Angelus - (D)ein alltägliches Gebet und Leo, die sprechende Kapelle angelusgebet.de und leonhardskapelle.de
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Nur ein Vaterunser

 

  Nur

 1

        Vaterunser

 

 

Gedanken der Freude für DICH …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klaus Wundlechner

Staudenstr. 12

86850 Fischach

Tel. 08236/2220

 

 

 

Bild Seite 4: „Steht auf, habt keine Angst“ Gemälde von Beatrice Mitry

 

Das

  Vaterunser

für

 

 

Unentschlossene, Anfänger, Zweifelnde, Scheinheilige, Ablehnende, Überzeugte

 

 

und alle anderen

Freunde Jesu.

 

 

 

 

 

 

Vaterunser

 

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DU

 

 

 

DU

 

Bist du 13, 31 oder 62 Jahre alt? Fühlst du dich gesund oder krank? Bist du psychisch stark oder etwas labil? Leidest du, weil Mitmenschen dich als angeblichen Faulpelz oder als unnütz anschauen? Bist du stolz, weil alle dich grüßen und dich wertschätzen? Wartest du auf deine Verrentung oder erlebst du gerade deine erfolgreichste berufliche Zeit? Findet sich in deinem Herzen eine feine und sehr unsichere Verbindung zu Gott oder fühlst du dich bei ihm fest geborgen? Hast du eine intakte Familie und Freunde oder bist du einsam? Trägst du Freude oder Hass in dir? Durftest du christliche Menschen als Freunde von Jesus erleben oder hast du das Gefühl gehabt, dass sie nicht gestört werden wollten? Gehst du regelmäßig zur Kirche und betest täglich oder ist dir beides fremd? Teilst du dein Leben mit anderen oder bist du im Egoismus gefangen? Welchen Luxus kannst du dir gönnen oder musst du jede Münze mit Bedacht verwenden? Sehnst du dich nach echter Liebe oder hast du den Glauben an die Existenz der uneigennützigen Liebe verloren? Glaubst du an Jesus Christus als deinen Gott und Freund oder hat dir dieses Heft jemand mit mehr oder weniger gutem Willen in die Hand gedrückt? …

 

Ich weiß nicht, wer du bist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gott

 

 

 

GOTT

 

Wovon ich absolut überzeugt bin ist: Gott liebt jeden Menschen und ganz fest dich! Ganz egal wie du jetzt denkst oder dich fühlst.

 

Gott liebte seine ständig mit ihm umherziehenden Apostel und predigte gleichzeitig, dass der gute Hirte 99 Schafe zurücklässt um ein einziges verirrtes zu suchen. Er riet allen, den Willen Gottes zu leben und bat dennoch, das geknickte Rohr nicht abzubrechen. Zu seinen Lebzeiten umgab er sich mit sogenannten Frommen und schenkte den Ausgestoßenen seiner Zeit: Zöllner, Dirnen usw. seinen heilenden Kontakt. Jesus Christus starb für uns am Kreuz und hat dabei alle unsere Sünden gesühnt. Er, der Sohn Gottes, berief Petrus, der ihn mehrmals verleugnete, als den „Felsen“, auf den er die Kirche aufbauen wollte. Diese Kirche ist beauftragt, die Frohe Botschaft von Jesus in alle Welt und zu allen Menschen zu bringen.

 

Jeder Christ ist berufen, die Liebe Gottes in der Welt zu leben …

 

Gott finden wir auch in unseren Mitmenschen. Jesus hat uns gesagt, dass wir alles was wir einem der Geringsten tun, ihm tun. Wenn wir Kranke besuchen, Menschen in Not helfen, einander ein gutes Wort schenken und gut zu unseren Kindern oder Eltern sind, dürfen wir in ihren Gesichtern Gott erkennen. Gott will, dass wir ihn und unseren Nächsten lieben.


Bei Gott ist oft das Schwache stark und umgekehrt zeigt sich oft das Starke schwach. Er kennt jeden Menschen einzeln und möchte sich finden lassen. Gott blickt in die Tiefe der Herzen, nur er kann über uns Menschen urteilen. Unsere Urteile sind nur zu leicht falsch. Er hört auf unsere Worte und Gedanken, freut sich über unsere Sehnsucht nach ihm und möchte, dass wir mit ihm sprechen.

 

Gott weiß, dass wir eine Hilfestellung benötigen, darum hat Jesus Christus uns ein ganz besonderes Gebet gelehrt: das Vaterunser.

 

Ein Hinweis zum Gebet:

Gott spricht in die Stille hinein. Der größte Feind für ein gutes Gespräch mit Gott ist unsere Unruhe, ein hoher Medienkonsum, das beständigte Gefühl kein Vergnügen versäumen zu wollen und ähnliches Ungemach. Wer die Stille in sich verliert – verliert meist auch den persönlichen Kontakt mit Gott und damit seinen inneren Frieden. Wir brauchen neben dem Gerüst vorformulierter Gebete ganz dringend das freie Sprechen mit Gott und das Verweilen vor Gott in Stille. Wir können uns selbst kein größeres Geschenk machen, als täglich eine Zeit der Stille einzuhalten. Wir können diese Zeit mit dem Vaterunser oder auch nur einem Teil davon verbringen. Das Gebet der Ruhe braucht Übung. Aber: Es lohnt sich!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vaterunser

 

 

 

Vaterunser

 

Da Gott dieses Gebet allen Menschen geschenkt hat, ist es auch für jede einzelne Person passend. Dieses Gebet ist wie ein Maßanzug, der den Gewichtigeren und Schlankeren, sowie den Großen und Kleinen gleich gut steht. Es ist dein Gebet und es kann zu deinem Lieblingsgebet werden.

 

Ein Sprichwort sagt, wer täglich in ehrlicher Absicht auch nur ein Vaterunser betet, kann für das Himmelreich nicht verloren sein.

 

Egal in welcher Verfassung, mit welcher Glaubensüberzeugung, mit welchem Abstand oder in welcher Nähe zur sogenannten Amtskirche, in welchem Zustand von gelebter Sünde oder Heiligkeit, in welch weltlichem oder geistigem Schmutz und egal was auch immer sein mag: Wer dieses Gebet in größtmöglicher Ehrlichkeit täglich betet, der wird von Gott erhört werden. Gott ist keine anonyme Geister- oder Energieadresse, sondern ein, ja dein, liebender allmächtiger Freund und Heiland. Dieser Gott liebt dich und möchte deine Liebe – und das in Ewigkeit. Gott wird dir antworten. Dein Gebet ist nicht umsonst. Wenn du in Liebe und Demut nach der Wahrheit suchst, wirst du sie auch finden. Habe Geduld und halte dein Herz offen für Gott. Eine tägliche Zeit der Ruhe kann dir helfen.

 

Es gibt keinen inneren Zustand, außer deinem absoluten Nein zu Gott, das dieses Gebet unmöglich machen würde. Es gibt auch keine Form von Glauben, Hoffnung und Liebe in dir, die dieses Gebet nicht zu steigern im Stande ist. Gott hört dein Gebet!

 

Das vertrauende Gebet des Vaterunsers, öffnet, meist Schritt für Schritt, die als verschlossen gesehenen Tore in unserem Leben. Ebenso wie eine kleine Kerze in einem großen Raum das Dunkel verdrängt, wirkt Gott durch das tägliche Gebet des Vaterunsers in unserem Leben. Über uns und auch in uns öffnet sich die unendliche Weite des Himmels. Selbst ein tief gläubiger Christ kann hier bis an sein Lebensende in neue Dimensionen vordringen. Aus einem zweifelhaften Gottesbild formt sich ein liebendes Angesicht. Selbst wer meint, Gott bereits zu kennen, wird immer wieder neue Erfahrungen machen. Wir bekommen die Gewißheit, nicht alleine zu sein und mit unserem Tun einen großartigen Auftrag zu erfüllen. Jedes liebende Wort und jeder noch so kleine Liebesdienst ist eingebettet in die unendliche Liebe Gottes. Ein Leben lang öffnen sich hier neue Möglichkeiten der sich verschenkenden Liebe. Mit den Worten Jesu könnte man sagen, dass du ein Teil des Weinstockes bist – verbunden mit dem wunderbaren Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Ein weiteres Element der Ehrlichkeit: Mit dem Vaterunser verdrängen und verleugnen wir unsere Schwäche nicht. Im Gegenteil, wir halten sie Gott zur Heilung hin. In großer Freiheit bitten wir um Vergebung und bitten um Befreiung von dem Schatten, der uns immer wieder einholt. Kein Mensch ist ohne Sünde und ohne Schattenseite. Selbst wer sich schon als sehr rein, gut und fromm einstuft, könnte im nächsten Moment an Hochmut sehr tief stürzen. Das tägliche vertrauende und wenn möglich auch mit viel Ruhe gebetete Vaterunser schenkt uns ein Leben lang Nahrung – ein göttliches und maßgeschneidertes Gebet.

 

Selbst der frömmste Mensch der Welt findet in diesem täglichen Gebet ständig neue Freude. Ein für heilig befundener Einsiedler aus der Schweiz, Nikolaus von der Flüe, betete oft mehr als eine Stunde (!) an einem Vaterunser.

 

Und: Selbst der schlechteste Mensch der Welt kann – so meine Überzeugung – in diesem Gebet sein ewiges Heil finden. Gott wird es in seiner Liebe fügen. Die ehrlich – auch aus dunklem Morast heraus –  gesprochenen Worte werden die Barmherzigkeit Gottes nicht unberührt lassen. Gott liebt das Vertrauen zu ihm und hilft zu einer möglichen Umkehr im Leben. Gott will unsere Reue und unsere unendliche Liebe.

 

Das Vaterunser ersetzt nicht unseren Willen und unsere Anstrengung auf dem guten Weg voranzuschreiten. Es ist uns aber ein Sicherungsseil auf diesem Weg. Weitere Hilfen sind u.a. die Bibel, ein katholischer Katechismus und auch vorbildliche Leben von sogenannten Heiligen.

 

Der Gewinn des täglichen Vaterunsers ist für uns alle übergroß. Er ist mehr als der größte Pokal im Sportwettbewerb und mehr als das tollste Auto. Er steht über jedem Menschenlob und jedem beruflichen Erfolg. Selbst die so viel und oft von Herzen gewünschte Gesundheit ist dagegen nebensächlich – hundert Lebensjahre erscheinen wie eine kleine Sekunde.

 

Meine persönliche durchaus gewagte Überzeugung: Der Gewinn des täglichen Vaterunsers – unser guter Wille vorausgesetzt – ist die ewige Freude mit Jesus Christus, seiner Mutter Maria, allen Engeln und Heiligen.

 

 

Ich möchte das eingangs erwähnte Sprichwort etwas ergänzen:

 

Wer beginnt, täglich in ehrlicher Absicht auch nur ein Vaterunser zu betet, kann für das Himmelreich nicht verloren sein. Es wird im Inneren der Seele etwas Heiliges zu wachsen beginnen: Ein Ja zum Willen Gottes – spätestens in der Todesstunde. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt

 

 

 

Jetzt

 

Der Schlüssel zum Erfolg ist
das TUN.

 

Ich behaupte, dass es da wohl keinen falschen Moment gibt, das Vaterunser zu beten. Aber ich kenne – auch von mir selbst – jede Menge Ausreden …

 

 

Ich bin zu beschäftigt, um mir Zeit für ein Vaterunser zu nehmen …

Ehrlich, das ist ein Märchen!

 

 

Gott kann mich nicht lieben weil, ich zu schlecht lebe. Er will mit so viel Sünde und Schmutz in mir doch nichts zu tun haben …

Gegenfrage: Hast du nicht auch gute Seiten an dir? Und wenn nicht – was ich dir nicht glaube – ich verspreche dir: Gott wartet schon auf einen kleinen schüchternen Blick aus deinen Augen! Gott liebt gerade den Sünder besonders stark.

 

 

Ich möchte mich nicht ändern, da mir mein Leben so gefällt …

Nun, das ist deine Entscheidung. Wie wäre es mit einem Versuch? Vielleicht hast du in deinem Leben einen vergrabenen Schatz noch nicht entdeckt? Ehrlich: Das Schönste steht dir noch bevor!

 

 

 

Ich mach das mal, wenn ich alt bin, dann habe ich genügend Zeit …

Schau mal, ich habe mit 42 Jahren eine schwere Krankheit bekommen. Der Bruder meiner Frau ist mit 37 Jahren gestorben. Es ist ein wenig gefährlich, die Freundschaft mit Gott als ein Pokerspiel zu sehen. Mit den Worten von Papst Benedikt XVI.: „So möchte ich heute mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück.“

 

 

Ich bin zu enttäuscht, denn wenn es einen guten Gott gäbe, ginge es mir und so vielen Menschen besser …

Ehrlich, dieser Grund ist eine wahre Herausforderung! Ich sage einfach mal was dazu: Gott ist die Liebe. Liebe gibt es nur, wenn man in seiner Entscheidung frei ist. So kam das Böse in unsere Welt. Wer frei handeln kann und Böses tut, der schadet damit sich selbst, anderen Menschen und auch der Natur. Es gibt Störungen der verschiedensten Art und auf den verschiedensten Ebenen. Gott schickte deshalb seinen Sohn – Jesus Christus – auf die Welt. Er starb am Kreuz für unsere Sünden. Er hat uns den Weg in den Himmel bereitet. Jedes Leid und jede Not, die wir auf der Erde antreffen, ist also nur vorübergehend und im Kern eine Folge der gestörten Verbindung zwischen uns Menschen und Gott. Gott macht uns dazu ein Angebot: Indem wir dieses Leid mit dem Leiden und Tod von Jesus verbinden, wird daraus ein Segen. Wie Bitte? Ja, dein aus Liebe getragenes Leiden ist ähnlich einer guten Tat eine Liebestat, die bei Gott einen ganz großen Wert besitzt. Trotzdem dürfen wir Gott auch um Heilung und Hilfe in Not bitten. Zahlreiche kleine und größere Wunder sind so schon geschehen. Zu seinen Lebzeiten hat Jesus ja selbst viele Menschen geheilt. Noch ein kleiner Gedanke, wenn alles dunkel zu werden droht: Unser Leben auf der Erde ist nur ein Augenblick im Vergleich zum ewigen Leben. Entscheidend wird sein, dass wir das Vaterunser leben – dein Wille geschehe. Bitte auch in der Frage „Wenn es einen Gott gäbe …“ um Gottes Hilfe. Unser Leben ist wie der Geburtsschmerz für ein kleines Baby: Es erleidet einen Schmerz und weiß nicht was geschieht. Wenige Minuten später ist es in einer „neuen“ Welt angekommen, die sich das Baby zuvor nicht vorstellen konnte.

 

 

Die Betschwestern sind auch nicht besser ...

Es kann sein, dass du zum Teil Recht hast. Aber denke daran, dass es darunter auch total gute Menschen gibt. Und die Betschwestern und Betbrüder, die egoistisch sind, andere verurteilen und ihr Leben nicht teilen, sollten wohl öfter in Ruhe und Demut das Vaterunser beten. Aber, warum willst du dein Vaterunser wegen ein paar anderer Sünder nicht beten?

 

 

Schau mich doch an, wie ich daherkomme …

Macht doch nichts! Komm erst mal so wie du bist. Gott kennt dich doch eh schon von deinem ersten Moment an. Da gibt es keine Überraschungen! Ach, du meinst wegen dem Gerede und Geschaue der Leute? Vergiss es! Die über dich lachen oder über dich lästern sind vermutlich auch nicht besser als du. Gott entscheidet! Bitte verzeih denen, die meinen über dich urteilen zu können.

 

 

 

Ich kann nicht an Gott und die Kirche glauben …

Das ist im Moment nun mal so. Du kannst ja Gott nichts vorlügen. Das bringt gar nichts. Du könntest es jedoch einfach darauf ankommen lassen und Gott mal ansprechen. So nach dem Motto: Ich weiß nicht ob es dich gibt und deine Kirche kommt mir auch komisch vor. Wenn es aber der Wahrheit entspricht, o mein Gott, dann hilf mir auf den Weg. Ich bete mal „brav“ mein tägliches Vaterunser, besuche dich in der Kirche und vielleicht kannst du mir jemanden schicken, der mir helfen kann – wenn es dich tatsächlich gibt – dich kennenzulernen. Vielleicht findest du auch ein gutes Buch oder ähnliches. Gönne dir mal täglich ein paar Zeilen der Bibel, eine Lebensbeschreibung einer im Glauben glücklich gewordenen Person oder einfach ein paar Zeilen aus einem Katechismus (z.B. Youcat).

 

 

Ich brauche keinen Gott …

Mir schaudert ein wenig. Natürlich kann es sein, dass du meinst, alles selbst zu schaffen. Mit Geld lässt sich so manches richten. Ein wenig Tiefenentspannung hier und ein paar esoterische Übungen dort, können deiner Seele vorübergehend ein wenig Ruhe vorspielen – doch womöglich zerstören sie mehr als sie gut machen. Glaubst du wirklich, dass es niemanden über dir gibt? Keinen, der das ganze dir ermöglicht und den Sternenhimmel entstehen hat lassen? Bist du selbst mit deiner Schönheit und deinen Fähigkeiten wirklich aus dem nichts durch Zufall entstanden? Hat da nicht einer wenigstens ein Grundgerüst vorbereitet? Es gibt unzählige Hinweise und ich möchte fast sagen Beweise, die für einen persönlichen Gott sprechen. Schau mal die Beispiele im Anhang an. Mein Wunsch für dich: Bleibe mit Liebe und in Demut auf der Suche nach der Wahrheit. 

 

 

Ich habe Besseres zu tun …

Ich auch! Aber kann es nicht sein, dass wir mit unseren kurzsichtigen Erdenaugen manches auf den ersten Blick gar nicht erkennen? Gibt es wirklich etwas Besseres, als mit Gott in Liebe verbunden zu sein und Gott auch in unserem Nächsten zu entdecken. Gott ist der Beste und das Beste.

 

 

Ich bin zu müde, um ein Vaterunser zu beten …

Gut! Ich will dir glauben! Schließe jetzt deine Augen, lege dich und die zu dir gehören in die Hand Gottes. Morgen ist ein neuer Tag. Versuche dann voll Dankbarkeit an dein Vaterunser zu denken …

 

 

 

Und nun mein großer Wunsch: Beginne jetzt mit dem bewussten Gebet des täglichen Vaterunsers. Sei neugierig und offen, für das was geschehen wird.

Wenn du es schriftlich und auf Papier haben möchtest schreibe das heutige Datum und einen festen Vorsatz auf diese Seite:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedanken

 

zum

 

Vaterunser

Gedanken zum Vaterunser

 

 

Vater unser im Himmel,

Du darfst den Schöpfer von Himmel und Erde mit Vater – genau übersetzt sogar mit dem liebevollen „Papa“ – ansprechen. Er ist jetzt dein Ansprechpartner. Er hört dir jetzt zu. Ein persönlicher Gott freut sich auf deine Anrede. Er öffnet seine Arme für dich. Wunderbar! Gleichzeitig sagst du mit dieser Anrede, dass du an die Ewigkeit glaubst. Ist Gott im Himmel, muss es den Himmel auch wirklich geben. Ja, wir glauben, dass unser Vater im Himmel unser einziges Heil und unsere Zukunft ist. Wir nehmen den dreifaltigen Gott als unseren einzigen Erlöser und Retter an. Das Wort „unser“ ist für mich der Hinweis, dass wir nicht alleine vor Gott stehen. Wenn wir beten, sind wir in Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott, der Gottesmutter Maria, den Engeln und Heiligen aber auch in der Gemeinschaft der Kirche auf Erden. Wer betet, ist nicht alleine.

 

Und wenn ich das nicht glauben kann? Ist mir dann Gott böse? Gott liebt dich wie einen Sohn, eine Tochter. Mit ganzem Herzen und egal was du gerade glaubst. Doch hat sich Gott auch immer wieder uns Menschen offenbart, damit wir glauben können. Gott will deine Offenheit und nicht ein unehrliches Ja. Bei all den Dingen, die du noch nicht glauben und verstehen kannst, bitte Gott um seine Hilfe und seinen Schutz.

 

 

geheiligt werde dein Name.

Unser Gebet und unser Leben soll immer auch ein Lobpreis auf den liebenden, barmherzigen und gerechten Gott sein. Dieser Satz erinnert uns täglich daran. Er ruft uns auf, ehrfürchtig und andächtig zu beten. Darüber hinaus bedeutet er Anbetung: Er lädt dich ein, z.B. beim Vorbeigehen an einer Kirche oder einem Wegkreuz Gott kurz mit einem „Gelobt sei Jesus Christus“ oder einem kleinen Besuch zu grüßen. Nimm dir Zeit für Gott! Du bist auch aufgerufen, in der Natur Gott zu erkennen und ihn darin zu lobpreisen. Gott ist der intelligente Schöpfer von allem. Wie sollte das unendliche Weltall, die wunderbare Natur und nicht zuletzt der Mensch entstehen? Aus dem Nichts? Oder deutet dies nicht alles auf einen von Ewigkeit zu Ewigkeit wirkenden Gott hin? Nicht zuletzt findet man in diesem Satz auch ein großes DANKE. Dankbarkeit ist eine wunderbare Grundhaltung deines Lebens. Gott sei Lob, Preis und Dank für alles!

 

 

Dein Reich komme.

Lange Zeit konnte ich mit dieser Bitte wenig anfangen. Ich wollte ja nicht sofort den Weltuntergang und auch nicht meinen sofortigen Tod. Trotzdem liegt in dieser Bitte etwas Wunderbares: In Gottes ewigem Reich ist alles gut. Die Sünde, den Hass und das Leid gibt es dort nicht mehr. Wir sind mit Gott! Aber wir müssen nicht erst sterben, um dieses Reich der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit, der Liebe und des Friedens zu erleben. Dieses Reich hat bereits begonnen. Ganz besonders in der heiligen Eucharistie kommen wir damit in konkrete Berührung. Immer wieder geben Menschen Zeugnis davon, dass sie beim stillen Verweilen vor dem Tabernakel in einer katholischen Kirche von Gott berührt wurden. Nicht selten haben Menschen dort die Gewissheit bekommen, den tatsächlichen Gott gefunden zu haben. Ja, wir sollen Gott um dieses Reich für uns und für alle Menschen bitten: für jetzt, für unser Heute.

 

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Während im Himmel der Wille Gottes als selbstverständlich gilt, ist die Umsetzung auf der Erde doch sehr von unserer Entscheidung abhängig. Diese Bitte zeigt uns, dass wir freie Menschen sind und uns ständig für oder gegen das Gute entscheiden können. Diese Bitte betrifft wirklich unser tägliches Leben. Wenn wir sie ehrlich aussprechen, übergeben wir uns in den Willen und Plan Gottes. Wir sagen Ja zum Guten und Nein zum Bösen. Wir öffnen uns für die Gnade und das Wirken Gottes. Es beinhaltet auch die Bitte an Gott um Führung, Stärke, Freude und inneren Frieden. Wir bitten ihn um die Gnade, seinen Willen ausführen zu können und möglichst viele Menschen zu Gott zu führen. Wichtig: Diese Bitten sind nicht nur für dich sondern für alle Menschen. In der Einheit mit Jesus Christus sind wir alle ein Leib. Wir tragen Verantwortung füreinander.

 

Diese Bitte trifft uns ganz besonders ins Herz. Wer hat nicht Fragen und Schwierigkeiten mit sich, mit seinen Mitmenschen und womöglich sogar mit Gott. Immer wieder können auch Fragen innerhalb unseres Glaubens auftauchen, denen wir im ersten Moment nicht so recht folgen möchten. Nicht zuletzt sehen wir unser tägliches Leben vor uns liegen und fragen uns nach der Zukunft. O mein Gott, dein Wille soll geschehen. In dieser Bitte liegt unser Bemühen, Gottes Weg, der für uns der Beste ist, zu folgen. Wenn wir mit Gott gehen, wird aus allem etwas – ohne Gott wird aus allem nichts.

 

 

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Diese Bitte ist sehr einfach und logisch. Sie zeigt aber auch, dass wir nicht alles zum täglichen Leben selbst in der Hand haben. Wir sind Empfänger und wir dürfen bitten. Zum täglichen Brot gehören nicht nur die Speisen, sondern alles, was wir zum Leben brauchen. Das Wort „heute“ zeigt uns auf, dass wir nicht zu viel sorgen sollen. Übrigens, kann man bei dieser Bitte auch an die heilige Eucharistie denken. Wir dürfen uns fragen, ob wir auch danach täglich Sehnsucht haben. Vermissen wir es, wenn aufgrund des Priestermangels nur selten eine Heilige Messe in der eigenen Pfarrei gefeiert wird? Sind wir bereit, auch einen weiteren Weg zur nächsten heiligen Messe in Kauf zu nehmen?

 

 

Und vergib uns unsere Schuld,

Diese Bitte haben wir täglich nötig. Jeder von uns Menschen ist ein Sünder. Keiner hat das Recht, mit dem Finger nach dem anderen zu zeigen. Wer sich als nahezu fehlerfrei fühlt, könnte auch an der Sünde des Hochmutes leiden – und das ist wiederum nicht die kleinste unter den zahlreichen Möglichkeiten des Unguten. Der Böse versucht jeden auf seiner schwachen Seite zu packen. Es heißt wachsam zu bleiben. Aufgrund der Vollmacht, die Jesus der Kirche gegeben hat – z.B.: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben …“ – kann sie eine starke Antwort auf jede Sünde anbieten: die Vergebung im Sakrament der Buße durch einen katholischen Priester (Beichte). Diese Befreiung von allem unguten Vergangenen war und ist der Wendepunkt von unzähligen suchenden Menschen. Interessant an der oben genannten Bitte finde ich, dass wir nicht nur um Vergebung unserer eigenen Sünden bitten, sondern in der Mehrzahl sprechen. Schließen wir in diese Bitte also alle Menschen mit ein – alle Lebenden sowie die Verstorbenen. Dieser Teil des Vaterunsers ist wunderbar und die Basis für unser tägliches Leben. Diese Bitte lädt uns auch ein, für die zu beten, denen wir Schaden zugefügt haben. Bitten wir Gott, dass er ihnen hilft uns zu vergeben, und dass er die Verletzungen, soweit wir es nicht selbst tun, heilen möge. In diesen Satz des Vaterunsers passen auch die Bitten um richtiges Sündenbewußtsein, eine ehrliche Reue und die Gnade der Umkehr für dich und für alle Menschen.

 

 

Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Auch diese Aussage haben wir täglich nötig. Mit unserem Vergeben schaffen wir erst die Basis, dass Gott uns vergeben kann. Wir können dazu unser Leben von der Zeugung bis zum heutigen Tag betrachten. Unsere Gedanken gehen zu den Lebenden und zu den bereits Verstorbenen. Gott helfe uns, unser Herz frei von Hass, innerem Groll, Feindschaft, Vorurteil und ähnlichem zu halten. Unser Herz soll von Liebe geprägt sein. Anderes werfen wir mit dem ehrlichen Beten dieses Satzes aus unserem Herzen. Bitten wir Gott ruhig auch darum, dass er unsere Verwundungen, die uns zugefügt wurden, heilt.

 

Und wenn ich es nicht schaffe, denen, die mir Böses angetan haben, zu verzeihen, was dann? Vieles im Leben kann man nicht einfach machen. Es braucht Geduld, viel Bemühen und die Gnade Gottes. Bete um ein versöhntes Herz. Manchmal hilft es, die Nächstenliebe in unserem Leben neu zu überdenken. Ich möchte fast sagen: Das Lieben und Vergeben einfach üben. Gott hilft dir dabei! Was Gott sicherlich will, ist, dass du deinen Egoismus mit vollem Willen versuchst  zu  überwinden.

 

 

Und führe uns nicht in Versuchung,

Die deutsche Übersetzung ist hier etwas schwierig. Führt Gott uns selbst in Versuchung – etwa um unsere Selbstbeherrschung zu stärken oder damit wir unsere Liebe zu ihm unter Beweis stellen können? Eines ist jedenfalls klar: Gott ist die Liebe. Gott hat kein Gefallen an unserem Fall. Die Versuchung, die er zulässt, geht nicht über unsere Kräfte. Andererseits können uns kleine Schwächen auch helfen, nicht in die große Sünde des Hochmutes zu fallen. Gott meint es jedenfalls gut mit uns. Die Bitte könnte man sinngemäß auch so verstehen, dass Gott uns in der Versuchung beistehen möge und uns vor den Angriffen des Bösen bewahren solle. Aufgrund unserer Schwäche richten wir diese Bitte mit ganzer Leidenschaft an unseren Herrn. Er möchte uns ja helfen, akzeptiert aber auch unseren freien Willen, ohne den es keine Liebe geben kann. Richten wir diese Bitte auch mitten in der Versuchung an unseren Gott!

 

 

Sondern erlöse uns von dem Bösen.

Ich bin überzeugt, dass wir diese letzte Bitte des Vaterunsers viel zu wenig ernst nehmen. Mit dieser Bitte widersagen wir dem Satan und all seinen Versuchungen. Wir bitten Gott, dass er uns von allen schlechten Bindungen, von Leidenschaften, Begierden, Sünden und ruhig auch von Krankheiten des Körpers, des Geistes und vor allem der Seele befreien möge. Jeder hat hier sein eigenes Packet. Schämen wir uns nicht, in diese Bitte ganz ehrlich alles Ungute hineinzulegen. Gott hat die Macht über das Böse. Gott ist Gott und das Böse entspringt nur aus der fehlgeleiteten Freiheit seiner Geschöpfe. Gott ist allmächtig! Wer Gott dient, der dient dem Höchsten. Aus diesem Grund heraus dürfen wir auch immer aufrecht leben. Wir sind unendlich wertvoll und kostbar. Jeder von uns Menschen besitzt den gleichen Wert! Jeder, der sich über einen anderen erhebt, tut Falsches. Die Liebe ist der Gegenspieler des Bösen. Mit der Liebe können wir den Bösen besiegen. In einem Lied aus dem Jahr 1980 von Paola Felix heißt es so schön:

 

Man kann es nicht hörn,

man kann es nicht sehn,

es tut oft weh und es ist doch schön,

es ist kein Wein, doch es geht ins Blut, und es tut, es tut so gut.

Es ist kein Gold, doch es macht reich,

ein Herz aus Eisen wird davon weich,

es ist kein Feuer, aber es brennt,

sag mir, wie man das nennt!

Es ist schon alt und immer neu,

es fängt dich ein und macht dich frei,

es ist etwas, was der Teufel nicht kennt, etwas, das man Liebe nennt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Berechtigter

 

Einwand

 

 

 

 

 

Berechtigter Einwand

 

Mit einem Vaterunser am Tag ist es nicht getan. Gehört zu einem guten Christen nicht mehr? Natürlich! Er betet ein- oder mehrmals am Tag, z.B. morgens, mittags und abends, das Angelusgebet und vergisst auch nicht das Gebet vor und nach dem Essen. Als Meditation und Betrachtung des Lebens Jesu dient so manchem das Rosenkranzgebet oder er liebt die Psalmen. Mit dem geweihten Wasser segnet er sich, die Seinen, den Arbeitsplatz und gerne auch alle lebenden und verstorbenen Menschen. Der Katholik geht regelmäßig, mindestens am Sonntag, zur heiligen Messe und schätzt die Vergebung in der Beichte. Bei schwerer Krankheit und in Todesgefahr vertraut er auf die liebende und heilende Nähe Gottes in der Krankensalbung durch einen Priester. Selbstverständlich übt er sich auch in den Werken der Nächstenliebe und beteiligt sich in seiner Heimatpfarrei. Die zehn Gebote und die fünf Kirchengebote sind ihm Richtschnur. Sicherlich könnte man diese Aufzählung auch noch etwas verlängern …

 

Ja, ein berechtigter Einwand. Ich möchte es etwas umschreiben. Wie wir in unterschiedlichen Familien mit oft gegensätzlichen Erfahrungen aufwachsen, so wird auch unser Lebens- und Glaubensweg nicht der gleiche sein. Der Eine bekommt den religiösen Tagesablauf mit der Muttermilch übertragen. Der Andere wird mit gottfernen Gewohnheiten vertraut gemacht. Unendlich verschiedene Gründe könnte ich hier aufzählen. Doch Gott liebt jeden einzelnen ohne Ausnahme. So Mancher wird sehr lange um den rechten Weg und um die Annahme der vollen Wahrheit kämpfen, weil er seinen Leidenschaften immer wieder unterliegt. Doch Gott will auch ihn zum Freund. Seine kleinste Reue wird Gott große Freude bereiten. All dies soll keine Entschuldigung sein und vor allem keinen Grund darstellen, sich gehen zu lassen. Aber: Die Einen sollten nicht den Mut verlieren, und die Anderen sollten nicht verurteilen.

 

Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die echte Liebe:

 

Wie schön ist es, wenn sich ein junges Paar kennenlernt und ganz plötzlich eine wunderschöne Sehnsucht wächst, ein Gefühl des Hingezogenseins. Erst nach und nach wird das befreundete Paar die guten und weniger guten Seiten des anderen kennenlernen. Das Paar wird aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Auch wird es prüfen, in wie weit sie hinsichtlich ihrer Einstellung zu Welt und Glaube wirklich ein Leben lang gemeinsam leben können. Ein anderes Paar, das aus Vernunft, aus finanziellen Gründen, aufgrund gleicher Interessenlage und sonstiger Abwägungen zum Paar wird, sollte wiederum nicht heiraten, bevor die gegenseitige Liebe ihre Herzen erobert.

 

So kann es auch mit dem Glauben an Jesus Christus geschehen. Ich kann selbstverständlich nach logischen Gesichtspunkten und Faktenlage, bzw. aufgrund des überlieferten Glaubens meiner Eltern, meinen Glaubensweg beginnen. Und das wird bei nicht wenigen der Fall sein. Es gibt aber auch in der Beziehung mit Gott das plötzliche Entdecken der Schönheit Gottes, z.B. durch ein Gebet vor dem Allerheiligsten, durch gute Worte eines Freundes, durch ein besonderes Ereignis usw. In diesem Fall wird sich erst nach und nach alles andere einstellen. Die Person wird sich bemühen, den Glauben an Jesus Christus und seine Kirche immer mehr zu verstehen und zu leben.

 

Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg zu gehen. Dazu gibt es auch Regeln, aber wir dürfen das letzte Urteil über unseren Nächsten nicht sprechen. Nur Gott sieht in die Tiefe des Herzens.

 

Unser religiöses Leben umfängt Glaube, Hoffnung und Liebe. Wenn auch nur eines davon fehlt, treten Probleme auf. Eine Sonderstellung bei den Dreien hat dabei die Liebe. Der folgende Text untermauert dies. Diese wundervollen Verse sollen nicht die Notwendigkeit und den Wert der Andachtsübungen und Gebote mindern. Das wollen sie nicht. Sie möchten uns aber davor schützen, dass wir zwar funktionieren und womöglich auch alle Gebote einhalten, das Hauptgebot der Liebe aber übersehen.

 

 

Das Hohelied der Liebe

 

Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt:

 

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,

hätte aber die Liebe nicht,

wäre ich dröhnendes Erz oder eine

lärmende Pauke.

Und wenn ich prophetisch reden könnte

und alle Geheimnisse wüsste

und alle Erkenntnis hätte;

wenn ich alle Glaubenskraft besäße

und Berge damit versetzen könnte,

hätte aber die Liebe nicht,

wäre ich nichts.

Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte

und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,

hätte aber die Liebe nicht,

nützte es mir nichts.

 

Die Liebe ist langmütig,

die Liebe ist gütig.

Sie ereifert sich nicht,

sie prahlt nicht,

sie bläht sich nicht auf.

Sie handelt nicht ungehörig,

sucht nicht ihren Vorteil,

lässt sich nicht zum Zorn reizen,

trägt das Böse nicht nach.

Sie freut sich nicht über das Unrecht,

sondern freut sich an der Wahrheit.

Sie erträgt alles,

glaubt alles,

hofft alles,

hält allem stand.

Die Liebe hört niemals auf.

Prophetisches Reden hat ein Ende,

Zungenrede verstummt,

Erkenntnis vergeht.

Denn Stückwerk ist unser Erkennen,

Stückwerk unser prophetisches Reden;

wenn aber das Vollendete kommt,

vergeht alles Stückwerk.

 

Als ich ein Kind war,

redete ich wie ein Kind,

dachte wie ein Kind

und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde,

legte ich ab, was Kind an mir war.

Jetzt schauen wir in einen Spiegel

und sehen nur rätselhafte Umrisse,

dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich

unvollkommen,

dann aber werde ich durch und durch erkennen,

so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;

doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

1 Korinther 12,31b – 13,13

 

 

Meine Überzeugung:

 

Wer täglich wenigstens die Worte und Bitten des Vaterunsers ehrlichen Herzens spricht, dessen Seele findet das Herz Gottes. Der Heilige Geist begleitet dieses Leben. Nach und nach wird die Wahrheit von diesem Menschen Besitz nehmen. Er wird die Gebote Gottes und der Kirche nicht mehr als üble Sache empfinden, sondern als Chance. Spätestens in der Todesstunde versucht die Barmherzigkeit Gottes noch sein endgültiges „Ich glaube, ich hoffe und ich liebe.“ zu erhalten. Gott will uns für sich gewinnen. Seine Sehnsucht nach uns ist übergroß. Ich bin überzeugt, dass ein Leben aus dem Vaterunser sein Ziel findet.

 

 

Ergänzung:

 

In zwei der wunderbaren Ereignissen, die im folgenden Anhang beschrieben werden, spielt die Mutter Gottes eine besondere Rolle: sie führt uns zu Jesus, zu unserem Gott hin.

 

Im „Gegrüßet seist du, Maria …“, das oft im Anschluß an das Vaterunser gebetet wird, kommt dies zum Ausdruck. Dieses Gebet ist auch für dich ein Geschenk, das dich bei täglichem ehrlichen Beten zu Gott hinführen will, eine tägliche Ergänzung zum Vaterunser:

 

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang

 

Macht das mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus wirklich Sinn? Im Laufe der Geschichte hat sich Gott den Menschen immer mehr offenbart. Irgendwie ist den Menschen die Ursehnsucht nach ihrem Schöpfer wohl mitgegeben worden. Der Mensch ist religiös veranlagt. Bereits tausende Jahre vor der Geburt Jesu wurde die Ankunft des Messias, des Sohnes Gottes, in Genesis 3,15 vorhergesagt. Zahlreiche weitere Ankündigungen folgten. Er wurde quasi schon erwartet. Jesus Christus selbst hat sich den Menschen als der Sohn Gottes vorgestellt. Er erzählte von Gott und bezeugte sein Gottsein während seiner Erdenjahre. Im neuen Testament finden wir sehr viele Stellen, die uns davon Zeugnis geben: Jesus Christus ist der Mensch gewordene einzigartige Sohn Gottes. Im Laufe der Geschichte gab es unzählige Zeichen und, ich sage mal, wundersame Ereignisse, die dieses Zeugnis bis in unsere Tage lebendig erhalten. Die meisten Ereignisse und Erfahrungen finden im persönlichen Herzen einzelner Menschen statt. Für die entsprechende Person ist damit meistens ein Wachstum in Glaube, Hoffnung und Liebe verbunden. Eine Vielzahl von sogenannten wundersamen Erfahrungen durften mehrere Menschen gleichzeitig erleben und bei gar nicht so wenigen dieser Ereignisse wurden große Menschenmengen zu Zeugen. Immer wieder in der Geschichte der Menschheit waren solche Ereignisse Wendepunkte für ganze Völker und auch für Teile der Kirche. Aufgrund der modernen Kommunikationsmittel ist es für Suchende in der heutigen Zeit so leicht wie noch nie möglich, die Spuren Gottes zu finden. Gott schenkt uns diese zum Teil sogar wissenschaftlich beweisbaren Spuren seiner Existenz. Gott möchte ja, dass wir ihn finden und als liebenden und barmherzigen Gott anerkennen.

 

 

Buenos Aires –
Eucharistisches Zeichen

 

Es war am 18. August 1996 als Pater Alejandro Pezet in der Erzdiözese Buenos Aires in Argentinien eine heilige Messe feierte. Im Anschluss wurde eine geschändete Hostie gefunden. Sie wurde durch den Priester in einen Behälter mit Wasser gelegt und im Tabernakel aufbewahrt. Nach wenigen Tagen erkannte der Priester, dass die Hostie nicht aufgelöst war, sondern sich in eine blutige Substanz verwandelt hatte. Er verständigte Weihbischof Jorge Bergoglio – den späteren Papst Franziskus. Die Hostie wurde auf Anweisung von Weihbischof Bergoglio fotografiert und im Tabernakel aufbewahrt. Dieser suchte mehrfach im Jahr diese Kirche auf um eucharistische Anbetung zu halten. Da die zu Fleisch gewordene Hostie keine Verwesung zeigte, ordnete der inzwischen zum Erzbischof ernannte Bergoglio eine wissenschaftliche Untersuchung an. Am 5. Oktober 1999 nahm Dr. Castanon in Anwesenheit von Vertretern des Erzbischofs eine Probe des blutigen Fleischstückes und ließ es ohne den Ursprung zu nennen von Wissenschaftlern in New York untersuchen.

Dr. Frederic Zugibe, ein bekannter Gerichtsmediziner stellte abschließend fest, dass das untersuchte Material menschliches Fleisch und Blut ist: „ … das analysierte Material (ist) ein Stück des Herzmuskels aus der Wand der linken Herzkammer nahe den Herzklappen. Dieser Muskel ist verantwortlich für die Kontraktion des Herzens. Es sollte bedacht werden, dass die linke Herzkammer das Blut in alle Teile des Körpers pumpt. Der Herzmuskel ist in einem entzündeten Zustand und weist eine große Anzahl von weißen Blutkörperchen auf. Das deutet daraufhin, dass das Herz noch am Leben war, da weiße Blutkörperchen außerhalb des lebenden Organismus sterben. Sie benötigen einen lebenden Organismus, um zu existieren. Somit zeigt ihre Anwesenheit, dass das Herz noch am Leben war, als die Probe entnommen wurde. Bemerkenswert ist, dass diese weißen Blutkörperchen in das Gewebe eingedrungen sind, was darauf hinweist, dass das Herz unter starkem Stress gestanden hatte, als ob dem Besitzer stark auf die Brust geschlagen worden sei.“ Professor John Walker von der University of Sydney, dem ebenfalls die Probe zugesandt wurde, kam zum gleichen Ergebnis. Die Erforschungen gingen weiter. Der besagte Laborbericht wurde mit den Ergebnissen des weltweit bekanntesten Eucharistischen Wunders von Lanciano verglichen. Das Ergebnis der Experten: Beide Proben müssen von ein und derselben Person stammen. Dr. Castanon wurde daraufhin katholisch …

 

Es gibt eine Reihe von Eucharistischen Wundern. Die meisten geschehen im Stillen und werden nie veröffentlicht. Tatsächlich ist jede Eucharistie ein Wunder. Aus diesem Grund spricht die Kirche in Buenos Aires bewußt von einem Zeichen. Dieses Zeichen wurde von Rom bisher nicht offiziell anerkannt. Dies geschieht allerdings auch sehr selten und meist erst nach zahlreichen Jahren. Diese Veröffentlichung soll einer kirchlichen Beurteilung nicht vorgreifen.

 

Das Bild der Gottesmutter von Guadalupe

 

Das Schöne am folgenden Wunder ist wiederum: Wir können diese Bestätigung auch heute noch „lesen“. Das Wunder von damals ist noch gegenwärtig …

 

In Guadalupe (Mexiko) wird jährlich von ca. 20 Millionen Pilgern ein Bild der Muttergottes verehrt. Die Geschichte dieses Bildes ist faszinierend und es lohnt sich, darüber mehr zu erfahren. Millionen Menschen wurde dieses Bild zum Wegweiser in ihrer Suche nach der Wahrheit. An dieser Stelle sollen lediglich einige Fakten genannt werden, die uns aus der Gleichgültigkeit des Alltags reißen mögen:

 

• Im Jahr 1531 erscheint die Gottesmutter Juan Diego, einem Indio, und bittet ihn, dem örtlichen Bischof von der Erscheinung zu erzählen und eine Bitte vorzubringen.

• Der Bischof war misstrauisch und bat um ein Zeichen. Die Gottesmutter führt darauf Juan Diego zu wunderschönen Blumen, die er in seinem Umhang sammeln sollte, um sie anschließend dem Bischof zu überreichen.

• Als Juan Diego beim Bischof seinen Umhang öffnete, fielen die Blumen mit wunderbarem Duft zu Boden. Im selben Augenblick erscheint auf dem Umhang ein leuchtend schönes Bild der Gottesmutter Maria.

• Dieses Bild auf dem Umhang ist bis heute erhalten. Alle wissenschaftl. Versuche, die Entstehung des Bildes zu erklären, sind bis auf den heutigen Tag gescheitert. Es ist wohl nicht gemalt. Die Farben verhalten sich wie Vogelfedern und Schmetterlingsflügel und verändern sich beim Betrachten aus verschiedenen Perspektiven.

• Das Material des Umhangs besteht aus Agavefaser und hält normalerweise nur wenige Jahrzehnte. Bis heute weist es nicht die geringsten Spuren eines Verfalles auf. Auch war das Bild über einhundert Jahre völlig ungeschützt.

• Auf dem Mantel der Muttergottes sind Sterne zu sehen, die genau dem Sternbild des 12. Dezember 1531 (Tag des Wunders) entsprechen.

• Auch eine Explosion und eine aus Ungeschick beim Reinigen des Silberrahmens über das Bild ergossene Flasche mit Salpetersäure hinterließen keine Schäden.

• Zahllose persönliche Zeugnisse von Menschen über Heilungen und Hilfe in schweren Nöten liegen vor.

• Das größte Geheimnis dieses Bildes wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Es ist wohl ganz besonders an uns gerichtet, auf dass auch wir glauben können: In den Pupillen der Gottesmutter wurden durch Fachleute Personen entdeckt. Sie sind so klein, dass sie auf keinen Fall durch Malerei entstanden sein können. Das Bild in den Pupillen spiegelt genau die Szene, als Juan Diego seinen Umhang vor dem Bischof öffnete. Die abgebildete Menschengruppe ist identisch mit den ältesten Beschreibungen des Wunders.

• Das größte aller Wunder und vermutlich auch der Grund für die Erscheinung war aber der Frieden zwischen den sich feindlich gegenüberstehenden Spaniern und Azteken, die sich zu dieser Zeit, frisch nach der Eroberung Mexikos, unversöhnlich gegenüberstanden, und die Hinwendung von mehr als acht Millionen Azteken zum katholischen Glauben innerhalb von wenigen Jahren. Sie gilt als die größte Bekehrungswelle aller Zeiten. Von diesem Bild beflügelt, verbreitete sich das Christentum über ganz Amerika.

• Ein schönes Detail sind die auf indianische und spanische Abstammung hinweisenden Gesichtszüge der Gottesmutter Maria.

 

Schweizer Grenzland 1940: Wie das Gebet den Himmel erreicht

 

Als der II. Weltkrieg tobte, sollte auch die Schweiz von Hitlers Truppen eingenommen werden. Historische Zeugnisse belegen dies absolut sicher. Am 12. Mai 1940 verkündete zum Beispiel Goebbels in einer Rede: „ … in Europa wird es binnen 48 Stunden keine neutralen Staaten mehr geben.“ Im befreundeten japanischen Radio wurde am 14. Mai 1940 um 2.00 Uhr nachts bereits über den Einmarsch deutscher Truppen in die Schweiz berichtet. Zwölf Stunden später wurde die Meldung widerrufen. Usw.

 

Was war geschehen:

Die Schweiz hat aufgrund der großen Gefahr zu einem Sturmgebet, vor allem auch der Kinder, aufgerufen. Sie stürmten den Himmel und baten ihren großen Bruder Klaus von der Flüe um Fürsprache bei Gott. In der Nacht des geplanten Angriffes, vom 13. auf den 14. Mai 1940, wurde am Himmel eine große Hand gesehen. Zeitzeugen berichten, dass sich aus einer kleinen Wolke die Gestalt einer Hand entwickelte, die schließlich zu einer leuchtenden, durchsichtigen Hand wurde, an der man selbst die Knochen erkannte. Sie bewegte sich segnend über die Schweiz. Man sagt, dass dies die Hand des heiligen Bruder Klaus von der Flüe war. Auch auf deutscher Seite wurde diese Erscheinung gesehen. Wie allgemein bekannt, wurde die Schweiz vom II. Weltkrieg verschont. Auch auf der Seite der Angreifenden gibt es Berichte: Der Angriff auf die Schweiz war angeordnet. Aus unerklärlichen Gründen sprang jedoch bei keinem Panzer der Motor an. Es wurde ein Ölwechsel durchgeführt, der ebenfalls keinen Erfolg brachte. Schließlich erfolgte der Rückzugsbefehl. Alle Motoren liefen! Die Schweiz war gerettet.

 

 

Das Sonnenwunder der heiligen Muttergottes in Fatima

 

Ein Wunder, das für zahlreiche Menschen der Anstoß für eine Lebenswende war und bleiben wird, ist die Erscheinung der Gottesmutter im Jahre 1917 in Fatima/Portugal. Sechs Mal erschien den Kindern Lucia, Jacinta und Francisco die allerseligste Jungfrau Maria, die sich auch als Königin des Rosenkranzes vorstellte. Bei der letzten angekündigten Erscheinung am 13. Oktober sollten alle einen Beweis für die Echtheit der Kinderaussagen erleben. Tatsächlich erlebten rund 50.000 bis 70.000 Menschen das große Sonnenwunder. Das Wunder wurde nicht nur am Platz, sondern auch im Umkreis von zahlreichen Kilometern gesehen. Berühren sich hier nicht wirklich Himmel und Erde?

 

Zusammenfassender Bericht zum Sonnenwunder von Fatima: Mit einem Schlag zerrissen die Wolken und in einem großen Stück blauen Himmels erschien die Sonne in vollem Glanz, doch ohne zu blenden - und sie begann zu zittern, zu tanzen und sich wie ein Feuerrad zu drehen. Sie warf riesige Lichtbündel in allen Farben aus, die die ganze Natur und die Menschen in ein phantastisches Farbenspiel tauchten. Dann stand sie einen Augenblick still, um noch zweimal den Tanz zu beginnen. Doch plötzlich schien sie sich vom Himmel zu lösen und im Zickzack, blutrot auf die Menge stürzen zu wollen, die Temperatur stieg und der entsetzten Menge entwand sich ein furchtbarer Schrei wie von Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten und in einer einzigen Bewegung sanken alle auf die Knie: „Mein Gott, ich glaube! Mein Jesus Barmherzigkeit! Maria!“ Endlich hielt die Sonne in ihrem unheimlichen Sturz inne und kehrte wieder schwankend an ihren Platz zurück und in gewaltigem Chor erklang das Credo. Diese apokalyptische Szene, endete mit einem mütterlichen Geschenk Mariens: Der Boden und alle Anwesenden waren durch den anhaltenden Regen ganz durchnässt. Plötzlich aber fühlte sich jeder wohl und die Kleider und das Erdreich waren vollkommen trocken.                              (Aus „Marie de Nazareth“)

 

 

Das Grabtuch Jesu

Das Grabtuch, das in Turin aufbewahrt wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Foto von Jesus Christus aus einer Zeit, in der es die Fotografie noch nicht gab. Es ist als Negativbild auf dem Leinentuch sichtbar. Erst mit der Entdeckung der Fotographie wurde das eigentliche Bild sichtbar. Das Bild ist ohne Farbpigmente. Die Fasern sind einzeln verfärbt. An keiner Stelle trat die Verfärbung von einer gefärbten auf eine nicht gefärbte über. Solche dünne Fasern einzeln zu bemalen, ohne eine Faser daneben zu berühren ist unmöglich. Das Bild weißt eine 3D-Struktur auf. Es wird vermutet, dass dies alles durch die freigesetzte Energie der Auferstehung Jesu Christi entstanden ist. Neueste Methoden der Prüfung lassen die Entstehung des Tuches im ersten Jahrhundert mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erkennen. Doch selbst, wenn es aus dem ersten Jahrhundert stammen sollte: Ist es wirklich das Grabtuch von Jesus? Hier zeigt sich, dass alle Beschreibungen der Evangelien über die Geißelung, Dornenkrönung, Lanzenstich, Dauer der Grablegung und noch manches mehr genau auf das Turiner Grabtuch passen. Interessant ist auch, dass 1979 Münzabdrucke auf einer Großaufnahme des Antlitzes entdeckt wurden. Sie entsprechen einer Münze, die in den Jahren 29-31 nach Christus von Pontius Pilatus geprägt worden ist. Ein weiterer Hinweis sind die Blütenpollen: 1973 gelang die Analyse von Pollenkörnern. Es wurden 58 verschiedene Pflanzen entdeckt, 44 davon wachsen in Jerusalem, vierzehn sogar ausschließlich dort. Auch im Falle des Turiner Grabtuches hat uns die moderne Wissenschaft der letzten Jahrzehnte mehr Gewissheit geschenkt. Für aufkommende Zweifel konnten Erklärungen gefunden werden. Nicht zuletzt ist die lange Aufbewahrung und Verehrung des Stückes Stoff ein Beleg, dass es den Menschen immer heilig war.

Kurzinfo: Jesus war 1,81m groß, von kräftigem Körperbau, trug lange Haare, einen Vollbart - und er hatte die Blutgruppe AB. Das Tuch ist 4,36 m lang und 1,10 m breit.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„ABER …

 

Noah hatte ein Alkoholproblem

Abraham war zu alt

 Jakob war ein Betrüger

 Lea war hässlich

 Josef wurde verschleppt

 Moses war ein Mörder

 Gideon hatte Angst

 Rahab war eine Prostituierte

 Jeremia fand sich zu jung

 David war ein Ehebrecher

 Elija hatte Selbstmordgedanken

 Jona floh vor Gott

 Hiob hat alles verloren

 Johannes der Täufer aß
Heuschrecken      

Die Apostel schliefen
beim Gebet ein

 Martha machte sich um
alles Sorgen

 Maria Magdalena war von
Dämonen besessen

 Die samaritische Frau hatte
viele Männer

 Zachäus war zu klein

 Petrus hat Jesus verleugnet

 Paulus hat Christen verfolgt

 Timotheus hatte ein
Magenproblem

 Und Lazarus war sogar tot!

 

Und du glaubst, Gott kann dich
nicht gebrauchen?“

 

(nach Youcat-Kalender 2013)

 

Der Wahrheit Raum geben

ISBN 978-3-86357-054-5

Der Anbetung Raum geben

ISBN 978-3-86357-002-6

Wenn Jesus Christus Gotes Sohn ist … ISBN 978-3-86357-149-8

„So ist meine Liebe …“

(Wendepunkte für dein Leben)

Dem Frieden Raum geben

(13 mal 8 Minuten für Ihr Glück) DIN A7

Nur 3 Minuten

(Einladung zu Anbetung) DIN A7

Erhältlich bei: fe-medienverlags gmbh, kisslegg,Tel. 07563/92006

 

Der Liebe Raum geben

(Gebete, Glaubensinfo, Lebenshilfe usw.)

Dem Leben Raum geben

(Eine kleine Lebenshilfe für den Alltag)

Beide kostenlos erhältlich bei:
fatima-aktion, Hauptstr. 22,

88353 Kisslegg, Tel. 07563/92003

 

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot
gib uns heute.

Und vergib uns
unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht
in Versuchung,

sondern erlöse uns
von dem Bösen.
Amen.

 

Moment mal ...

... vergeltet niemandem Böses mit Bösem.

                         Röm 12,17

Tagesevangelium und Tagesheilige

Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!

 

                        4.10.2025

„Ich frage euch etwas: lest ihr jeden Tag einen Abschnitt aus dem Evangelium?

Ja, nein …
Das ist nicht schwer."

Papst Franziskus

Angelusgebet

Mit Bischof Pickel ...

Fast täglich schreibt Bischof Pickel einige Zeilen an Freunde und Interessierte über den Alltag in seiner russischen Diözese Saratow ... 

Radio - TV

Seite zum Rundbrief von Pfarrer Erich Maria Fink.

Rundbriefe

Infors zur Kapille St. Anna in Solikamsk. Infos

Leben lohnt sich!

Wer will mehr Freude und Sinn für sein Leben haben? Alle! Ja, dann sofort den Button "mehr" unter dem Text anklicken und einen Abschnitt aus dem Büchlein "Es lohnt sich zu leben" lesenmehr

Barmherzig?

Der Weg in den Himmel führt in der Regel über die Werke der Barmherzigkeit.

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