Angelus - (D)ein alltägliches Gebet und Leo, die sprechende Kapelle angelusgebet.de und leonhardskapelle.de
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Hoffnungszeichen und Stolpersteine vom Kapellenspatz ...

 

„Halte dich fest an Gott, mach’s wie der Vogel, der doch nicht aufhört zu singen, auch wenn der Ast bricht. Denn er weiß, dass er Flügel hat.“

Don Bosco

 

Liebe Freunde,

 

jede Situation in unserem Leben hat Hoffnung in sich. Ob wir diese Hoffnungszeichen auch finden, liegt meist an uns. Manchmal sind sie einfach ein wenig versteckt. Die Suche lohnt sich, denn Hoffnung bewirkt Freude. Machen wir uns auf die Suche nach der Hoffnung ...

 

Liebe Grüße von

Eurem Kapellen-Spatz

 

 

 

Zeitenwende

 

Grüaß eich Gott,

für manche Erlebnisse muss man sich ganz schön weit vom Tronetshofer Kapellenturm entfernen. In den nächsten Tagen machen sich über 300.000 Jungendliche und junge Erwachsene aus über 150 Ländern auf den Weg zum Weltjugendtag nach Lissabon. Insgesamt werden ca. 1 Mio. Menschen erwartet. Zusammen mit Papst Franziskus treffen sie sich unter dem Motto: "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg." Radio Horeb wird in den Tagen vom 1. bis 6. August jede Menge live vom WJT berichten. Also auch an alle, die keine so große Flügel haben: Ihr könnt dabei sein!!! Herzliche Einladung! Und: Betet um ein gutes und gesegnetes Gelingen. (Juli 2023)

Pfiat eich Gott, euer Kapellenspatz

 

 

Satt

 

Grüaß eich Gott,

zur Zeit geht es mir sehr gut. Bei meinen Rundflügen finde ich so viel feine Speisen. Ich kann mich täglich wirklich satt essen. Gott sei Dank! Ich weiß, dass es nicht allen Vögeln des Himmels so gut geht wie mir. Gerne würde ich teilen... Doch als Kapellenspatz ist das gar nicht so einfach. Darf ich Euch einladen, anstelle von mir, mit Menschen in Not zu teilen? Stärkt Eure Liebe durch kleine und größere Werke der Barmherzigkeit...

 

Pfiat eich Gott, euer Kapellenspatz

                                                                                       (229031)

 

 

Fruchtbarkeit

 

Grüaß eich Gott,

wenn ich diese Tage als Kapellenspatz über die Gärten und Felder fliege erfüllt mich Dankbarkeit: Zumindest in meiner Umgebung wächst und gedeiht es prächtig. Die Blumen erfreuen unsere Herzen. Das Gras auf den Feldern ernährt die Tiere. Getreide entwickelt sich. In den Gärten der Menschen ist das Gemüse zum Teil schon erntereif. Ganz im Geheimen gesagt, auch ich - der Kapellenspatz - finde prima Salatblätter (ich bitte vielmals um Entschuldigung)und so manchen dicken Wurm... Verlieren wir nie den Blick auf das Geschenk der Fruchtbarkeit unserer Erde. Mögen die Habenden mit den Armen teilen. Und bitten wir den lieben Gott weiterhin, dass er die Früchte der Erde geben, segnen und erhalten möge. An Gottes Segen ist alles gelegen.

Pfiat eich Gott, euer Kapellenspatz

                                                                                       (226092)

 

 

Es blüht...

 

Grüaß eich Gott,

in diesen Tagen lohnt es sich mit aufmerksamen Augen durch die Natur zu fliegen - äh, zu gehen. Es reiht sich Wunder an Wunder. Die unscheinbaren Knospen der  Obstbäume öffnen sich. Wunderschöne Blüten verzaubern die noch vor wenigen Wochen kahlen Äste. Bald werden kleine Früchte, die im Laufe des Sommers zu wohlschmeckendem Obst heranreifen, sichtbar werden. Danken wir Gott dafür.

Wie schön hat ER die Welt gemacht. Oder im Blick auf das Weltgeschenen: Wie schön könnte die Welt für alle Menschen sein. O ihr Menschenkinder...

Bitte betet für den Frieden und die Umkehr der Menschen zu Gott.

Pfiat eich Gott, euer Kapellenspatz

 

 

Gott, Engel und Heilige...

 

Grüaß eich Gott,

seit einigen Tagen beflügelt die Sonne meine Gedanken. Auch das Fliegen macht wieder richtig Freude. So will ein Kapellenspatz leben. Leider - und das fühlt so ein Kapellenspatz besonders - ist in der Welt viel Elend, Krieg, Leid und auch eine ganze Menge Gottesferne. So lade ich Euch heute in meine Welt ein: Als Kapellenspatz habe ich eine besondere Verbindung zu allem Heiligen. Glaubt mir, dass Euch diese Verbindungen nichts nehmen, sondern Freude, Friede und Heil schenken. Nehmt Jesus Christus und seine Mutter in Euer tägliches Leben, bittet Euren Schutzengel - ja den gibt es wirklich - und Euren Namenspatron um Fürsprache, Leitung und Begleitung. Betet für die Nöte der Welt und lebt die Nächstenliebe.  Alle Eure echten und ehrlichen Verbindungen zum Heiligen wirken positiv auf Euch, Euren Nächsten und auch auf die gesamte Welt. Ihr seid nicht alleine. Und gerade in der österlichen Bußzeit liegt eine große Chance für eine Umkehr von allem Übel hin zu allem Heiligen. Macht Euch auf den Weg, ich habe meinen Flug schon begonnen...

Pfiat eich Gott      

 

PS. In der heiligen Beichte steht Euch für einen Neuanfang ein ganz großes Geschenk zur Verfügung.                                               (223022)

 

 

Corona...

 

Grüaß di Gott,

alle Welt spricht von Corona. Für mich als Kapellenspatz ist Corona Gott sei Dank völlig ungefährlich. Für viele Menschen aber bereitet nicht zu Unrecht allein das Wort schon Kopfzerbrechen. Die einen haben Angst vor einer Erkrankung und die anderen vor der Impfung. Wieder andere Sorgen sich um die Freiheit und der Rest möchte strengere Regeln. Gut, dass man von mir als einfachen Kapellenspatz keine Lösung des Problems erwartet. (Vermutlich haben alle in irgend einer Form Recht.) Aber was ich doch noch sagen wollte: Versucht einander zu verstehen. Betet für alle die Entscheidungen treffen und geht den Weg nicht ohne Euren Freund und Heiland Jesus Christus...

Pfiat di Gott                                                                               (221091)

 

 

Aus einer Mücke einen Elefanten machen

 

Grüaß di Gott,

als Spatz gefällt mir der Spruch "aus einer Mücke einen Elefanten machen" gar nicht. Warum? Die Mücke ist eines meiner liebsten Genußmittel! Mit einem Elefanten kann ich dagegen nicht viel anfangen. Manchmal habe ich jedoch das Gefühl, dass in der Welt der Menschen mit Genuß aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Oft sind es die Medien, die eine kleine Sache so lange breittreten, bis sich unzählige Menschen darüber amüsieren, ärgeren oder gar zum Verurteilen einzelner Personen oder Meinungen verführen lassen - oft ohne die wirklichen Hintergründe zu kennen. Aber ganz ehrlich: Machen wir nicht auch oft aus einer Mücke einen Elefanten? Wie oft erregen wir uns über unwichtige Dinge? Wie schnell wissen wir alles besser? Wie häufig nehmen wir uns und unsere Sorgen und Meinungen zu wichtig? Als Kapellenspatz rate ich Euch dazu, lieber mal öfter einen Elefanten zu einer Mücke zu machen: erstens schmeckt sie mir besser und zweitens spart Ihr Euch dabei so manche Nerven...

Pfiat di Gott    

                                                                           (120162)

 

 

Ernte und Dank

 

Grüaß di Gott,

die Landwirte bringen nun ihre restlichen Ernten nach Hause. Die Gartenfreunde ernten Kürbise, Gurken, Salat usw.. Birnen und Äpfel werden reif. Dank unserer Hände Arbeit! Und Dank der von Gott eingerichteten Natur! Ich als Kapellenspatz lade Euch alle zur Dankbarkeit ein. Täglich finden wir die guten Gaben in unseren Geschäften und je nach Möglichkeit auch direkt in unserem Garten. Letzlich verdanken wir alles dem Schöpfer-Gott. Nichts ist selbstverständlich. Wie sehr freut sich dieser Schöpfer-Gott über unsere Freude und Dankbarkeit! Doch wie oft denken wir daran? Wie oft sehen wir alles als unseren eigenen Erfolg an? Ich als Kapellenspatz, der ernetet ohne selbst ausgesät zu haben, kenne mich da aus. Glaubt mir, in Eurem bittenden und dankenden Zusammenspiel mit dem Schöpfer-Gott liegt der Segen. Bleiben wir immer demütig und dankbar. Dies wünscht Euch Euer Kapellenspatz.

Pfiat di Gott                                                                               (120140)


 

 

Gott umarmt uns durch die Wirklichkeit

 

Grüaß di Gott,

der hl. Ingatius - auf dem Altarbild unserer Kapelle abgebildet - hat gesagt, dass uns Gott durch die Wirklichkeit umarmt. Dieser Satz ist zum Nachdenken gemacht. Stimmt er wirklich? Ich glaube schon. Macht es wie ich als Kapellenspatz und nehmt jeden Moment als Wirklichkeit an. Versucht aus jeder Wirklichkeit - ob gerade angenehm oder unangenehm - das Beste zu machen. Gott hilft euch dabei. Nehmt die Wirklichkeit so gut es geht an, versucht keine Angst zu haben und werft euch voll Vertrauen in Gottes Arme. Kürzlich habe ich in einer Zeitung gelesen: Gott würfelt nicht... (Was nicht bedeutet, dass wir unser Leben und unsere Natur nicht auch selbst "versemmeln" könnten...)

Pfiat di Gott                                                                               (128061)

 

 

leben oder lieben

 

Grüaß di Gott,

dank meiner flotten Flügel und meiner kleinen Gestalt kann ich überall ohne großes Aufsehen anwesend sein. Dazu sind meine Augen und meine Ohren sehr feinfühlig. So meine ich erkannt zu haben: Immer mehr Menschen wollen einfach in vollen Zügen leben. Lust und Vergnügen für das kleine oder große Ego stehen im Mittelpunkt. Als Kapellenspatz mit göttlicher Erfahrung lade ich dich ein: Gönne dir einen Buchstaben mehr. Mache aus leben das Wort lieben. Es wird deinem Leben nichts wegnehmen, aber deiner Lebensfreude viel geben. Schenke dir, deinen Mitmenschen und auch Gott deine Liebe... Es lohnt sich.

Pfiat di Gott      (7. Juli 2021)       
 
 

Wahrnehmen

Grüaß di Gott,

jetzt ist die Zeit des Wahrnehmens. Meine Spatzenohren und -augen erleben ständig Neues und Schönes: Die feinen Geräusche, wenn ich mit meinen Füßchen spazieren gehe. Oder, die Melodie der Regentropfen. Auch der Wind spielt mir ein eigenes Lied. Selbst der Blick zu den Wolken eröffnet mir immer wieder ganz neue Figuren und Bilder. Ganz zu schweigen von den wunderbaren Blumen und sonstigen Gewächsen. Gönnt Euch die Zeit des Wahrnehmens der unzähligen Schönheiten. Erfreut Euch wie ich an der Schönheit und an den Wundern der Natur. Viel Erfolg!!!

Pfiat di Gott (Mai 2021)                               
 

Bewegung...

Grüaß di Gott,

überall bewegt und regt sich das Leben. Die Landwirte bereiten ihre Felder und Wiesen. Die Hobbygärtner ziehen zarte Pflänzchen auf der Fensterbank oder im Frühbeet heran. Die Menschen lieben die Spaziergänge unter den Strahlen der immer länger scheinenden Sonne. Die Nachbarn treffen sich bei der Gartenarbeit und unterhalten sich. Das Wandeln und Handeln ist von einer Hoffnung auf baldigen Sommer getragen. Alles ist in freudiger Bewegung - ein wirkliches Hoffnungszeichen. Bewegen wir auch unser Herz: hin zum Nächsten und hin zu unserem göttlichen Schöpfer.

Pfiat di Gott  (14. April 2021)

 

Weihnachtslied...

Grüaß di Gott,

die Freunde der Weihnachtslieder haben es - so sagt man mir - nicht einfach. In den Tagen und Wochen vor Weihnachten sagt man ihnen, dass jetzt noch nicht die passende Zeit sei. Zugegeben: Es mag stimmen. Ein paar Tage nach Weihnachten geht der Trend aber schon wieder in diese Richtung: Weihnachten ist doch schon wieder vorbei und somit auch die Zeit für dieses Liedgut! Für mich als Kapellenspatz gilt: Jedes von mir am Fenster mitgehörte Weihnachtslied ist für mich ein Hoffnungszeichen. Sind die Weihnachtslieder nicht viel zu schön, ist ihr Inhalt nicht viel zu wahr und verbreiten ihre Melodien nicht eine viel zu schöne Stimmung, als dass man sie schon wieder verstummen lassen sollte? Die Botschaft von Weihnachten ist voller Liebe und diese können wir doch in unserer Zeit mehr als gut gebrauchen. Mein Aufruf: Gönnt Euch ohne Bedenken weiterhin - so lange ihr wollt - die Melodien von Weihnachten. Das Jesuskind war ja auch nicht in ein paar Tagen schon erwachsen ?.

Pfiat di Gott  (8. Januar 2021)

 

Anruf...

Grüaß di Gott,

als Kapellenspatz ist mir der Umgang mit den Kommunikationsmitteln nicht so vertraut. Wie sollte ich ein Telefon unter meine Federn packen? Auch bin ich froh, dass man mir noch keinen kleinen Sender zur Ortung verpasst hat - ich habe es von anderen Vögeln schon gehört. Für Euch Erdenkinder schaut das aber doch etwas anders aus. Fast alle Menschen haben Zugang  zu einem Telefon. Also können wir - egal wo auf der Welt unser Freund oder unsere Freundin verweilt - mit ihm Kontakt aufnehmen. In den jetzigen Coronazeiten ist dies ein besonderer Segen. Für viele einsame Menschen ist das Klingeln des Telefons ein wahres Hoffnungszeichen. Ich lade die Kinder ein, bei den Eltern oder Großeltern anzurufen. Die Nicht-Einsamen bitte ich, sich bei Einsamen zu melden. Den Traurigen wünsche ich den Mut selber zum Telefonhörer zu greifen. Die gute Freundin bitte ich um ein Anklingeln bei ihrer Freundin. Diese Liste bitte ich auf Deine Situation anzupassen. Schenke ein Hoffnungszeichen - es ist nur ein "Anklingeln" weit entfernt.

Pfiat di Gott  (29. November 2020)

 

HuMoR

Grüaß di Gott,

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Unzählige Male schon hat der Humor Menschen geholfen über schwierige Situationen hinwegzukommen. Der gute Humor ist ein wirkliches Hoffnungszeichen - gerade in unserer Zeit. Immer, wenn ich Menschen mit einem Lächeln im Gesicht und einem kleinen Schalk im Nacken finde, freue ich mich. Gerade die Christen, die ja hinter jeder traurigen Wahrheit ein Licht der Hoffnung sehen können, haben allen Grund das tägliche Auf und Ab mit Humor zu garnieren. Probiert es einfach aus: Mit Humur ist das Leben schöner. Ich wünsche Euch eine humorvolle Faschingszeit.

Pfiat di Gott  (16. Februar 2020)

 

Mission

Grüaß di Gott,

bei der feierlichen Wiedereröffnung meiner Kapelle hat der Herr Weihbischof alle eingeladen, Zeugnis für ihren christlichen Glauben zu geben: am besten selber eine Mission zu sein. Ich als Kapellenspatz sehe das auch so. Es ist für mich immer ein Hoffnungszeichen, wenn Menschen zu ihrem Glauben stehen und ihn weiterschenken. Das kann innerhalb der Familie, im Freundeskreis, in der täglichen Arbeit oder sonst wo geschehen. Glaube, Hoffnung und Liebe gehören zusammen. Wir dürfen es wie die Spatzen von den Dächern verkünden...

Pfiat di Gott  (8. Juli 2019)

 

Licht

Grüaß di Gott,

gerade in der dunklen Jahreszeit tut Licht gut. Wenn ich am Abend durch das Dorf fliege und Licht in den Häusern sehe, freue ich mich. Hier ist Leben drin. Dunkelheit steht für das Gegenteil. In der Zeit um Weihnachten dekorieren viele Menschen ihre Häuser mit zusätzlichem Lichterschmuck. Ich weiß, dass viele Menschen die Lichterketten und so manch andere "Showelemente" in den Gärten und Häuser für unangebracht halten. Oft wissen diese Menschen mit dem vielen Lichterschmuck gar nicht, was der Grund für ihr Tun ist. Trotzdem finde ich interessant, dass auch diese Menschen Weihnachten irgendwie bewegt. Suchen sie nicht doch das Licht? Vielleicht wissen sie nur nicht, wo das wirkliche Licht für ihr Herz und ihr Leben zu finden ist? Was gilt es zu tun? Liebe Menschenkinder, die Ihr um die Geburt des Gottessohnes wisst, behaltet dieses Wissen nicht für Euch! Das Jesuskind will Euch als Jünger haben, die die frohe Botschaft von der Geburt des Gottessohnes in die gesamte Welt tragen. Sprecht von Eurer Hoffnung. Enthaltet den Menschen nichts vor. Macht sie glücklich!!! Nur mit Jesus wird alles gut! Nur in Jesus ist das Heil auf die Welt gekommen! Letztlich ist ER DAS LICHT. Mein Spatzenhirn ist zwar sehr klein, aber meine lieben Freunde: Auch ich bin ein Geschöpf Gottes und will meinen Beitrag leisten, dass alle meinen Gott kennen und lieben lernen. In diesem Sinne: Gesegnete und lichtreiche Weihnachten!

Pfiat di Gott  (17. Dezember 2018)

 

Wärme

 

Grüaß di Gott,

gerade in der kalten Jahreszeit tut die Wärme besonders gut. Wie angenehm muss es für Euch Menschen sein, nach einem Aufenthalt im Freien - bei Kälte, Wind und Schneeflocken - in das warme Zuhause zurückzukehren. Freut Euch daran. Dankt Gott für das Daheim. Denkt daran, dass diese Wärme nicht nur für Euch selber gut ist, sie wird zum Hoffnungszeichen, wenn Ihr die Wärme verschenkt. Ladet andere Menschen zu Euch ein. Zeigt Euren Mitmenschen Euer warmes und gutes Herz. Die Wärme strahlt aus. Die Wärme tut gut. Ich wünsche Euch, dass Ihr selbst und die Menschen um Euch herum immer die Strahlen dieser Wärme spüren könnt. Und - sollte es ganz kalt werden - vergesst auch nicht auf uns - den Kapllenspatz und seine vielen tierischen Freunde...

Pfiat di Gott  (26. November 2018)

 

Danke

 

Grüaß di Gott,

immer, wenn ich ein Danke höre ist das für mich ein kleines Hoffnungszeichen. Ihr Menschen habt eine so schöne Sprache. Ihr könnt Euch mit Worten beschenken. Jeder kleine Dank tut gut: Dem, der es ausspricht und vor allem dem, der es in Empfang nehmen darf. Dankt auch Gott immer wieder. Ohne IHN wäre nichts was ist. Danken ist wahrlich ein Hoffnungszeichen für ein besseres Miteinander und für eine bessere Beziehung zu Gott. Danke, dass Du meine Zeilen gelesen hast...

Pfiat di Gott  (29. Juni 2018)

 

Kleine Frucht

 

Grüaß di Gott,

an vielen Bäumen hängen nun Miniaturausgaben der künftigen reifen Früchte. Die Blüte wurde befruchtet und die Frucht reift nach und nach - vorausgesetzt, dass genügend Licht, Wasser und Nahrung vorhanden ist, sowie kein Hagel oder sonstiger Schädling sie vernichtet. So ist es auch in unserem Leben. In der Taufe wurden wir zu Kindern Gottes - die Blüte wurde befruchtet. Im Laufe unseres Lebens werden wir immer mehr zur reifen Frucht - wie der kleine Apfel zur großen saftigen Frucht wird. Auch unser körperliches und seelisches Leben ist immer bedrängt - ähnlich der Frucht am Baum oder Strauch. Aber auch wir bekommen beständig Nahrung. So wie die Frucht den Regen, die Sonne und die Erde einfach vorfindet, so ist es im Idealfall auch bei uns Menschen: Die Erde spendet ihre Früchte, die Mitmenschen sorgen sich  um uns und der Heilige Geist möchte uns sogar bis in alle Ewigkeit zu Freude und Glück führen. Wenn Ihr also in den nächsten Wochen und Monaten die Früchte wachsen seht, nehmt es als Hoffnungszeichen für Euer Leben an. Auch Ihr seid dazu berufen, immer mehr zu wachsen und zu reifen - mit Gottes Hilfe zu einer großartigen Frucht. Ein Genuss für Eure Mitmenschen und eine Freude für Gott. Komm Heiliger Geist!

Pfiat di Gott  (19. Mai 2018)

 

Stille

 

Grüaß di Gott,

immer, wenn ich Dich in der Stille finde ist es für mich ein Hoffnungszeichen. Nur in der Stille kann in Dir die richtige Gesinnung wachsen. Die Stille führt Deine Gedanken zu Deiner Seele und somit in den Kontakt mit Gott. Höre in der Stille auf Gottes Wort: in Liebe und Demut! Sei bereit, in Deinem Leben auch etwas zu verändern. Die Stille kann unangenehm werden. Die Stille öffnet "eiternde" Wunden. In der Stille beginnt aber zugleich die Heilung Deiner Wunden. Die Stille wird zum Geschenk für Dich. Suche täglich die Stille: Du und Deine Familie.

Pfiat di Gott  (25. Februar 2018)

 

28. November 2017

 

Schweigen

 

Grüaß di Gott,

durch die Stille und durch das Schweigen geschieht mehr Heil als durch übermäßige Aktion und Gespräch. In der Stille und im Schweigen kann unser Herz wachsen und es können unsere Gedanken reifen - auch die Stimme Gottes können wir so besser hören. Darum höre ich jetzt mit dem Geplapper auf: Psst!

Pfiat di Gott 

 

20. Oktober 2017

 

Durchhalten

 

Grüaß di Gott,

mit etwas Gutem anfangen, ist groß. Etwas begonnenes Gutes auf lange Frist durchhalten, ist aber viel größer. Viele essen z.B. ab heute keine Süßigkeiten mehr. Ab Morgen lassen sie nur noch die Vollmilchschokolade weg. Und ab Übermorgen ist alles vergessen. So geht es manchen Menschen mit der vorgenommenen Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft, bei der abendlichen gemeinsamen fernsehfreien Spielerunde oder sogar beim täglichen (gemeinsamen) Gebet. Wer aber das begonnene Gute durchhält, erlebt schöne Stunden, ein Gefühl des Erfolges und Freude. Durchhalten lohnt sich und ist ein wirkliches Hoffnungszeichen in deinem Leben. Als Vogel muß ich viel Durchhaltevermögen haben. Wenn ich als Kapellenspatz bei meinen regelmäßigen Rundflügen nicht durchhalte, falle ich einfach auf meinen spitzen Schnabel - und das ist gar nicht schön. Also, macht es mir nach: DURCHHALTEN!

Pfiat di Gott 

 

16. September 2017

 

Beginnen

 

Grüaß di Gott,

immer, wenn ein Mensch etwas Gutes beginnt, ist das ein Hoffnungszeichen für ihn selbst und für seine Mitmenschen. Es tut mir in der Spatzenseele weh, Menschen ohne Bewegung und Dynamik zu sehen. Es heißt so wahr: "Jedem Anfang liegt ein Zauber inne ...!" Blicke um Dich und Du wirst eine Möglichkeit finden, etwas Gutes neu zu beginnen. Es kann eine kleine Änderung in Deinem Tagesablauf, ein Werk der Nächstenliebe oder einfach eine kleine sportliche Betätigung sein. Auch der Beginn einer Vertiefung Deiner Beziehung zu Jesus und seiner Kirche wird für Dich zum Hoffnungszeichen werden. Bleibt meinem kleinen Spatzenherzen nur noch Dir zu wünschen, dass der neue Anfang eine große Zukunft hat.

Viel Freude beim Beginnen...

Pfiat di Gott 

 

26. Juli 2017

 

Stille

 

Grüaß di Gott,

bei meinen Rundflügen als kleiner Kapellenspatz finde ich immer wieder Menschen, die ganz ruhig sind. Einfach still. Das ist für mich dann ein Hoffnungszeichen. Wie heißt es so schön: In der Ruhe liegt die Kraft. Mehr noch, in der Ruhe liegt unser Glück. Und noch mehr: In der Ruhe können wir Gottes liebende Stimme in unserem Herzen hören. Ich habe da eine kleine Geschichte gefunden: 

Ein Einsiedler wurde gefragt, welchen Sinn die Stille habe. Der Mönch war gerade dabei einen Kübel Wasser aus einem Brunnen zu ziehen. Er sagte zu dem Besucher: "Schau in den Brunnen, was siehst du da?" - "Ich sehe nichts!" Nach einer Weile forderte der Einsiedler den Gast erneut auf, in den Brunnen zu schauen. "Ich sehe mich selbst!" rief der Gast. Schau nochmals genau in den Brunnen, forderte der Einsiedler den Gast auf: "Ich sehe jetzt bis auf den Grund des Brunnens!" stellte dieser fest. Der Mönch erklärte: "Nur in der Stille erkennst du dich selbst. Und hältst du diese Stille etwas länger aus, siehst du bis an den Grund deiner Seele. Du findest deinen Schöpfer - Gott. Das ist der Sinn der Stille."

Viel Freude beim Üben ...

Pfiat di Gott

 

16. Juni 2017

 

Vergeben

 

Grüaß di Gott,

heute möchte ich Euch eines der schönsten Hoffnungszeichen vom Kapellendach aus zurufen: Vergeben! Fehler und Verletzungen geschehen immer wieder. Manchmal mit Absicht, zwischendurch aus Menschenfurcht (um nicht aufzufallen) oder sogar aus einem nicht gewollten Missverständnis heraus. Schön ist es, wenn nach einem dementsprechenden "Unfall" eine Entschuldigungsbitte folgt und der "Getroffene" diese annimmt: Vergeben! Und auch ohne diese Entschuldigungsbitte: Vergeben! Wo Vergebung gelebt wird entsteht Gelassenheit und Freude. Wo Vergebung nicht gelebt wird schaukelt sich die Sache in immer noch traurigere Sphären hoch - bis hin zum Hass. Wer sich und anderen Freude und Glück wünscht hat nur eine Chance: Vergeben! Es erfordert einen großen Schritt ... ins Glück!

Pfiat di Gott 

 

1. März 2017

 

Getragen werden

 

Grüaß di Gott,

wie schön ist es,  getragen zu werden. Die kleinen Kinder dürfen dies mit großer Freude erleben. Aber auch das Tragen selbst schenkt Glück. Wer in die Augen einer Mutter blickt, die gerade ihr Kind auf dem Arm trägt, wird dies bestätigen können. Tragen und getragen werden. Ob als Träger oder als Getragener: wir werden zum Hoffnungszeichen für unseren Nächsten. "Glücklich der Mensch, der seinen Nächsten trägt in seiner ganzen Gebrechlichkeit, wie er sich wünscht, von jenem getragen zu werden in seiner Schwäche." (Franz von Assisi)

Als kleiner Kapellenspatz weiß ich wovon ich spreche: Mich trägt der Wille Gottes und ER zeigt es mir, in dem ER mich wunderbar fliegen läßt... Aber ihr seid doch viel mehr als alle Spatzen ...

Pfiat di Gott 

 

17. Januar 2017

 

Fatima

 

Grüaß di Gott,

seit fast 100 Jahren pfeifen es die Spatzen von den Dächern aller Herren Länder: Die heilige Gottesmutter Maria ist in Fatima drei Kindern erschienen. Unsere himmlische Mutter hat zu uns gesprochen! Wenn das kein Hoffnungszeichen für uns auf dieser Erde ist. Später haben mehrere zehntausend Leute in Fatima ein großes Wunder erleben dürfen. Wirklich, es gibt Jesus, es gibt Maria und es gibt ein Leben nach dem Tod. An die 50.000 Leute können doch nicht gemeinsam irren. Maria hat eine große Bitte an uns alle: Wir sollen unsere Sünden bereuen, den Rosenkranz beten und Opfer bringen. Auch ist es ihr ein Anliegen, dass wir uns ihr weihen und die sogenannten fünf Herz-Marien-Sühnesamstage einhalten ... Warum: Weil sie uns dann besser führen kann. Geführt durch die Mutter von Jesus: Das nenne ich ein tolles Angebot! Ein wirkliches Hoffnungszeichen. Gerade schade, dass ich nur ein einfacher Kapellenspatz bin...

Pfiat di Gott 

 

13. Oktober 2016

 

Sehen

 

Grüaß di Gott,

wie glücklich ist eine Mutter, wenn sie zum ersten Mal den Blick ihres kleinen Kindes einfängt. "Es kann (mich) sehen!" Oft schätzen wir Menschen mit gesunden Augen unser Sehen-Können viel zu wenig. Dabei ist jedes Sehen ein Grund um dankbar zu sein. Sehen ist ein Hoffnungszeichen für unser Leben. Leider gibt es auch Menschen die sehen können und doch nicht sehen. Sie sehen z.B. den Wald vor lauter Bäumen nicht oder rennen mit sehenden Augen ins Unglück. Auch unser Sehen will geübt und geführt sein. Ob in weltlichen oder religiösen Dingen: Ich Euer Kapellenspatz lade Euch herzlich ein: Endeckt, dass Ihr sehen könnt. Ergreift die Chance Eures Lebens und lasst Euer Sehen-Können zu einem Hoffnungszeichen für Euch und für Eure Umwelt werden. Wer bewußt sieht, ändert sein Leben. Er sieht, bedenkt und handelt entsprechend. Und die tiefste Wahrheit ist: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das sehende Auge ist wichtig, aber noch viel wichtiger ist das sehende Herz.

 

Pfiat di Gott 

 

29. August 2016

 

Frieden

 

Grüaß di Gott,

spührst Du einen Frieden in Dir? Ja! Es ist ein großes Hoffnungszeichen für Dein Leben. Sei glücklich! Wie leicht wankt unserer innerer Friede und in unserem Inneren wird es unruhig oder gleichgültig. Wie können wir uns den inneren Frieden erhalten?

Zum einen tut eine gesunde Portion Selbstbewußtsein gut. Wer sich nicht immer nach anderen orientieren muss, sondern einen geraden Weg zu seinem Ziel einschlägt ist meist mit sich im Reinen.

Weitere Bausteine für den Frieden sind wohl Gelassenheit, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Demut und die Bereitschaft immer von neuem anderen zu verzeihen.

Wie kann ich das schaffen? In dem ich in meinem Inneren überzeugt bin, dass es ein höheres Ziel gibt, als alle Rechthaberei auf dieser Welt. Wenn ich den Frieden mit meinem himmlischen Schöpfer habe, können mir irdische Störmanöver nicht viel anhaben. Die Liebe und Güte Gottes füllen mein Herz mit Frieden. Unfriede hat nicht mehr wirklich darin Platz.

Übrigens: Dieser Friede bedeutet nicht, dass wir uns vor einer notwendigen Meinungsäußerung wegducken, wir werden es aber in Liebe tun.

 

Pfiat di Gott

 

18. Juli 2016

 

Gelassenheit

 

Grüaß di Gott,

als Kapellenspatz sehe ich viele Dinge anders: gelassener. Rund 250 Jahre ist meine Kapelle alt. Zeit kommt und Zeit vergeht. Eile und Hetze haben einen heilsamen Gegenpool: Gelassenheit! Auch für Deine Sorgen, die Dir den Schlaf rauben wollen, hilft oft nur eines: Gelassenheit! Und, wenn es wirklich ernst wird um Dich, wenn alles dunkel scheint oder gar Du selbst auf des Messers Schneide stehst: Gelassenheit! Nun, wir Spatzen tun uns da von Natur aus leicht. Und Ihr Menschen? Vertraut Jesus und nehmt seine Mutter Maria als Eure Mutter an. Es wird vielleicht nicht immer gelingen und doch ist es der Weg. Wir sind - sofern wir uns nicht gegen Gott stellen - ewig geborgen: Du kannst nicht tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die ER zum Heil uns allen, barmherzig ausgespannt ... Gelassenheit!

 

Pfiat di Gott 

 

31. Mai 2016

 

Freundschaft

 

Wie es bei einem Baum meist mehr auf die tiefen Wurzeln als auf die Höhe des Baumes ankommt, so ist es auch bei der Freundschaft. Eine echte Freundschaft geht unheimlich tief. Sie überdauert auch Zeiten der Dürre. Der nach außen unsichtbare Teil einer Freundschaft ist der entscheidende. Jede Freundschaft ist ein Hoffnungszeichen in unserem Leben. Einen guten Freund/Freundin zu finden ist keine Selbstverständlichkeit und nicht immer leicht. Eine Freundschaft will auch gepflegt werden. Freunde schenken sich gegenseitig Zeit und Verständnis. Übrigens, eine Freundschaft steht uns immer offen: Die Freundschaft mit Gott!

 

22. April 2016

 

Ruhe

 

Grüaß di Gott,

immer, wenn Du in Deinem Leben eine kleine Oase der Ruhe findest: behandle sie wie einen Schatz. In der Ruhe findest Du zu Dir. Du spürst Dich und Dein Leben. Die Ruhe öffnet Dein Herz für das wahre Leben. Selbst Gott wartet auf einen Moment Ruhe in Deinem Herzen. Ohne Ruhe verkommt Dein Gemüt. Die Momente der Ruhe in Deinem Leben sind wie Hoffnungszeichen. Sammle diese Zeiten der Hoffnung und Zuversicht. Werde ruhig - werde Mensch. Gönne Dir das Geschenk der Ruhe und streife die Sklaverei der Unruhe von Dir ab. In der Ruhe liegt die Kraft und im Gebet Dein Heil. Warte nicht mit Deinen Zeiten der Ruhe. Plane sie am besten ebenso peinlich genau wie Deine wichtigsten Termine.

 

Pfiat di Gott  

 

 

13. März 2016

 

Gebet

 

Grüaß di Gott,

 

mit einem guten Freund sprechen, schenkt Hoffnung. Erstens ist man nicht alleine. Zweitens kann man bei einem guten Freund auch auf dessen Hilfe bauen. Jesus ist unser bester Freund. Und: Er ist immer bereit auf uns zu hören. Oft zweifeln wir daran oder glauben zu wissen, dass das Gebet mal wieder keinen Wert hatte. Vorsicht: Es täuscht. Gott liebt seine "Kinder". Es kann nicht sein, dass ein liebender Vater nicht auf seine Kinder hört. Wenn die Antwort des Vater nicht immer so erfolgt, wie es die Kinder gerne hätten, so hat dies andere Gründe. Mein Ehrenwort als Kapellen-Spatz: Ein Gespräch mit meinem Chef - mit Gott - berechtigt immer zur Hoffnung! Versucht im Willen Gottes zu leben und übergebt Ihm Euer Leben! Vertraut ihm ...

 

Pfiat di Gott

 

10. Februar 2016

 

Vertrauen

 

Grüaß di Gott,

Pater Petrus, der nach dem zweiten Weltkrieg ein bis heute sehr lebendiges Rosenkranzgebetsnetz (Rosenkranz-Sühne-Kreuzzug) gegründet hat, tat den Ausspruch: "Wer wenig Vertrauen hat, erhält wenig, wer viel Vertrauen hat, erhält viel, wer grenzenloses Vertrauen hat, wird von Gott grenzenlos beschenkt." Hinter diesen Worten steckt Erfahrung. Sie sind erprobt. Gott ist eine Persönlichkeit, ein Heiland und Erlöser. Mit Gott können wir sprechen. Gott ist die Liebe. Gott ist allmächtig. Nochmal: Gott ist dein persönlicher Freund!!! Wer sich IHM ganz anvertraut, dessen Weg führt zur Freude. Unser Vertrauen in IHN darf uns zu jeder Sekunde unseres - auch manchmal sehr dunklen - Lebensweges ein Hoffnungszeichen sein.

 

Pfiat di Gott

 

30. Dezember 2015

 

Die Pause

 

Grüaß di Gott,

der heilige Bernhard von Clairvaux empfiehlt: „Ziehe dich ab und an von dem zurück, womit du dich beschäftigst.“ Mit meinen Kapellen-Spatz-Worten gesagt: Mach mal Pause! Ein großer Firmenboss erklärte mir einmal, dass er täglich drei Stunden absolut Freizeit hat und diese Zeit entscheide über den Erfolg seiner Firma. Warum? In dieser Zeit des Gebetes, des Sportes oder einfach der Entspannung entstehen die wichtigsten kreativen Ideen für sein Unternehmen. Von diesen Ideen hänge wiederum der Erfolg ab. Dies gilt auch für kleine Dorfkapellen und natürlich für alle Menschen die immer beschäftigt sein. Jede Pause ist ein kleines Hoffnungszeichen für unser Leben. Und: Hoffnungszeichen tun gut!

 

Pfiat di Gott

 

15. Dezember 2015

 

a Rätschle

 

Grüaß di Gott,

so ein kleines "Rätschle" am Gartenzaun, im Treppenhaus, beim Einkaufen, nach der Kirche oder wo auch immer, stärkt in uns das Gefühl der Gemeinschaft. Gemeinschaft wiederum schenkt Hoffnung. Einsame reißt es aus ihren einsamen Gedanken und Überaktive bremst es ein wenig in ihrer Aktivität. Wo noch ein kleines zwischenmenschliches Gespräch - ganz ohne Grund und ohne böse über andere zu tratschen - als selbstverständlich gilt, ist auch noch Platz für Menschlichkeit.

 

Euer Kapellen-Spatz wünscht Euch viele kleine Gespräche. Und denkt daran, einer muss anfangen. Am besten mit einem herzlichen Grüß di Gott ...

Und ich sag ...

 

Pfiat di Gott

 

15. November 2015

 

kürzere Tage

 

Grüaß di Gott,

die Tage werden immer kürzer und die Nacht immer länger. In der Kirche sind die Texte über das Ende der Welt zu verkünden. Das Montieren der Winterreifen  lenkt unseren Blick auf die erhöhte Gefahrenlage in den nun folgenden Monaten. Usw. Brrrrr....

 

Als Dein Kapellen-Spatz möchte ich die oberen Zeilen in Hoffnungszeichen für Dich wenden: Ist es nicht schön, abends mehr Zeit im gemütlichen Heim zu verbringen. Zünde eine Kerze an. Gönne Dir eine schöne Musik. Schenke Gott und den Menschen ein wenig von Deiner Zeit. Wolltest Du nicht schon lange einen Freund, eine Freundin zu einem Plauderstündchen einladen? Auch die etwas düsteren Texte der Kirche im November sind immer mit einem Hoffnungszeichen bestückt: Die Herrlichkeit Gottes soll an uns offenbar werden. Es geht nicht um Untergang, sondern um Vollendung in ewiger Freude. Es hat auch etwas gutes an sich, dass wir jeden Tag ein wenig näher zur Himmelstüre gelangen. Und was die Winterreifen betrifft: Selbst sie stehen vor allem für ein Mehr an Sicherheit. Na dann ...

 

Als kleiner lebensfroher Kapellen-Spatz wünsche ich Dir nun eine Menge Freude für die kommende Zeit mit den kürzeren Tagen. Suche die Freude ...

 

Pfiat di Gott

 

14. November 2015

 

Thema: Nur ein Gedanke ...

 

Liebe Freunde,

 

jeden Tag gibt uns der Alltag so viel zu denken. Wir dürfen dankbar sein. Die Gedanken stellen sich oft wie von selbst ein: gute und weniger gute. Wir dürfen die guten Gedanken für uns  auswählen und die weniger guten Gedanken loslassen. Nützliche Gedanken zur Alltagsbewältigung lassen den Tag gelingen. Gedanken der Freude und des Heiles gilt es ganz tief in uns einzulassen.

 

Besonders die Gedanken der Freude und des Heiles sind von ganz großem Wert. Es lohnt sich dieses Gedanken bewußt zu suchen. Wir können sie überall finden. Sie verstecken sich im Spiel der Wolken, in der kleinen Blume, im Lächeln eines Kindes, in der Dankbarkeit auf Vergangenes und vor allem im Blick auf die Liebe Gottes. Jeder Mensch ist ein Kind Gottes, geliebt und für würdig empfunden, auf ewig zu leben.

 

Die Gedanken der Freude und des Heils sind ein wunderbarer Schatz. Suche die Freude und das Heil in Deinem Leben. Freude öffnet Dein Herz.

 

Liebe Grüße von Deinem

Kapellen-Spatz

 

 

23. Oktober 2015

 

Thema: Programmänderung

 

Liebe Freunde,

 

da hat man für den Abend einen lange ersehnten Besuch geplant und wird am selben Vormittag von einem Grippevirus erfasst. Absolut ärgerlich! Also: Ich ärgere mich! Doch welchen Gewinn ziehe ich aus meinem Ärger? Keinen! Mein Ärger macht mir das Leben nur noch dunkler. Muss das sein?

 

Ich überlege mir, ob ich nicht eine andere Möglichkeit habe, den Abend gut zu gestalten: eine schöne Musik anhören, Gespräch mit meiner Familie oder in einem Buch zu schmökern. Vielleicht lasse ich mir auch eine Pizza ins Haus bringen.

 

Ich könnte noch weiter gehen: Wird der verschobene Besuch beim zweiten Versuch vielleicht noch schöner werden.  Ist er - aus welchem Grund auch immer - zu diesem späteren Zeitpunkt für einen der Beteiligten noch wichtiger wie heute? Hat mich meine heute notwendige Absage gar vor einem Autounfall bewahrt?

Und noch ein wichtiger Gedanke: Kann mein aufgezwungener Verzicht - ähnlich dem aufgezwungenen Kreuz bei Simon von Cyrene - vielleicht sogar zu einem großen Segen werden. Gott nimmt auch mein kleines Opfer an und wandelt es in Gnade und Freude.
 

So viel in unserem Leben ist noch von einem Schleier umhüllt.  Wir haben jedoch die Möglichkeit, Gott zu vertrauen, der unser Vater ist. Ein Vater sorgt sich um seine Kinder. Nichts ist ohne Sinn und nichts ohne Hoffnung.

 

Wenigsten ein Versuch ist es wert!

 

Liebe Grüße von Deinem

Kapellen-Spatz

Moment mal ...

... innen muss etwas brennen, dass außen etwas leuchten kann.

Tagesevangelium und Tagesheilige

Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!

                     25.4.2024

„Ich frage euch etwas: lest ihr jeden Tag einen Abschnitt aus dem Evangelium?

Ja, nein …
Das ist nicht schwer."

Papst Franziskus

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Mit Bischof Pickel ...

Fast täglich schreibt Bischof Pickel einige Zeilen an Freunde und Interessierte über den Alltag in seiner russischen Diözese Saratow ... 

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