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Wenn Jesus Christus Gottes Sohn ist …
… liebt DICH Gott.
Die Freundschaft zwischen Jesus Christus und Sr. Maria Franziska Senninger gibt Zeugnis für einen personalen Gott.
Umrahmt von 7 Bibelzitaten, 7 wundersamen Ereignissen aus aller Welt und 7 Aussagen von Persönlichkeiten. Zugabe: Kleingedrucktes auf 7 Seiten.
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Wenn
Jesus Christus
Gottes Sohn
ist …
... liebt DICH Gott.
Die Freundschaft zwischen Jesus Christus und Sr. Maria Franziska Senninger gibt Zeugnis für einen personalen Gott.
Umrahmt von 7 Bibelzitaten, 7 wundersamen Ereignissen aus aller Welt und 7 Aussagen von Persönlichkeiten. Zugabe: Kleingedrucktes auf 7 Seiten.
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Niederviehbach, 14.12.2015
Liebe Leserin, liebe Leser!
„Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe.“ (aus dem Benedictus Lk 1,68 ff)
GOTT ist die größte und wichtigste Realität unseres Lebens und unserer Welt. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden, um uns zu erlösen. Die Wahrheit dieses Glaubens ist seit 2000 Jahren die lebendige Erfahrung von unzähligen Christgläubigen.
Ein lebendiges zu uns sprechendes Glaubenszeugnis hat uns Schwester M. Franziska Senninger OP hinterlassen, vor allem in ihren Tagebuchaufzeichnungen. Schwester M. Franziska hat sich selber nie wichtig machen wollen. Von vielen Zeitgenossen wird sie aber als heiligmäßig bezeichnet. Gebetserhörungen auf ihre Fürsprache, die mir regelmäßig mitgeteilt werden, zeugen von einem ungebrochenen Vertrauen zu ihr. Das sind für mich unter anderen gute Gründe, ihre Aufzeichnungen wirklich als glaubwürdige übernatürliche Erfahrungen anzusehen. Sie stellen einen noch weithin ungehobenen Schatz dar.
Umso erfreulicher ist es, dass mit diesem Büchlein Herr Klaus Wundlechner wiederum eine wertvolle Glaubenshilfe vorlegt, die inspiriert ist von tiefen Gedanken und Erfahrungen von Schwester M. Franziska.
Er zeigt damit: Wir Christen glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes, weil es wahr ist und uns zum Guten führt. Dieser Glaube ist der Glaube an eine wunderschöne Herrlichkeit.
Möge mit diesem Büchlein der christkatholische Glaube vieler gestärkt werden.
Viele, die regelmäßig zur eucharistischen Anbetung kommen, z.B. auch donnerstags und freitags zu uns nach Niederviehbach, erleben auch heute: Jesus Christus wartet persönlich auf mich in der Heiligen Eucharistie.
So wünsche ich uns, dass wir alle immer mehr aus der Nähe Christi in der hl. Eucharistie leben. Denn Christus ist auch für unsere Zeit gekommen, „um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.“ (Lk 1,79)
Stefan Brunner,
Pfarrer von Niederviehbach und Oberviehbach
Evtl. Bild von Pfr. Brunner, wie es auch
in „Der Anbetung Raum geben“ in seinem Vorwort verwendet wurde.
Warum dieses Büchlein entstanden ist
Auslöser war ein ehrliches und gutes Gespräch über die Frage: Ist Gott ein ansprechbares DU oder steht die Bezeichnung Gott für etwas gänzlich anderes.
Je nach Umfrageergebnis und Fragestellung glauben zwischen 16 % (?) und 36 % der deutschen Katholiken an einen persönlichen, ansprechbaren Gott. Im Jahr 2005 glaubten nach einer EU-Umfrage noch 47 % aller Deutschen an einen persönlichen Gott (und 66 % an einen Schutzengel). Alle anderen Katholiken setzen Gott gleich mit einer gesichtslosen Vorsehung. Mit dem anonymen Schicksal. Mit einer Urkraft. Oder sie leugnen ihn schlicht.
Mir stellte sich folgende Frage: Was würde es für mich bedeuten nicht an einen persönlichen, liebenden, allmächtigen und intelligenten Gott zu glauben? Welche Folgen würde es bringen, an andere Mächte, Geister und Energien zu glauben? Oder welches Ergebnis würde es bringen, wenn alles Bestehende zusammen die göttliche Energie darstellen würde – ohne Unterschied von Gut und Böse? Auch die Fantasie, nur nach meinen eigenen Gedanken in einer Art „Sein wie Gott“ zu leben, entscheiden und zu urteilen, erscheint mir riskant. Ehrlich: Vor so einer Welt würde ich mich ängstigen.
Ich freue mich, an einen persönlichen Gott glauben zu können. Dieser Glaube wurde mir in die Wiege gelegt, später ehrlich hinterfragt und schließlich durfte ich ihn mit fester Überzeugung annehmen.
Dieses Büchlein richtet sich an alle, die mit Liebe und Demut im Herzen für das Wirken Gottes offen sind. Gott sucht uns und sehnt sich nach jedem Einzelnen von uns. Und: Er lässt sich finden! Alles völlig zu verstehen, wird uns jedoch nicht gelingen. Wie sollte jeder Einzelne von uns einen allmächtigen Gott und dessen ewige Existenz, seine Macht das Weltall einzurichten usw. verstehen können? Je stärker wir uns jedoch um Gottes- und Nächstenliebe bemühen, desto näher kommen wir Gott. Gott ist die Liebe! Und hier sind wir beim Hauptteil des Büchleins angelangt:
Der Mittelpunkt dieses Büchleins gibt eine wunderbare Beziehung zwischen Jesus Christus und einer Klosterschwester wieder.
Sr. Maria Franziska Senninger aus Niederviehbach bekam das seltene Geschenk, Jesus nicht nur durch ihren Glauben und ihr Gefühl zu erleben, sondern durfte ihm in fast menschlicher Nähe begegnen.
Immer wieder ist Menschen diese Nähe geschenkt. Sie werden zu glaubwürdigen Zeugen für viele.
Die folgenden Texte und Beispiele sind großartige Zeugnisse, doch überzeugen werden sie alleine nicht. Damit jemand überzeugt werden kann, muss der Geist Gottes es
bewirken. Der Geist Gottes, kann auch durch einen bestimmten Satz oder ein gutes Wort in unsere offenen Herzen sprechen. So möchte diese kleine Sammlung von Bibelzitaten, tiefen Erlebnissen von Sr.
M. Franziska Senninger, glaubwürdiger Berichte aus aller Welt, Zitaten einiger Persönlichkeiten und einiger Gebete, das eine oder andere Herz berühren.
In der Menschheitsgeschichte gibt es unzählige Zeugnisse für Jesus Christus als Gottes Sohn und für die Wahrheit seiner Botschaft. Stimmen sie, ist unser Leben voller Sinn, ist kein Leid umsonst,
darf uns die Freude immer begleiten, werden wir ewig leben und sind geliebt.
Gottes Segen wünscht Ihnen
Ihr
Klaus Wundlechner
PS. Die „Zeugenliste“ zum Ende des Büchleins kann als Namenstagskalender genützt werden.
Als Basis der christlichen Religion gilt die Überzeugung, dass Jesus Christus tatsächlich Gottes Sohn ist, der eine ewige Gott mit Vater und Heiligem Geist. Dieser Sohn Gottes wurde Mensch, offenbarte und bezeugte seine Gottheit und starb aus Liebe, um uns von Schuld und Sünde zu erlösen. Die Christen glauben also an einen personalen Gott, der jeden einzelnen Menschen persönlich liebt, der für uns ansprechbar ist, der aus eigenem Willen das Weltall und die Erde erschaffen hat, uns für alle Ewigkeit einen Platz im Himmel anbietet, allmächtig ist und ohne Anfang und Ende existiert.
Sieben Zitate aus der Bibel …
… mit der Aussage, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott ist:
Bereits im Alten Testament der Bibel wird im Buch Daniel (Dan 7,13) von einem Messias gesprochen, der aussieht „wie ein Menschensohn“. Im Neuen Testament häufen sich die Texte, in denen Jesus Christus klar als Gott, Gottes Sohn und Messias bezeichnet wird. Diese Erkenntnis anzunehmen, war auch für die Jünger Jesus nicht einfach und nur nach und nach möglich. Jesus offenbarte sich ihnen jedoch immer wieder als der Sohn Gottes, der gleich dem Vater ist.
Lukas 1,35
Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Erster Johannesbrief 4,13-16; 5,5; 5,9-12; 5,20-21
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben. Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott. Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. … Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? … Wenn wir von Menschen ein Zeugnis annehmen, so ist das Zeugnis Gottes gewichtiger; denn das ist das Zeugnis Gottes: Er hat Zeugnis abgelegt für seinen Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat. Und das Zeugnis besteht darin, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. … Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir (Gott) den Wahren erkennen. Und wir sind in diesem Wahren, in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahre Gott und das ewige Leben. Meine Kinder, hütet euch vor den Götzen!
Zweiter Johannesbrief 7-9
Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist. Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt. Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.
Matthäus 14, 27-33; 16,13-19
Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn. … In jener Zeit als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Lukas 22, 67-70
Sie sagten zu ihm: Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! Er antwortete ihnen: Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch nicht; und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht. Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen. Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.
Markus 15 37-39
Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Als der Hauptmann, der Jesus gegenüberstand, ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.
Johannes 20, 30-31
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.
Gottes liebende Begegnung mit Sr. M. Franziska Senninger …
… will uns helfen, eine Freundschaft mit Jesus Christus einzugehen und ihn als Gottes Sohn zu erkennen.
Immer wieder durchbricht Gott das Tuch, das unsere irdische Welt von der Ewigkeit trennt. Unbemerkt geschieht dies ständig, da Gottes Liebe uns immer umfängt. Trotzdem ist diese Nähe nicht so einfach greifbar. Oft erkennen wir sie ganz und gar nicht und fühlen uns rein auf das Irdische, auf das, was wir sehen und selbst tun können, reduziert. Doch Gott wäre nicht Gott, wenn er diese Schranke nicht auch regelmäßig durch sichtbare Zeichen, Zeugnisse und Wunder durchbrechen würde. Gott will ja, dass wir ihn erkennen. Noch mehr: Er will, dass wir ihn lieben.
Warum erleben solche Wunder nicht alle Menschen? Gott will uns nicht zwingen. Wären wir täglich mit einem regelrechten „Hokuspokus“ konfrontiert, wären wir zum Glauben gezwungen und um unsere Freiheit wäre es geschehen. Andererseits könnte es geschehen, dass wir auch diese Wunder – ähnlich wie die Wunder, denen wir täglich in anderen Menschen und der Natur begegnen – als Zufall der Natur betrachten würden. Entscheidend: Gott schenkt uns das, was wir zum Erkennen der Wahrheit benötigen. Davon dürfen wir überzeugt sein. Auch Menschen, die ohne eigene Schuld diese Wahrheit nicht in ihrer Fülle erkennen können und guten Willens sind, werden von diesem Gott begleitet und geführt. Diese Geschenke können wir in Liebe und Demut annehmen oder in Egoismus und Gleichgültigkeit ablehnen.
Ich wiederhole mich: Doch Gott wäre nicht Gott, wenn er diese Schranke nicht auch regelmäßig durch sichtbare Zeichen, Zeugnisse und Wunder durchbrechen würde. Sr. M. Franziska Senninger durfte eine solche Zeugin der Liebe und Gegenwart Gottes sein. Was die Frage ihrer Glaubwürdigkeit betrifft: Ihr ganzes Leben kann als Zeugnis gesehen werden. Die Erinnerungen an sie sind noch jung. Es gibt zahlreiche Menschen, die Sr. M. Franziska noch kennen. Ihr Leben war echt, gut und liebenswürdig. Sie war keine Schwärmerin. Im Gegenteil: ihr war ihre tiefe Frömmigkeit oft eher unangenehm. Sie wollte nicht im Mittelpunkt stehen oder besonders auffallen.
Wer war Schwester Maria Franziska Senninger: Schwester M. Franziska stammte aus einer Passauer Lehrersfamilie. Sie wurde am 18. Juli 1928 in Kirchberg i.W. nahe der Stadt Regen/Bayerischer Wald geboren. 1947 legte Sr. M. Franziska am Gymnasium die Reifeprüfung mit gutem Erfolg ab. Bei ihrer Berufswahl entschied sie sich für das Lehramt an landwirtschaftlichen Berufsschulen. Am 15. September 1955 trat sie in den Orden der Dominikanerinnen des Klosters St. Maria in Niederviehbach bei Landshut ein. Das Kloster sandte sie 1958 an die Mädchenrealschule des Filialklosters St. Josef in Schwandorf, wo sie 26 Jahre segensreich als Lehrerin wirkte. Von ihren Schülerinnen wurde sie geschätzt und geliebt. Stets war sie bereit, in liebender Hingabe allen zu dienen, die ihrer schwesterlichen Hilfe bedurften. Ihr besonderes Gnadengeschenk: Sr. M. Franziska durfte das Geheimnis der heiligen Eucharistie nicht nur erahnen – nein, ihr ging wahrhaft der Vorhang auf. Sie durfte es schauen, verkosten und in unvorstellbarer Weise erleben. Wie es ihr göttlicher Lehrmeister wünschte, hat sie zeitlebens gehorsam und demütig darüber geschwiegen. Am 20. April 1985 ist Sr. M. Franziska im Alter von 57 Jahren nach einem im Geist der Sühne ertragenen, schweren Krebsleiden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regenburg zu Gott heimgegangen. Es war zugleich der Vorabend des 25-jährigen Jubiläums, ihrer ewigen Profess. Seit ihrem Tod werden immer wieder Gebetserhörungen auf ihre Fürbitte bei Gott gemeldet. Ihr Grab befindet sich im Schwesternfriedhof der Dominikanerinnen in Niederviehbach. Die abgedruckten Zitate sind ihren Tagebuchaufzeichnungen entnommen.
Bei den folgenden Texten besteht die Möglichkeit, sich in die Beziehung zwischen Jesus Christus und Sr. M. Franziska, einzuklinken. Einfach dabei zu sein. Die Liebe und Freude mitzuerleben. Die Größe, Schönheit und tatsächliche Gegenwart Gottes zu erspüren. Es ist die Chance für uns, Jesus Christus als Gottes Sohn besser kennen und lieben zu lernen. Ihn als wirklichen Freund und Partner für Zeit und Ewigkeit zu entdecken. Sr. M. Franziska stieß mit ihren Tagebuchaufzeichnungen oft an sprachliche Grenzen: „Ich spürte die mit keinem Wort wiederzugebende persönliche Liebe Jesu zu mir …“ (4. Oktober 1984) Oder ihr Eintrag vom 8. April 1979: „Ich kann es nicht ausdrücken, wie einfach und klar Jesus das sagte, mit einem Wort sagt Er es und sofort ist es zu verstehen, und ich muß die Intensität dieser Aussage immer noch einmal mit noch mehr Wörtern erklären und bekräftigen, weil ich den Geist nicht vermitteln kann, in dem Jesus es spricht und den ich gleichzeitig erfahre.“
Fazit: Jesus will Kontakt mit uns. Er wünscht auch zu uns eine persönliche Beziehung. Bei Gott sind wir kein anonymes Teilchen und auch keine unscheinbare Energie. Wir sind seine geliebten Geschöpfe, die er für die Ewigkeit zu sich ziehen möchte – in all unserer Freiheit.
Mit Sr. M. Franziska Senninger Jesus lieben lernen ...
(Die Texte in Anführungszeichen sind dem Tagebuch von Sr. M. Franziska entnommen.)
Unscheinbar
Eugenie Maria, so der Taufname der späteren Sr. M. Franziska, wuchs glücklich und unbeschwert mit ihren zwei Geschwistern in Oberiglbach/Niederbayern auf.
Drei Tage nach ihrer Geburt wurde sie auf den Namen Eugenie Maria getauft. Die Eltern hießen Eugen und Maria. Im dritten Schuljahr durfte sie die erste heilige Kommunion empfangen. Ein Jahr später die Firmung. Nach der fünften Klasse besuchte sie die Oberschule. Eugenie wurde eifriges Mitglied der katholischen Pfarrjugend. Als sie 15 Jahre alt war, wurde ihr Vater im Krieg vermisst. Nach der Hochschule wurde sie Lehrerin.
Eugenies Kindheit und Jugend unterschied sich wenig von der anderer Altersgenossen. Ihre Eltern bereiteten den Kindern eine gute Atmosphäre. Eine glückliche Kindheit war ihr geschenkt. Den frohmachenden Glauben an Jesus Christus erlebte sie bereits von Kindesbeinen an. Jesus Christus war für sie Freund, Heiland und Erlöser. Sie stand im „Kontakt“ mit ihm: durch Taufe, Gebet, Kommunion, Beichte, Firmung, Gottes- und Nächstenliebe. Ein Kontakt, so wie ihn jeder von uns auch haben kann. Bald schon erfuhr sie allerdings auch die Dunkelheit des Krieges. Die Erfahrung des Leides war ihr nicht fremd. Ein ganz normales Leben. Gott war ihr wohl auch zu dieser Zeit schon ebenso nahe, wie in späteren Jahren.
Ist es für uns nicht tröstlich zu wissen, dass Gottes Liebe auch in einem Leben ohne besondere Zeichen und Wunder gegenwärtig ist? Zeichen und Wunder sind nicht entscheidend. Manchmal können sie mehr Bürde als Erleichterung sein. Gottes Liebe steht für alle offen. Jesus Christus, ein Freund für alle Fälle …
Eugenie Maria Senninger, 1933, 5 Jahre alt
Familie Senninger mit Schinkinger Oma, rechts: Taufpatin Hermine Schinkinger
Eugenie Maria Senninger während ihrer Studienzeit, links
Eugenie Maria Senninger, 1937 bei ihrer
hl. Erstkommunion
Gott hat einen Plan
„Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“
Eugenie Maria hatte am 24. Mai 1951 bei der Fronleichnamsprozession ihr Berufungserlebnis, als sie Jesus aus der Monstranz sagen hörte: „Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“ Dazu einige Zitate aus ihrem Tagebuch: „…Ich wußte sofort, was das bedeutete: ´um Mir nachzufolgen im Ordensstand`. Es war ein Wort, von dem ich so gebannt war, daß ich nichts anderes antworten konnte als ´ja, ich will, ich komme und folge Dir nach, o Jesus!` … Das ganze Opfer meines Lebens kam mit solcher Deutlichkeit auf mich zu – es kostete mich unsagbaren Schmerz, einen anderen Weg gehen zu müssen als meine Klassenkameradinnen … Von da an wußte ich, daß ich ins Kloster gehen solle, um Jesu Wunsch zu erfüllen, aber dann kamen Jahre so großer Einsamkeit, dass ich meinte, ohne einen Menschen an der Seite nicht auskommen zu können. …“
Welche persönliche Beziehung zwischen der jungen Eugenie Maria und Jesus Christus ging diesen Worten voraus? Sie wusste um die Liebe ihres Gottes und um seine Allmacht. Ahnte sie bereits etwas von dem was kommen würde? Vermutlich nicht wirklich. Welche Sehnsucht brannte in ihrem Herzen? Eines war ihr klar, dass es für sie nichts Größeres gab, als den Willen Gottes in ihrem Leben zu verwirklichen. Und dann diese Eindeutigkeit. Nicht eine wage Vermutung oder ein versteckter Hinweis. Nein, aus der Mitte ihres Glaubens, aus der bisher nur in Glauben und Vertrauen bewussten Gegenwart Gottes in der heiligen Hostie, kommt die Ansprache: „Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“ Jeder Zweifel musste in diesem Moment verfliegen. Es war keine namenlose Energie, kein fremder Geist und auch keine eigene Einbildung. Ihr war klar, was dieser Ruf zu bedeuten hatte. Jesus hat sie zum Ordensstand berufen. Sie persönlich! Und nun war wieder die junge Eugenie gefordert: „ ... ja, ich will, ich komme ...!“ Gott achtet unseren freien Willen. Eugenie hätte auch nein sagen können. Doch sie weiß, dass im Willen Gottes das Heil und auch das Glück liegen. Bereits in dieser Phase ihres Lebens besteht eine tiefe Beziehung zwischen Gott und Eugenie. Wir haben keinen unpersönlichen und fernen Gott, sondern einen, der uns nahe ist und den Weg mit uns geht. Eugenie weiß um ihren Verzicht auf Ehemann, Kinder und noch so manches mehr. Sie lebte ja mitten in der Welt. Sie sah die Arm in Arm gehenden Liebespaare und die glücklichen Augen einer Mutter mit ihrem kleinen Kind. Trotz der Nähe von Jesus Christus fühlte sie sich lange Zeit sehr einsam. Gott lies auch diese Prüfung in ihrem Leben zu. Liebe fordert immer auch ein gewisses Maß an Leiden ein.
Auch unser Leben ist von Gott geführt. Er hat für uns einen Plan. Es gibt eine Aufgabe, die nur für mich vorgesehen ist. Ohne seine Stimme in dieser Deutlichkeit zu hören, führt Gott unser Leben dennoch mit gleicher Liebe und Treue. Wir können ihn ansprechen und er hört uns. An uns liegt es, zu hören, ruhig zu werden, mediale und sonstige Störsender abzustellen und auch unsere Herzensantenne in die richtige Richtung auszurichten – durch Freud und Leid hindurch.
Einkleidung von
Sr. M. Franziska Senninger am 3. April 1956
Gott finden und erkennen
„ … o mein Gott und mein Alles … da sah ich Dich, o mein Jesus ... in der heiligen Hostie …“
Am 4. August 1976 schreibt Sr. M. Franziska in ihr Tagebuch: „Heute Gedenktag an den schönsten Tag meines Lebens, den 4.8.58, als ich Ihn zum erstenmal in Seiner unendlichen Herrlichkeit in der Eucharistie sah …“ Auch 25 Jahre nach dem 4. August 1958 schreibt sie: „ … o mein Gott und mein Alles, das war der schönste Tag meines Lebens, … da sah ich Dich, o mein Jesus ... in der heiligen Hostie …“ Fünf Tage vor Weihnachten 1982 vernahm sie: „… Sieh, ich bin aus der Herrlichkeit, dem Reichtum Meiner unendlichen Glückseligkeit des Himmels in eure Armut gekommen. Ich habe diese eure Armut aus Liebe, aus Liebe zu euch angenommen. …!“
Es war tatsächlich Gott! Nicht ein Gutmensch mit Namen Jesus begegnete Sr. M. Franziska, sondern ihr Gott, ihr Heiland und Erlöser. Es war eine klare Angelegenheit. Auch bestätigte sich wieder ihr Glaube, den sie durch die katholische Kirche übernommen hatte, dass die heilige Hostie mehr als Mehl und Wasser ist, dass sie wirklich Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist. Sr. M. Franziska erlebt ihren Gott als tatsächliche Person, ohne Wenn und Aber. Diese erste große Gnade vom 4. August 1958 bezeichnete sie am 22. Dezember 1979, als „das Größte in meinem Leben außer der heiligmachenden Gnade in der Taufe.“ Der, „… mein Gott und mein Alles …“, lebt und wendet sich ganz persönlich dieser nach außen unscheinbaren Schulschwester zu. Gott ist mehr als eine Energie, er ist mehr als eine Kraft, er ist mehr als ein lediglich intelligenter Macher, er ist mehr als ein Heiler, er ist mehr als ein Zusammenfluss aller Wesen und er ist mehr als alle Schwingungen des Weltalls. Gott ist nicht Teil der Schöpfung, sondern der Schöpfer, er, der ewige, allmächtige und liebende Gott.
Gott ist auch für uns „mehr“. Er ist nicht nur für Sr. M. Franziska der persönliche und liebende Gott. Jesus Christus ist es für jeden einzelnen Menschen. Der wohl schönste Bestandteil seiner Gottheit ist diese persönliche und nicht auf Zeit und Raum eingegrenzte Liebe für jeden einzelnen Menschen. Wenn wir auch noch vom direkten Sehen getrennt sind, führt uns Jesus Christus doch voll Liebe zu diesem Geheimnis. Ganz besonders durch die heilige Eucharistie, die er uns am Tag vor seinem Kreuzestod für alle Zeit gestiftet hat.
Gemälde (2010 M. S.) Kloster St. Maria: Als größte Gnade ihres Lebens nach der Taufgnade bezeichnet Sr. M. Franziska die einzigartige eucharistische Schau am 4. August 1958 in der Klosterkirche in Niederviehbach. Dieses beglückende und ergreifende Erlebnis bestimmte und prägte ihr ganzes künftiges Leben, besonders ihre tiefe Ehrfurcht beim Empfang der hl. Kommunion.
Gott Vater – Gott Sohn – Gott Heiliger Geist
„ … weil der Heilige Geist die Liebe zwischen Vater und Sohn ist …“
Mit ihrem Tagebucheintrag vom 25. April 1976 schenkt sie uns eine tiefe Erfahrung: „Durch unsere Leiden ziehen wir den heiligen Geist auf unsere Mitmenschen herab wie Jesus, wenn Er in der heiligen Eucharistie hingeopfert sich dem Himmlischen Vater darbringt und der Vater den Lichtstrahl des Heiligen Geistes auf Seinen eingeborenen Sohn herabsendet und der Sohn den Lichtstrahl hinaufsendet, weil der Heilige Geist die Liebe zwischen Vater und Sohn ist und zugleich von beiden ausgeht. …“ Am 17. Januar 1979 schreibt sie: „ … Bei der Erhebung der Patene läßt mich Jesus plötzlich in einer ganz ungewöhnlichen Freude mit Ihm mitjauchzen, als wenn die Seele in mir emporspringen dürfte vor Freude, weil ich Jesus sich dem Himmlischen Vater hinopfern sehe für uns. Es ist zugleich Seine Freude und die meine, ja von Seiner Freude wird meine Seele mitgerissen, ohne daß ich es vorher im mindesten ahnte.“
Es geht voll zur Sache! Tiefste Erkenntnis und übergroße himmlische Freude. In jeder heiligen Messe werden wir Zeuge dieser Wirklichkeit. Der eine Gott in drei Personen, wie wir es so schön nennen, tritt in Aktion. Unendliche Liebe, eine Liebe, die wir nur erahnen können, ist gegenwärtig. Was wir Menschen nicht mit dem Kopf, sondern nur mit dem Herzen annehmen können, wird für unsere Sr. M. Franziska sonnenklar. Ihre Einheit mit Jesus Christus ist bereits auf dieser Erde übergroß. Immer wieder durch all die Jahrtausende schenkt uns Gott solche Menschen. Es sind Gnadengeschenke. Durch das Erleben von heiligen Momenten erfährt Sr. M. Franziska die Geheimnisse Gottes.
Immer wieder hadern gerade wir moderne Menschen mit Aussagen unseres katholischen Glaubens. Ein Gott in drei Personen? Ist das möglich oder nur ein symbolischer Vergleich? Durch Menschen wie unsere Sr. M. Franziska und deren Erlebnisse bestätigen sich unsere Glaubenswahrheiten aufs Neue. Oft denken wir noch zu oberflächlich oder zu sehr in irdischen Maßstäben. Sobald wir aber diese irdischen Maßstäbe in Liebe und Gebet zu Gott durchbrechen, eröffnet sich auch uns ein Schein der Größe Gottes. Gott hat sich uns vor allem in Jesus Christus offenbart. Er legte vor den Menschen dieser Zeit Zeugnis für seine Göttlichkeit ab. Im Evangelium, in der frohen Botschaft offenbarte er sich und die Hintergründe. Wir sind eingeladen, der Botschaft von Jesus Christus, zu glauben. Die Erlebnisse von Sr. M. Franziska können uns dabei eine Hilfe sein.
Wunderbare Gemeinschaft
„Ich will, daß du meine heiligste Mutter sehr innig verehrst.“
„Am 6. Dezember 1979 sagte die liebe Gottesmutter auf einmal in meine betrübte und verzagte Seele hinein: ‚Jesus weiß doch alles, Er ist ganz nahe bei dir.‘“ Am 13. Juni 1984 sagte Jesus ihr während des Rosenkranzgebetes: „Meine Mutter hilft dir, geh zu meiner Mutter.“ Jesus forderte Sr. M. Franziska am 7. Januar 1979 auf: „Ich will, daß du meine heiligste Mutter sehr innig verehrst.“
In dieser Weise spricht nur ein Gott, der den einzelnen Menschen liebt. Eine innige Beziehung zwischen Gott und Mensch. Doch Jesus will noch mehr: Auch die Beziehung der Geschöpfe untereinander – über das irdische Leben hinweg – hat seinen Platz. Jesus liebt die Frau, die ihn als Mensch geboren hat. Sr. M. Franziska nimmt auch diese Liebesbeziehung zu Maria voll Freude an. Immer wieder schreibt sie in ihren Tagebüchern, dass sie Maria sah, ihre Worte hörte, von ihr belehrt, ermahnt, sowie liebevoll und mütterlich geführt wurde. Der Himmel und wir Menschen sind in einer wunderbaren Liebesgemeinschaft geborgen. Sr. M. Franziska durfte hinter dem Schleier, der für uns noch so vieles verborgen hält, schauen. Für uns hat sie es aufgeschrieben.
Zur Gottesmutter Maria dürfen wir also wie zu unserer eigenen Mutter gehen und es freut ihren Sohn, der zugleich Gottes Sohn ist, wenn wir sie verehren. Der Auftrag von Jesus an Sr. M. Franziska, sich an Maria zu wenden, gilt auch uns. An der liebenden Hand unserer himmlischen Mutter und auch geführt durch liebe Menschen machen wir uns auf den Weg durch diese Erdenzeit. Jesus will uns sagen: Du bist geliebt und nie alleine.
Türgroßes Altarbild von Sr. M. Franziska Senninger gemalt
Gefühle
„Kann ich nicht alles? … Mit dir geht doch die göttliche Majestät, dein Freund und Bräutigam und Bruder!“
Am 11. Januar 1982 finden wir in ihrem Tagebuch die schönen Worte: „Wenn Jesus lächelt, ist alles zu ertragen.“ Der 3. Januar 1985 war wohl etwas dunkler: „O liebster Jesus, wenn ich einmal ja sagen könnte, daß ich unpraktisch bin und mich die anderen immer unpraktisch nennen und mir immer sagen, daß ich es dumm mache und sie es viel besser könnten, wenn ich nur einmal gern das ertragen würde, daß ich immer weniger kann als die anderen … O gib mir diese Gnade, daß ich nicht immer mich zur Wehr setze und dann wieder gegen die Liebe fehle! O mein Gott, wann werde ich endlich lernen, gern die Geringste zu sein, wie es mir Deine heiligste Mutter am 25. März 1967 gesagt und aufgetragen hat? Alle heftige Verteidigung kommt bei mir aus diesem Grund, weil ich mich nicht immer wieder kleingemacht sehen kann. Darüber war ich heute in der hl. Messe ganz verzagt und dachte, Herr, Du kannst mit mir nichts anfangen, alle Deine Gnaden blamiere ich aufs Bitterste. Da stand der Herr bei der Danksagung vor mir und sagte: ‚Kann Ich nicht alles?‘ und ein wenig später bei der Danksagung: ‚Mit dir geht doch die göttliche Majestät, Dein Freund und Bräutigam und Bruder!‘, und ich verkostete es. Da sah ich auf einmal auch, wie unantastbar meine Würde ist, wenn Jesus, die göttliche Majestät, an meiner Seite geht, und dabei ist es gleichgültig, ob ich in den Augen der Menschen erfolgreich und tüchtig oder ungeschickt und langsam bin.“
Sie spricht zu ihm! Er hört ihr ausdauernd zu und antwortet! Nein, er nimmt ihr nicht alles Ungemütliche ab. Das Leben will schon gelebt werden. Jesus hilft ihr aber zur Erkenntnis, auf was es ankommt. Er zeigt ihr ihre Würde als Kind Gottes. Und er tröstet sie. Obwohl sie sehr menschlich auf Kritik und vielleicht auch etwas Spott reagiert, ist ihr Jesus nahe, sehr nahe. Sie liebt ihn und er liebt sie. Das ist Gottes Plan mit uns Menschen …
Dieser wunderbare Tagesbucheintrag kann auch unseren Alltag aufrichten. Jesus Christus interessieren auch unsere Alltagsschwächen und -fehler nicht zu sehr, wenn wir ihn nur lieben. Er vergibt, sobald wir bereuen und darum bitten. Viel mehr zeigen uns diese Worte, wie wertvoll wir in den Augen Gottes sind. Und: Auch mit uns geht die göttliche Majestät, unser Freund und Bruder. Aus dieser Position der Stärke können wir vergeben und unsererseits andere aufbauen. Regelmäßig sollten wir uns diesen Tagebucheintrag vor Augen führen. Unser Leben würde leichter. Welches Glück, dieser göttlichen Majestät, diesem Freund sich anzuvertrauen. Wie überaus hinfällig erscheinen dabei alle unsere eigenen Erlösungsversuche. Wie schwer machen wir es uns mit unserem Egoismus, selbst Gott spielen zu wollen.
Beziehung
„Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, schaute mich Jesus auf einmal so tief an …“
„ … Ich wußte gar nicht, war Er liebenswerter als anbetungswürdig oder war die Anbetungswürdigkeit größer als Seine Liebenswürdigkeit … ich betete immer tiefer in Ihn hinein, Ihn an.“ So Sr. M. Franziska am 25. Januar 1982. Der Tagebucheintrag vom 28. März 1982 betrifft uns direkt: „Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, ließ mich der Herr wieder erkennen, wie sehr Er die Menschen liebt.“ Am 20. November 1981 finden wir folgende Worte: „ … da auf einmal schaute mich Jesus an …“ Und am 13. Oktober 1984: „Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, schaute mich Jesus auf einmal so tief an …“ Am 19. März 1979 notiert sie: „Bei der hl. Wandlung zog mich das heiligste Blut so zu sich, daß ich immer denken mußte, dieses allerheiligste, kostbare Blut ist mein Verbündeter, es reinigt, heiligt, stärkt mich zu allen guten Werken. Es ist meine Hoffnung.“
In ihrem Tagebuch finden wir viele Stellen, in denen Sr. M. Franziska davon spricht, dass Jesus sie direkt anblickt oder ihr anderweitig Aufmerksamkeit schenkt. Es ist eine innige Beziehung, die unsere liebe Schwester greifbar erleben darf. Immer wieder gibt sie Zeugnis für die innige und persönliche Beziehung, die Gott zu uns wünscht und uns auch schenkt.
Wir wissen um die Liebe Gottes zu uns. Wir wissen auch, dass Gott eine wirkliche Beziehung zu uns wünscht. Diese Beziehung kann wohl nur in der Ruhe – im Hören – wachsen. Wenn wir uns zeitweise, am besten täglich eine feste Zeit, von allem Lauten und Unruhigen lösen, kann die von Beginn an in uns eingepflanzte Sehnsucht nach unserem Schöpfer Raum gewinnen. Zugleich werden auch unser Körper und unser Geist entspannen. Wir können Heil werden. Gott schaut uns durch die heilige Eucharistie, durch unsere Mitmenschen, durch ein schönes Bild oder ein gutes Buch und nicht zuletzt durch unsere göttliche Seele an.
Bruder Rudolf, Sr. Franziska, Mutter Senninger
Für uns da in der Hostie
„Du mußt Mich viel wirklicher nehmen, du mußt ständig Meine ganze Wirklichkeit, Mein wirkliches Bei-Dir-Sein vor Augen haben.“
„Es ist einfach wunderbar, wie Jesus da steht, wie Er für mich da steht. O mein Gott, wie weh tut das, daß man es niemanden sagen kann, niemand, und wie sehne ich mich hinaus aus dieser Welt, nach dem Himmel. Dort verstehen sich alle, dort ist nichts mehr verborgen, dort ist kein Schleier mehr und keine Blindheit unserer Herzen.“ So ihr Tagebucheintrag vom 31. Juli 1980. Einen Tag vorher vermerkte sie: „Daß der Schleier Deiner Liebe, o Jesus, sich dann und wann lüftet, ist eben nur, weil er ein hauchdünner Schleier ist, und Du ihn jederzeit wegnehmen kannst, wenn Du willst, und daß unter diesem Schleier ständig Dein Angesicht in Liebe auf mich gerichtet ist.“ Am 25. Juli 1983 bittet Jesus sie: „Du mußt Mich viel wirklicher nehmen, du mußt ständig Meine ganze Wirklichkeit, Mein wirkliches Bei-Dir-Sein vor Augen haben.“ Und noch ein Wort von Jesus, das er nach der hl. Kommunion am 26. Juni 1976 an Sr. M. Franziska gerichtet hat: „So viele kennen Mich nicht, auch wenn sie Mich empfangen, doch du kennst Mich, weil du Mich gesehen hast.“ Am 18. Juli 1984 schreibt sie: „Mein Geburtstag: Der Herr zeigte mir ganz tief, wofür ich da bin, um Ihn in der Heiligsten Eucharistie zu trösten.“
Sr. M. Franziska kennt die Person, die hinter der hl. Hostie verborgen ist. Sie weiß um die Größe dieser Gnade. Doch sie muss ihre Erlebnisse ein Leben lang für sich behalten. Nach ihrem Tod soll es erst offenbar werden. Darunter leidet sie wohl immer wieder. Wie gerne hätte sie es allen verkündet: Er ist wirklich da in der Hostie! Nur ein kleiner Schleier trennt euch davon! Wie gerne hätte sie das Wissen um die Lebendigkeit Jesu und seine Liebe zu uns allen mitgeteilt! Doch wie hätten die Menschen reagiert? Hätten sie es verstehen können – ohne es selbst zu sehen? Sr. M. Franziska gibt ein Leben lang durch ihr Leben, durch ihre andächtige Anbetung, mit ihrer gelebten Liebe und durch ihren ehrfürchtigen Empfang der heiligen Kommunion Zeugnis. Sie bittet um Mundkommunion und empfängt die Hostie im Knien, so, wie es Jesus von ihr wünscht. Ein Zeugnis für uns. Sr. M. Franziska lebte diese Nähe zu Jesus. Es war ihr Auftrag, ihre Berufung. Sie freute sich mit dem verherrlichten Jesus und litt mit dem gekreuzigten. Sr. Franziska Senninger durfte DAS „Geheimnis unseres Glaubens“ – die Vergegenwärtigung des Kreuzestodes Jesus auf dem Altar – sehen. So wie es im Laufe der Christenheit immer wieder Menschen geschenkt wurde. Es gibt darüber zahlreiche Zeugnisse.
Vermutlich nehmen die meisten von uns Jesus bei der heiligen Kommunion noch nicht so wirklich wahr, wie er ist. Aber Jesus kennt unsere Probleme. Er ist dennoch da und wirkt in uns hinein. Unser Glaube genügt ihm. Unsere Liebe freut ihn. Es ist so wichtig, dass wir uns auf diesen Moment der direkten Begegnung auch gut vorbereiten. Die Zeit der Danksagung nach der Kommunion können wir gar nicht genug „genießen“. Es ist die kostbarste Zeit. Es liegt wirklich auch zwischen Jesus und uns nur ein ganz dünner Schleier. Vergessen wir auch nie die Möglichkeit einer geistigen Kommunion, in der wir ihn bitten, in geistiger Weise in uns einzugehen. Dies gilt ganz besonders in Situation, in denen wir aus welchen Gründen auch immer nicht zur heiligen Kommunion gehen können oder nach den Geboten der Kirche nicht gehen dürfen. Jesus Christus wird auf unsere Sehnsucht antworten.
Eine große Gnade ist uns auch im regelmäßigen Verweilen vor dem Tabernakel geschenkt.
Anbetung im Alltag
„Ich möchte eine immerwährende Anbetung von dir …“
Am 20. Mai 1981schreibt Sr. M. Franziska in ihr Tagebuch: „Dann sagte der Herr: ´Ich möchte eine immerwährende Anbetung von dir`, und ich sah ein, wie Er diese Anbetung meinte: mich nicht mit meinem kleinen Ich zu befassen, sondern alles für Ihn zu tun, immer auf Ihn alleine zu achten und zu schweigen, wenn es gut und gewollt ist.“ – Ein anderes Mal notiert sie: „Bei der Danksagung am 20.April 1982 ließ mich der Herr mit Ihm fühlen, wie Ihn meine Anbetung freut, die ich Ihm schenke. Es war ein ganz inniges Mitverkosten Seiner Freude. Ich will heute gleich ganz besonders damit beginnen, Jesus den ganzen Tag in all meinen Pflichten und Werken immer anzubeten und alles zu Seiner Anbetung zu machen, weil ich gesehen habe, wie es Ihn freut.“
Sr. M. Franziska betete Jesus viel vor dem Tabernakel an. Es war ihr eine kostbare Zeit. Sie wusste aber auch um ihre anderen Aufgaben. Gottesliebe und Nächstenliebe gehören zusammen. Für Sr. M. Franziska wurde jede Minute des Tages zur Anbetung. Sie blieb innerlich einfach immer im Kontakt mit Jesus, der ihr und auch uns in jedem Mitmenschen begegnet.
In jedem Mitmenschen haben wir die Chance Jesus zu sehen und ihm zu dienen. Darin liegt die größte Aufgabe des Alltags: Von der Begegnung mit dem persönlichen Gott auf die Begegnung mit dem persönlichen Gegenüber zu gehen. Mit dergleichen Liebe.
Mitleiden
„… da verstand ich auf einmal, daß die kleine obere Krone die meine ist und daß sie viel leichter und weniger schmerzhaft ist als Jesu Dornenkrone.“
„Ich werde dich in der Ewigkeit mit der Liebe Meines Herzens überfluten!“ … „Glaubst du nicht, daß Ich deine Leiden tausendfach vergelten kann?“ So schreibt Sr. M. Franziska am 25. Dezember 1983 in ihr Tagebuch. Am 14. Januar 1976 schreibt sie: „Da sagte der Herr: ‚Leide auch Meine Einsamkeit mit Mir!‘, und es war so beglückend, daß Er mich dazu brauchen wollte.“ Am 7. Mai 1980 finden wir in ihrem Tagebuch einen entscheidenden Text: „Bei der Danksagung war es zunächst sehr dunkel. Aber am Schluß brach Jesus mir auf einmal einen Dorn aus Seiner Krone, und ich verstand, als Er ihn mir gab, daß ich diesen Dorn heute gern aus Seiner Hand annehmen solle, und ich nahm es mir auch vor und nahm ihn gern.“ 21. Oktober 1981: Abends erlebte ich auch Schmerzliches, weil ich gar nicht verstanden … wurde. Aber Jesus tröstet mich beim Tabernakel und zeigte mir das Bild, daß ich Anteil an Seiner Dornenkrone bekomme.“ Bereits am 2. Juli 1978 finden wir folgenden Text: „Bei der Danksagung sah ich auf einmal eine ganz kleine, feine Dornenkrone, ganz zart geflochten oben, unten aber das dornengekrönte Antlitz des Herrn mit der schweren, großen Krone … da verstand ich auf einmal, daß die kleine obere Krone die meine ist und daß sie viel leichter und weniger schmerzhaft ist als Jesu Dornenkrone. Ich schämte mich sehr, daß ich so oft klage über mein Kreuz …“
Jesus zeigt Sr. M. Franziska, dass sie mit ihm leiden soll. Er bietet ihr dieses Leid beinahe als ein Geschenk an. So wertvoll und so fruchtbar sei es, besonders für ihre Mitmenschen, denen sie damit auf ihrem Weg in den Himmel helfen darf. Sr. M. Franziska nimmt diesen Dorn der Dornenkrone vor allem aus Liebe zu Jesus an. Sie weiß, dass sie im Mitleiden mit Jesus, ihm am nächsten ist und ihm so am meisten Trost schenken kann. Ähnlich wie Maria und Johannes bleibt sie Jesus bis ans Kreuz treu. Oft denken wir bei dem Wort Leiden zu sehr an Krankheiten. Jesus stellte Sr. M. Franziska damit vor allem den Alltag vor Augen: Einsamkeit, ausgelacht werden, nicht verstanden werden, eigene unliebe Charakterzüge nicht überwinden können, ertragen der in ihren Augen eigenen mangelhaften Liebe usw. Alles aus Liebe zu Gott. In diesem Sinne ertrug sie auch ihre Krebserkrankung und ihren Tod.
Ein Zeichen, dass wir es mit einem personalen Gott zu tun haben, ist sein Gefühl. Er hat für uns gelitten und wir können unsere alltäglichen Leiden mit ihm teilen. So wie sein Leid uns erlöst hat, so ist auch unser Leid nicht umsonst. Wir dürfen mit unserem Gott mitfühlen. Doch seien wir gewiss: Wer im Leid mitfühlt, darf auch in der Freude mitfühlen. Und Gott ist zuerst Freude, Schönheit und Liebe. Wie sagt Jesus Weihnachten 1983 zu Sr. M. Franziska: „Ich werde dich in der Ewigkeit mit der Liebe Meines Herzens überfluten!“ Man beachte die persönliche Ansprache: „Ich werde dich …“ Jesus möchte auch uns mit der Liebe seines Herzens überfluten … Diese Sichtweise erlaubt uns trotzdem, unsere Bitten um Gesundheit und sonstige Anliegen, vor Gott zu bringen. Wichtig ist es, den Willen Gottes vor unserem Willen zu sehen. Herr, dein Wille geschehe! Welches Elend wäre es, von Widerwärtigkeiten und Leid befreit zu werden und deshalb die Freundschaft mit Gott zu verlieren. Im Gegenzug: Welches Geschenk, dank mancher Bedrängnisse und manchen Leides, eine größere Liebe zu Jesus zu finden und in den Himmel zu kommen.
Dafür lebt der Mensch
„Diese Klarheit, dieses Licht, diese vollkommene Reinigung von allen Sünden und Unvollkommenheiten schenke ich dir.“
Noch wenige Monate vor ihrem Tod schreibt sie in ihr Tagebuch: „Ich sah Jesus geistigerweise in einem Glanz und Licht und großer Klarheit und Wirklichkeit im Heiligen Geist, wie Er sagte: ´Diese Klarheit, dieses Licht, diese vollkommene Reinigung von allen Sünden und Unvollkommenheiten schenke ich dir.´… Ich wußte, daß Jesus mir das vor meinem Tod schenken werde, und ich sah überhaupt keine Angst mehr, nur wunderbare Gewissheit Seiner leuchtenden Worte.“
Eine große Dankbarkeit macht sich bei Sr. M. Franziska breit. Sie wusste um das baldige Ende ihres irdischen Lebens. Aber auch hier ging der Blick noch einmal durch den Zeit und Ewigkeit trennenden Schleier hindurch: Jesus befreite sie von jeder Sünde und bereitete sie so auf die direkte ewige und andauernde Begegnung mit ihm, den Engeln und allen Heiligen vor. Nach so einem Leben der Liebe und Nähe Gottes, sollte beim Tod nichts mehr das völlige Glück beeinträchtigen. Ein Akt, wie er nur unter Liebenden möglich ist.
Auch auf uns wartet dieser Moment des Übergangs. Und unsere persönliche Verbindung mit Jesus Christus wird ebenso vollendet werden. Über das, worüber Sr. M. Franziska Zeugnis geben durfte, dürfen auch wir uns freuen. Auch wir werden vor dem Eintritt in den Himmel von allen Unvollkommenheiten und Sünden gereinigt werden – hier auf Erden oder im sogenannten Fegefeuer. Gehen wir doch bereits jetzt bei Jesus in die Schule der Liebe. Die Liebe geht weiter - ewiglich. Ein zweiter Gedanke: So wie Jesus von der Ewigkeit mit Sr. M. Franziska persönlichen Kontakt hielt, so dürfen auch wir glauben, dass Sr. M. Franziska von der Ewigkeit her mit uns in Kontakt bleiben kann. Für unsere Augen meist getrennt durch einen Schleier. An uns liegt es, ja zu sagen. Ja, zu Jesus Christus und zu seinem Willen und nein zur Sünde. Ja, auch zur Kirche, der Sr. M. Franziska ein Leben lang gehorsam und treu gedient hat.
Sr. M. Franziska Senninger an Ostern 1985, kurz vor ihrem Sterben
O Vater im Himmel, ich liebe Dich
Und dank´ Dir für Dein Angesicht.
Ich dank´ Dir, dass ich´s durfte seh´n,
o lass mich einst zu Dir eingeh´n.
Sr. M. Franziska 31. Oktober 1983
Besuch am Grab, nach dem Pontifikalamt am 20. April 2010 zum 25. Todestag von
Sr. M. Franziska Senninger, mit
Hwst. H. Weihbischof Reinhard Pappenberger in der Pfarrkirche Niederviehbach
Sieben wundersame Ereignisse …
… die für einen personalen Gott sprechen.
Genügt uns nicht ein Blick in den sternenklaren unendlichen Nachthimmel um an Wunder zu glauben? Ein intelligenter Schöpfer von Ewigkeit zu Ewigkeit?! Wie geht es
uns, wenn wir die Schönheit einer Blume bewundern? Zufall? Welche unzähligen Wunder finden wir in einem uns lieben Menschen? Es ist für uns Menschen so angerichtet, dass wir immer wieder staunend
innehalten.
Die folgenden wundersamen Ereignisse haben sich im Rahmen des katholischen Glaubens ereignet. Jedes Einzelne hat eine große Botschaft für den gläubigen Betrachter. Es sind Zeugnisse, die von einem
personalen und ansprechbaren Gott erzählen. Alle wirkten zum Heil der Menschen und bestätigen die Frohe Botschaft der Evangelien.
Lanciano: Bekanntestes Eucharistisches Wunder
Dieses Eucharistische Wunder lässt sich auch heute noch anschauen und untersuchen. Unzähligen Menschen hat es schon geholfen, den Glauben an die hl. Eucharistie zu vertiefen:
Es geschah in der Stadt Lanciano, in den italienischen Abruzzen. Im achten Jahrhundert zweifelte dort ein Mönch, dass das Brot in den Leib Christi und der Wein wirklich in sein Blut verwandelt wird. Da sah er plötzlich während der heiligen Messe, nachdem er die Wandlungsworte gesprochen hatte, dass die Hostie sich in Fleisch und der Wein sich in Blut verwandelt hatte. Erschrocken und verwirrt von so einem großen Wunder stand er lange regungslos da, ehe er mit Tränen in den Augen ausrufen konnte: „Ihr glücklichen Anwesenden! Um meinen Unglauben zu beschämen, hat sich Gottes Güte in diesem heiligsten Sakrament enthüllt und es meinen Augen sichtbar gemacht. Kommt Brüder, und betrachtet unseren Herrn, der uns ähnlich geworden ist!“ Sogleich zeigte er dieses Wunder den Umstehenden und dann dem ganzen Volk. Schnell verbreitete sich die Kunde von dem Geschehenen und rasch setzte eine große Wallfahrt zum Eucharistischen Wunder von Lanciano ein. Bis zum heutigen Tag ist dieses Fleisch noch unversehrt. Über all die Jahrhunderte hinweg wird das „Eucharistische Wunder von Lanciano“ von den Gläubigen nun schon verehrt. Wallfahrt und Anbetung haben nie aufgehört. Aber erst in der Neuzeit, 1970, ordnete der damalige Erzbischof von Lanciano, Pacifico Perantoni, eine eingehende wissenschaftliche Untersuchung des Fleisches und Blutes an. Und obwohl schon über eintausend Jahre seit dem Wunder vergangen waren, ließen die wissenschaftlichen Analysen durch die Universität Siena und verschiedene Fachprofessoren keinen Zweifel: Das Blut des Eucharistischen Wunders ist echtes Blut und das Fleisch ist echtes Fleisch, das aus einem lebenden Herzmuskelgewebe entnommen wurde. Es konnten keine Konservierungsmittel festgestellt werden, die den so langen Erhalt erklären könnten.
Buenos Aires: Eucharistisches Zeichen
Es war am 18. August 1996 als Pater Alejandro Pezet in der Erzdiözese Buenos Aires in Argentinien eine heilige Messe feierte. Im Anschluss wurde eine geschändete Hostie gefunden. Sie wurde durch den Priester in einen Behälter mit Wasser gelegt und im Tabernakel aufbewahrt. Nach wenigen Tagen erkannte der Priester, dass die Hostie nicht aufgelöst war, sondern sich in eine blutige Substanz verwandelt hatte. Er verständigte Weihbischof Jorge Bergoglio – den späteren Papst Franziskus. Die Hostie wurde auf Anweisung von Weihbischof Bergoglio fotografiert und im Tabernakel aufbewahrt. Dieser suchte mehrfach im Jahr diese Kirche auf um eucharistische Anbetung zu halten. Da die zu Fleisch gewordene Hostie keine Verwesung zeigte, ordnete der inzwischen zum Erzbischof ernannte Bergoglio eine wissenschaftliche Untersuchung an. Am 5. Oktober 1999 nahm Dr. Castanon in Anwesenheit von Vertretern des Erzbischofs eine Probe des blutigen Fleischstückes und ließ es ohne den Ursprung zu nennen von Wissenschaftlern in New York untersuchen.
Dr. Frederic Zugibe, ein bekannter Gerichtsmediziner stellte abschließend fest, dass das untersuchte Material menschliches Fleisch und Blut ist: „ … das analysierte Material (ist) ein Stück des Herzmuskels aus der Wand der linken Herzkammer nahe den Herzklappen. Dieser Muskel ist verantwortlich für die Kontraktion des Herzens. Es sollte bedacht werden, dass die linke Herzkammer das Blut in alle Teile des Körpers pumpt. Der Herzmuskel ist in einem entzündeten Zustand und weist eine große Anzahl von weißen Blutkörperchen auf. Das deutet daraufhin, dass das Herz noch am Leben war, da weiße Blutkörperchen außerhalb des lebenden Organismus sterben. Sie benötigen einen lebenden Organismus, um zu existieren. Somit zeigt ihre Anwesenheit, dass das Herz noch am Leben war, als die Probe entnommen wurde. Bemerkenswert ist, dass diese weißen Blutkörperchen in das Gewebe eingedrungen sind, was darauf hinweist, dass das Herz unter starkem Stress gestanden hatte, als ob dem Besitzer stark auf die Brust geschlagen worden sei.“ Professor John Walker von der University of Sydney, dem ebenfalls die Probe zugesandt wurde, kam zum gleichen Ergebnis. Die Erforschungen gingen weiter. Der besagte Laborbericht wurde mit den Ergebnissen des weltweit bekanntesten Eucharistischen Wunders von Lanciano verglichen. Das Ergebnis der Experten: Beide Proben müssen von ein und derselben Person stammen. Dr. Castanon, der die vergleichende Untersuchung angeordnet hatte und Atheist war, wurde daraufhin katholisch …
(Vorbehalt: Vom Vatikan wurde das Eucharistische Zeichen noch nicht anerkannt. Dies geschieht in der Regel auch äußerst selten und erst nach längerer Zeit.)
Guadalupe: Heilige Maria, Mutter Gottes
Das Schöne am folgenden Wunder ist wiederum: Wir können diese Bestätigung auch heute noch „lesen“. Das Wunder von damals ist noch gegenwärtig …
In Guadalupe (Mexiko) wird jährlich von ca. 20 Millionen Pilgern ein Bild der Muttergottes verehrt. Die Geschichte dieses Bildes ist faszinierend und es lohnt sich, darüber mehr zu erfahren. Millionen Menschen wurde dieses Bild zum Wegweiser in ihrer Suche nach der Wahrheit. An dieser Stelle sollen lediglich einige Fakten genannt werden, die uns aus der Gleichgültigkeit des Alltags reißen mögen:
• Im Jahr 1531 erscheint die Gottesmutter Juan Diego, einem Indio, und bittet ihn, dem örtlichen Bischof von der Erscheinung zu erzählen und eine Bitte vorzubringen.
• Der Bischof war misstrauisch und bat um ein Zeichen. Die Gottesmutter führt darauf Juan Diego zu wunderschönen Blumen, die er in seinem Umhang sammeln sollte, um sie anschließend dem Bischof zu überreichen.
• Als Juan Diego beim Bischof seinen Umhang öffnete, fielen die Blumen mit wunderbarem Duft zu Boden. Im selben Augenblick erscheint auf dem Umhang ein leuchtend schönes Bild der Gottesmutter Maria.
• Dieses Bild auf dem Umhang ist bis heute erhalten. Alle wissenschaftlichen Versuche, die Entstehung des Bildes zu erklären, sind bis auf den heutigen Tag gescheitert. Es ist wohl nicht gemalt. Die Farben verhalten sich wie Vogelfedern und Schmetterlingsflügel und verändern sich beim Betrachten aus verschiedenen Perspektiven.
• Das Material des Umhangs besteht aus Agavefaser und hält normalerweise nur wenige Jahrzehnte. Bis heute weist es nicht die geringsten Spuren eines Verfalles auf. Auch war das Bild über einhundert Jahre völlig ungeschützt.
• Auf dem Mantel der Muttergottes sind Sterne zu sehen, die genau dem Sternbild des 12. Dezember 1531 (Tag des Wunders) entsprechen.
• Auch eine Explosion und eine aus Ungeschick beim Reinigen des Silberrahmens über das Bild ergossene Flasche mit Salpetersäure hinterließen keine Schäden an dem Bild.
• Zahllose persönliche Zeugnisse von Menschen über Heilungen und Hilfe in schweren Nöten liegen vor.
• Das größte Geheimnis dieses Bildes wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Es ist wohl ganz besonders an uns gerichtet, auf dass auch wir glauben können: In den Pupillen der Gottesmutter wurden durch Fachleute Personen entdeckt. Sie sind so klein, dass sie auf keinen Fall durch Malerei entstanden sein können. Das Bild in den Pupillen spiegelt genau die Szene, als Juan Diego seinen Umhang vor dem Bischof öffnete. Die abgebildete Menschengruppe ist identisch mit den ältesten Beschreibungen des Wunders.
• Das größte aller Wunder und vermutlich auch der Grund für die Erscheinung war aber der Frieden zwischen den sich feindlich gegenüberstehenden Spaniern und Azteken, die sich zu dieser Zeit, frisch nach der Eroberung Mexikos, unversöhnlich gegenüberstanden, und die Hinwendung von mehr als acht Millionen Azteken zum katholischen Glauben innerhalb von wenigen Jahren. Sie gilt als die größte Bekehrungswelle aller Zeiten. Von diesem Bild beflügelt, verbreitete sich das Christentum über ganz Amerika.
• Ein schönes Detail sind die auf indianische und spanische Abstammung hinweisenden Gesichtszüge der Gottesmutter Maria.
Schweizer Grenzland 1940: Wie das Gebet den Himmel erreicht
Als der II. Weltkrieg tobte, sollte auch die Schweiz von Hitlers Truppen eingenommen werden. Historische Zeugnisse belegen dies absolut sicher. Am 12. Mai verkündete zum Beispiel Goebbels in einer Rede: „ … in Europa wird es binnen 48 Stunden keine neutralen Staaten mehr geben.“ Im befreundeten japanischen Radio wurde am 14. Mai 1940 um 2.00 Uhr nachts bereits über den Einmarsch deutscher Truppen in die Schweiz berichtet. Zwölf Stunden später wurde die Meldung widerrufen. Usw.
Was war geschehen:
Die Schweiz hat aufgrund der großen Gefahr zu einem Sturmgebet, vor allem auch der Kinder, aufgerufen. Sie stürmten den Himmel und baten ihren großen Bruder Klaus von der Flüe um Fürsprache bei Gott. In der Nacht des geplanten Angriffes, vom 13. auf den 14. Mai 1940, wurde am Himmel eine große Hand gesehen. Zeitzeugen berichten, dass sich aus einer kleinen Wolke die Gestalt einer Hand entwickelte, die schließlich zu einer leuchtenden, durchsichtigen Hand wurde, an der man selbst die Knochen erkannte. Sie bewegte sich segnend über die Schweiz. Man sagt, dass dies die Hand des heiligen Bruder Klaus von der Flüe war. Auch auf deutscher Seite wurde diese Erscheinung gesehen. Wie allgemein bekannt, wurde die Schweiz vom II. Weltkrieg verschont. Auch auf der Seite der Angreifenden gibt es Berichte: Der Angriff auf die Schweiz war angeordnet. Aus unerklärlichen Gründen sprang jedoch bei keinem Panzer der Motor an. Es wurde ein Ölwechsel durchgeführt, der ebenfalls keinen Erfolg brachte. Schließlich erfolgte der Rückzugsbefehl. Alle Motoren liefen! Die Schweiz war gerettet.
Die Szene als Wandbild in der Kirche von Melchtal/Schweiz
Fatima 1917: Das Sonnenwunder der heiligen Muttergottes
Ein Wunder, das zahlreichen Menschen der Anstoß für eine Lebenswende war und bleiben wird, ist die Erscheinung der Gottesmutter im Jahre 1917 in Fatima/Portugal. Sechs Mal erschien den Kindern Lucia, Jacinta und Francisco die allerseligste Jungfrau Maria, die sich auch als Königin des Rosenkranzes vorstellte. Bei der letzten angekündigten Erscheinung am 13. Oktober sollten alle einen Beweis für die Echtheit der Kinderaussagen erleben. Tatsächlich erlebten rund 50.000 bis 70.000 Menschen das große Sonnenwunder. Das Wunder wurde nicht nur am Platz, sondern auch im Umkreis von zahlreichen Kilometern gesehen. Berühren sich hier nicht wirklich Himmel und Erde?
Zusammenfassender Bericht zum Sonnenwunder von Fatima: Mit einem Schlag zerrissen die Wolken und in einem großen Stück blauen Himmels erschien die Sonne in vollem Glanz, doch ohne zu blenden - und sie begann zu zittern, zu tanzen und sich wie ein Feuerrad zu drehen. Sie warf riesige Lichtbündel in allen Farben aus, die die ganze Natur und die Menschen in ein phantastisches Farbenspiel tauchten. Dann stand sie einen Augenblick still, um noch zweimal den Tanz zu beginnen. Doch plötzlich schien sie sich vom Himmel zu lösen und im Zickzack, blutrot auf die Menge stürzen zu wollen, die Temperatur stieg und der entsetzten Menge entwand sich ein furchtbarer Schrei wie von Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten und in einer einzigen Bewegung sanken alle auf die Knie: „Mein Gott, ich glaube! Mein Jesus Barmherzigkeit! Maria!“ Endlich hielt die Sonne in ihrem unheimlichen Sturz inne und kehrte wieder schwankend an ihren Platz zurück und in gewaltigem Chor erklang das Credo. Diese apokalyptische Szene, endete mit einem mütterlichen Geschenk Mariens: Der Boden und alle Anwesenden waren durch den anhaltenden Regen ganz durchnässt. Plötzlich aber fühlte sich jeder wohl und die Kleider und das Erdreich waren vollkommen trocken. (Aus „Marie de Nazareth“)
Einer von zahlreichen Zeitzeugenberichten: Vor den Augen der erstaunten Menge, deren Anblick biblisch war wie sie ohne Kopfbedeckung dastand, den Himmel begierig absuchend, zitterte die Sonne, machte plötzliche unglaubliche Bewegungen außerhalb aller kosmischen Gesetze - die Sonne 'tanzte' übereinstimmend im typischen Ausdruck der Leute.
(Avelino de Almeida, Journalist für O Seculo, der einflussreichsten, regierungsfreundlichen und antikirchlichen Zeitung dieser Zeit. In früheren Artikeln spottete der Autor über die Vorfälle in Fatima.)
Hiroshima: Die Atombombe und das Rosenkranzgebet
Planmäßig explodierte am 6. August 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima die Atombombe „Little Boy“. Im Umkreis von mehreren Kilometern um die Absturzstelle fegte die Druckwelle jedes Gebäude um. Feuersturm und radioaktive Strahlung löschten sofort das Leben mehrerer zehntausend Menschen aus. Die Hitze war so groß, dass Stahl schmolz und die Menschen zu Asche zerfielen. Das Sonderbare: Circa acht Häuserblocks vom Explosionszentrum entfernt befanden sich einige Missionare. Sie überlebten die Explosion leicht verletzt, auch ihr Pfarrhaus wurde als einziges Gebäude nicht zerstört. Ärzte und Experten untersuchten die Priester rund 200 Mal – sie blieben gesund. Es traten keine Spätfolgen auf. Unter den Priestern war auch Pater Hubert Schiffer. Er war beim Abwurf der Bombe über Hiroshima dreißig Jahre alt und lebte danach noch dreiunddreißig Jahre in guter Gesundheit weiter. Er starb in Frankfurt in Deutschland, am 27. März 1982. Die Antwort der Männer war immer die gleiche: „Als Missionare wollten wir in unserem Leben einfach die Botschaft der Gottesmutter von Fatima leben, und deshalb beteten wir täglich den Rosenkranz.“ Interessant ist, dass sich heute im Zentrum der neuen Stadt Hiroshima eine Mariengedenkkirche befindet, deren Glasfenster die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes darstellen. In dieser Kirche wird ununterbrochen Tag und Nacht der Rosenkranz gebetet.
Turin: Das Grabtuch Jesu
Das Grabtuch, das in Turin aufbewahrt wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Foto von Jesus Christus aus einer Zeit, in der es die Fotografie noch nicht gab. Es
ist als Negativbild auf dem Leinentuch sichtbar. Erst mit der Entdeckung der Fotographie wurde das eigentliche Bild sichtbar. Das Bild ist ohne Farbpigmente. Die Fasern sind einzeln verfärbt. An
keiner Stelle trat die Verfärbung von einer gefärbten auf eine nicht gefärbte über. Solche dünne Fasern einzeln zu bemalen, ohne eine Faser daneben zu berühren ist unmöglich. Das Bild weißt eine
3D-Strucktur auf. Es wird vermutet, dass es durch eine Energie aus dem verhüllten Leib Christi entstanden ist. Aufkommende Zweifel an der Echtheit konnten immer wieder entkräftet werden. Eigentlich
spricht nur noch die Prüfung durch die Radiokarbonmethode eines Randstückes von 1978 gegen eine Datierung aus dem ersten Jahrhundert. Inzwischen sind aber auch hier aus verschiedenen Gründen starke
Zweifel angebracht. Ein Grund ist, dass bei dem Brand auch ein Silberbehälter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Inzwischen weiß man, dass bei einem ähnlichen Stoff dadurch das Alter bei einer Messung
mit der Radiokarbonmethode um rund 1.400 Jahre verkürzt wurde. Neueste Methoden der Prüfung lassen die Entstehung des Tuches im ersten Jahrhundert mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erkennen. Selbst,
wenn es aus dem ersten Jahrhundert stammen sollte: Ist es wirklich das Grabtuch von Jesus? Hier zeigt sich, dass alle Beschreibungen der Evangelien über die Geißelung, Dornenkrönung, Lanzenstich,
Dauer der Grablegung und noch manches mehr genau auf das Turiner Grabtuch passten. Interessant ist auch, dass 1979 Münzabdrucke auf einer Großaufnahme des Antlitzes entdeckt wurden. Sie entsprechen
einer Münze, die in den Jahren 29-31 nach Christus von Pontius Pilatus geprägt worden ist. Ein weiterer Hinweis sind die Blütenpollen: 1973 gelang die Analyse von Pollenkörnern. Es wurden 58
verschiedene Pflanzen entdeckt, 44 davon wachsen in Jerusalem, vierzehn sogar ausschließlich dort. Erwähnenswert ist auch die Webart des Tuches: Das Leinen ist fischgrätförmig gemustert, wofür es
eines besonderen Webstuhles bedarf, der bis zum 14. Jahrhundert in Frankreich unbekannt war. Aus dem syrischen Raum sind allerdings vergleichbare Gewebe aus der Zeit Jesu Christi erhalten. Außerdem
fanden sich Spuren von Baumwolle im Gewebe, die damals in Europa weder angebaut noch verarbeitet wurden. Nicht zuletzt ist die lange Aufbewahrung und Verehrung des Stückes Stoff ein Beleg, dass es
den Menschen immer heilig war.
Kurzinfo: Jesus war 1,81m groß, von kräftigem Körperbau, trug lange Haare, einen Vollbart - und er hatte die Blutgruppe AB. Das Tuch ist 4,36 m lang und 1,10 m
breit.
Sieben Zitate von Persönlichkeiten …
… die in ihren Aussagen auf einen persönlichen Gott vertrauen.
Beständigkeit
Fußball, Karriere, Geld, alles auf der Welt vergeht. Aber Jesus und das Leben mit ihm hält ewig.
Fußballspieler Cacau,
eigentlich Claudemir Jeronimo Barreto
Beten
Ich bin schon oft betend auf die Knie gesunken, getrieben von der tiefen Überzeugung, daß ich mich an sonst niemanden wenden konnte. Mein Wissen und das der Menschen um mich herum schien für den Tag nicht ausreichend zu sein.
wird Abraham Lincoln zugeschrieben
amerikanischer Präsident
Gottes Gedanken
Ich möchte seine (Gottes) Gedanken kennen lernen. Der Rest ist Nebensache.
Albert Einstein, deutscher Physiker,
Nobelpreis für Physik
Gott
Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende seiner Überlegungen.
Max Planck, deutscher Physiker,
Nobelpreis für Physik
Gottesliebe
Gott hat einen anderen Ansatz: Er liebt zuerst!
Michael Willfort,
österreichisch-peruanischer Künstler
Meditation zum Weihnachtsfest
Gott wird Mensch.
Der Mensch nicht Gott.
Die Menschenordnung bleibt
und bleibt verpflichtend.
Aber sie ist geweiht.
Laßt uns dem Leben trauen,
weil diese Nacht das Leben bringen mußte.
Laßt uns dem Leben trauen,
weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.
Pater Alfred Delp SJ
Jesuit, aus "Vigil von Weihnachten", geschrieben in der Haftanstalt Tegel
Glaube
Gott stirbt nicht an dem Tag, an dem wir nicht länger an eine persönliche Gottheit glauben, aber wir sterben an dem Tag, an dem das Leben für uns nicht länger von dem stets wiedergeschenkten Glanz des Wunders durchstrahlt wird, von Lichtquellen jenseits aller Vernunft.
Dag Hammarskjöld
schwedischer Jurist, UNO-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger
Katholisches …
… kleingedruckt auf sieben Seiten
Kerninformationen …
Die sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße (Beichte), Krankensalbung, Weihe und Ehe. Die göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Die sieben Gaben des Heiligen Geistes: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Früchte des Heiligen Geistes: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treu, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Keuschheit usw. Die Feier der heiligen Messe beinhaltet den Wortgottesdienst mit den Lesungen und dem Evangelium, sowie die Eucharistiefeier mit der heiligen Wandlung als Höhepunkt. Die evangelischen Räte: Armut, Keuschheit in Ehelosigkeit und Gehorsam. Zum Nachdenken: Tod, letztes Gericht, Fegefeuer, Hölle oder Himmel. Gottes Barmherzigkeit wirbt ein Leben lang um die Liebe jedes einzelnen Menschen. Freue dich! Das Doppelgebot der Liebe: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und deinem ganzen Denken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Die Zehn Gebote: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht verunehren. Du sollst den Tag des Herrn heiligen. Du sollst Vater und Mutter ehren. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsches Zeugnis geben. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut. Die fünf Gebote der Kirche: An Sonntagen und an gebotenen Feiertagen die heilige Messe besuchen und die Arbeit ruhen lassen. Wenigstens einmal jährlich seine Sünden zu beichten. Wenigstens an Ostern Empfang der Eucharistie. Einhaltung der Fast- und Abstinenztage. Beitrag zu den materiellen Bedürfnissen der Kirche. Die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungernde speisen, Durstleidenden zu trinken geben, Nackte bekleiden, Obdachlose aufnehmen, Gefangene besuchen, Kranke besuchen und Tote bestatten. Die sieben geistlichen Werke der Barmherzigkeit: Sünder ermahnen, Unwissende belehren, Zweifelnde beraten, Betrübte trösten, Lästige geduldig ertragen, bereitwillig verzeihen, für die Lebenden und die Toten beten. Die Hauptsünden: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss. Wir sind auf der Erde, um Gott zu erkennen, ihm in Liebe und Treue zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben. Lebenslang: Unser gesamtes Leben ringen wir um unser Taufversprechen einzuhalten zwischen „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen …“ und „Ich widersage dem Satan, seinen Werken und seinen Verlockungen …“
Gebete …
… haben im christlichen Glauben einen Ansprechpartner. Nicht meditative Techniken oder energetische Übungen sind das Ziel, sondern eine persönliche Beziehung zu Gott.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. (Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.) Amen. Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet; du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser; du nimmst hinweg die Sünde der Welt, nimm an unser Gebet; du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen. Katholisches Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Angelusgebet: Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist. Gegrüßet seist du, Maria, … Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort. Gegrüßet seist du, Maria …Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Gegrüßet seist du, Maria … Bitte für uns, heilige Gottesmutter, dass wir würdig werden der Verheißung Christi. Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Vaterunser für Verstorbene) Morgengebet: (Dank für die Nacht und Bitte um einen guten Tag. Aufopferung des Tagwerks.) O Gott, du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht; ich lob und preise dich dafür und dank für alles Gute dir. Bewahre mich auch diesen Tag vor Sünde, Tod und jeder Plag; und was ich rede, denke, tu, das segne, bester Vater, du. Beschütze auch, ich bitte dich, o heiliger Schutzengel mich. Maria, bitt an Gottes Thron für mich bei Jesus, deinem Sohn, der hochgelobt sei allezeit von nun an bis in Ewigkeit. Abendgebet: (Dank, Rückblick und Reue. Wir bitten um eine gesegnete Nacht.) Bevor ich mich zur Ruh begeb, zu dir, o Gott, mein Herz ich heb und sage Dank für jede Gab, die ich von dir empfangen hab; und hab ich heut missfallen dir, so bitt ich dich, verzeih es mir. Dann schließ ich froh die Augen zu, es wacht ein Engel, wenn ich ruh. Maria, liebste Mutter mein, lass mich dir empfohlen sein. Dein Kreuz, o Jesus, schütze mich vor allem Bösen gnädiglich. In deine Wunden schließ mich ein, dann schlaf ich sicher, keusch und rein. Tischgebet: Herr segne uns und diese Deine Gaben. Kreuzzeichen. Nach dem Essen: Dir sei, o Gott, für Speis und Trank, für alles Gute Lob und Dank. Du gabst, du willst auch künftig geben. Dich preise unser ganzes Leben. Jesusgebet: Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser. Heiliger Geist: Komm Heiliger Geist! Schutzengel: Heiliger Schutzengel begleite, führe und schütze mich. Namenspatron: Heilige(r) … bitte für mich. Glaubenswachstum: Wachse, Jesus, wachse in mir. In meinem Geist, in meinem Herzen, in meiner Vorstellung, in meinen Sinnen. Wachse in mir in deiner Milde, in deiner Reinheit, in deiner Demut, deinem Eifer, deiner Liebe. Wachse in mir mit deiner Gnade, deinem Licht und deinem Frieden. Wachse in mir zur Verherrlichung deines Vaters, zur größeren Ehre Gottes. (P. Olivaint) Marienweihe: O meine Gebieterin, o meine Mutter, dir bringe ich mich ganz dar; und um dir meine Hingabe zu bezeigen, weihe ich dir heute meine Augen, meine Ohren, meinen Mund, mein Herz, mich selber ganz und gar. Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter, bewahre mich, beschütze mich, als dein Gut und Eigentum. Verstorbene: O Herr, gib allen armen Seelen im Fegefeuer die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Reue: Jesus, ich bereue meine Sünden. Jesus, ich bitte dich um Vergebung. Jesus, ich versuche, nach deinem Willen und in Liebe zu dir und zu meinen Mitmenschen zu leben. Gebet nach der Kommunion: Freue dich. Danke Gott. Höre auf ihn. Sage ihm deine Anliegen. Bitte ihn um seine Gnaden für dich und für andere. Gebet nach der Beichte: Ich danke dir, Herr, für die Vergebung und für den Mut zu einem neuen Beginn. Ich danke auch für die Versöhnung mit der Kirche, der ich mit meiner Schuld Schaden zugefügt habe. Auch ich will vergeben, wenn andere mir wehe tun. Ich weiß, Herr, es wird trotz guter Vorsätze nicht alles ganz anders werden in meinem Leben. Aber ich vertraue darauf, dass du mich nicht verwirfst und dass die Kirche mir immer wieder deinen Frieden schenkt. Ich danke dir, Herr, dass ich solches Vertrauen haben darf, weil du unsere Schuld getragen hast. Rosenkranz: Im Namen des Vaters …, Glaubensbekenntnis, Ehre sei dem Vater …, Vater unser im Himmel …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns den Glauben vermehre, Heilige Maria …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns die Hoffnung stärke, Heilige Maria …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns die Liebe entzünde, Heilige Maria …, Ehre sei dem Vater … Vater unser im Himmel …, Gegrüßet seist du, Maria … Freudenreiche Geheimnisse: ... den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast. ... den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast. ... den du, o Jungfrau, zu Betlehem geboren hast. ... den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast. ... den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast. Lichtreiche Geheimnisse: ... der von Johannes getauft worden ist. ... der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat. ... der uns das Reich Gottes verkündet hat. ... der auf dem Berg verklärt worden ist. ... der uns die Eucharistie geschenkt hat. Schmerzhafte Geheimnisse: ... der für uns Blut geschwitzt hat. ... der für uns gegeißelt worden ist. ... der für uns mit Dornen gekrönt worden ist. ... der für uns das schwere Kreuz getragen hat. ... der für uns gekreuzigt worden ist. Glorreiche Geheimnisse: ... der von den Toten auferstanden ist. ... der in den Himmel aufgefahren ist. ... der uns den Heiligen Geist gesandt hat. ... der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat. ... der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat. (je Geheimnis ein Vaterunser und zehn „Gegrüßet seist du, Maria …“ ergeben ein Gesätzchen des Rosenkranzes). Zwischen den Gesätzchen: O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Amen. Barmherzigkeitsrosenkranz: Vater unser, Glaubensbekenntnis, Einzelperlen: Ewiger Vater, ich opfere dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne, für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt. Dann je 10 Mal: Durch sein schmerzhaftes Leiden, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Drei Mal am Ende: Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Kreuzweg: Herr, du hast gesagt: „Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ In Gedanken will ich deinen schwierigsten Weg begleiten. Bei dir sein. Ich bin mir bewusst, dass du diesen Weg auch wegen mir und für mich gegangen bist. Herr, ich bereue alle meine Sünden. Ich will neu beginnen. Hilf mir dazu. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. + 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt + 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern + 3. Station: Jesus fällt zum erstenmal unter dem Kreuz + 4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter + 5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen + 6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch + 7. Station: Jesus fällt zum zweitenmal unter dem Kreuz + 8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen + 9. Station: Jesus fällt zum drittenmal unter dem Kreuz + 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt + 11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt + 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz + 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt + 14. Station: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Ich danke dir, Herr Jesus Christ, dass du für mich gestorben bist. Ach, lass dein Blut und deine Pein an mir doch nicht verloren sein. (Der Kreuzweg ist ein Freitagsgebet. Papst Johannes Paul II. betete den Kreuzweg täglich.) Gebet zur Todesstunde Jesu: In vielen Kirchen läutet jeden Freitag um 15:00 Uhr eine Glocke zur Erinnerung an die Todesstunde Jesu. V: Es sind Finsternisse entstanden, als der Herr Jesus gekreuzigt wurde. Um die neunte Stunde rief er mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott! Warum hast du mich verlassen? Und mit geneigtem Haupt gab er seinen Geist auf. A: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. V: Heiliger Gott, du hast deinen Sohn der Schmach des Kreuzes unterworfen, um uns der Gewalt des Bösen zu entreißen. Gib uns die Gnade, dass auch wir deinem Willen gehorchen und einst in Herrlichkeit auferstehen. Darum bitten wir dich durch ihn, Christus, unsern Herrn. A: Wir danken dir, Herr Jesus Christ, dass du für uns gestorben bist. – Ach, lass dein Kreuz und deine Pein an uns doch nicht verloren sein. Amen.
Anhang:
Als sie auf der Erde lebten, bezeugten die unten aufgeführten Gläubigen, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Jetzt leben sie und wohl noch viele Millionen mehr in der direkten „Nachbarschaft“ zu Jesus Christus:
Januar: 1. Neujahr, Maria 2. Gregor, Basilius, Dietmar 3. Genoveva, Irma 4. Angela, Christiane 5. Emilia,
Gerlach 6. Erscheinung d.H., Pia 7. Reinhold, Valentin 8. Severin, Erhard, Gudula, Heiko 9. Eberhard, Julian, Alice 10. Paul Eins., Leonie 11. Thomas v.C. 12. Ernst, Tatjana, Xenia 13. Hilmar,
Hilarius 14. Rainer, Felix, Engelmar 15. Arnold Janssen, Mauro, Arno 16. Marcel, Tilman, Dietwald 17. Anton Eins., Beatrix 18. Margitta, Ulfried, Uwe 19. Mario,
Martha 20. Fabian, Sebastian 21. Agnes, Meinrad, Ines 22. Vinzenz Pallotti, Dietlinde, Jana 23. Hartmut, Guido 24. Franz v. S., Vera, Bernd 25. Pauli
Bekehrung., Wolfram 26. Timotheus u. Titus, Paula 27. Angela, Gerd 28. Manfred, Thomas v. A., Karl, Karolina 29. Gerhard, Gerd . 30. Martina, Adelgunde 31. Johannes B., Marcella
Februar: 1. Brigitta, Brigitte 2. Mariä Lichtmess, Bodo, Stephan 3. Blasius, Ansgar, Oskar 4. Andreas C., Veronika, Jenny 5. Agatha 6. Dorothea, Doris, Paul Miki 7. Richard 8.
Elfrieda, Hieronymus 9. Apollonia, Anne-Kathrin, Anna, Katharina 10. Scholastika, Wilhelm, Bruno 11. Maria Lourdes, Theodora, Theodor 12. Benedikt, Eulalia13.
Christina, Irmhild, Adolf, Gisela 14. Valentin, Cyrill, Method 15. Siegfried, Georgia16. Juliana, Liane 17. Alexis, Benignus 18. Constanze, Simon, Simone 19. Irmgard, Irma, Hadwig 20. Corona, Falko,
Jacinta u. Francisco v. Fatima 21. Petrus D., Gunhild, Enrica 22. Kathedra Petri, Isabella, Pit 23. Romana, Raffaela, Polyk. 24. Matthias 25. Walburga, Edeltraud 26. Gerlinde, Ottokar, Edigna, Denis,
Mechthild 27. Gabriel, Marko, Baldur 28. Roman, Silvana, Oswald, Detlev 29. Schalttag, Oswald
März: 1. Albin, Roger, Leontina 2. Volker, Agnes, Karl 3. Kunigunde, Camilla, Leif, Friedrich 4. Kasimir, Edwin, Humbert 5. Gerda, Olivia,
Dietmar, Tim 6. Fridolin, Nicola, Rosa, Nicole 7. Reinhard, Felicitas, Perpet., Volker 8. Johannes v.G., Gerhard 9. Franziska, Bruno, Barbara, Dominik 10.
Emil, Gustav, 40 Märtyrer 11. Rosina, Alram, Ulrich 12. Beatrix, Almut, Serafina 13. Judith, Pauline, Leander 14. Mathilde, Eva,
Evelyn 15. Klemens, Louise 16. Herbert, Rüdiger 17. Gertrud, Gertraud, Patrick 18. Edward, Sibylle, Cyrill 19. Josef, Josefa, Josefine 20. Claudia, Wolfram 21. Christian, Axel, Emilia 22. Lea, Elmar,
Reinhilde 23. Otto, Rebekka 24. Karin, Elias, Heidelinde 25. Verkündigung d. Herrn, Lucia 26. Ludger, Manuel, Manuela, Lara 27. Augusta, Heimo, Ernst 28.
Guntram, Ingbert, Willy 29. Helmut, Ludolf, Berthold 30. Amadeus, Diemut 31. Cornelia, Nelly, Ben
April: 1. Irene, Irina, Hugo 2. Franz v.P., Mirjam, Sandra, Frank 3. Richard, Lisa 4. Isidor, Konrad, Kurt 5. Crescentia, Vinzenz F., Juliane 6. Sixtus, William 7. Ralph, Johann
Baptist 8. Walter, Beate, Rose-Marie 9. Waltraud, Casilda, Hugo 10. Gernot, Holda, Ezechiel, Engelbert 11. Stanislaus, Hildebrand, Reiner 12. Herta, Julius, Zeno
13. Ida, Hermenegild, Gilda, Martin 14. Ernestine, Erna, Elmo 15. Anastasia, Una, Damian 16. Bernadette, Magnus, Joachim 17. Eberhard, Wanda, Isadora, Max 18. Werner, Wigbert 19. Gerold, Emma, Leo,
Timo 20. Odetta, Hildegund 21. Alexandra, Anselm 22. Alfred, Kaj, Leonidas 23. Georg, Jörg, Jürgen 24. Wilfried, Egbert, Virginia, Marion 25. Markus Ev., Erwin 26. Helene, Consuela 27. Zita, Petrus
C, Montserrat 28. Hugo, Pierre, Ludwig 29. Katharina v.S., Roswitha, Katja 30. Pauline, Silvio, Pius V.
Mai: 1. Josef d. Arbeiter, Arnold 2. Siegmund, Boris, Zoë 3. Philipp u. Jakob, Viola, Alexander 4. Florian, Guido, Valeria 5. Gotthard, Sigrid,
Jutta 6. Gundula, Antonia, Britto 7. Gisela, Silke, Notker, Helga 8. Ida, Ulrike, Ulla, Klara 9. Beat, Caroline, Volkmar, Theresia 10. Isidor, Gordian, Liliana, Damian de Veuster 11. Joachim 12.
Pankratius, Imelda, Joana 13. Servatius 14. Bonifatius, Ismar, Pascal, Christian 15. Sophie, Sonja, Hertraud 16. Johann Nepomuk, Adolf 17. Dietmar, Pascal, Antonella 18. Erich, Erika, Johannes I., Felix 19. Ivo, Yvonne, Kuno 20. Bernhardin, Elfriede, Mira 21. Hermann, Wiltrud, Konst. 22. Julia, Rita, Ortwin, Renate 23. Renate, Désirée, Alma 24.
Dagmar, Esther 25. Urban, Beda, Magdalene, Miriam 26. Marianne, Philipp N. 27. August, Bruno, Randolph 28. Wilhelm, German 29. Erwin, Irmtraud 30. Ferdinand, Johanna 31. Petra, Mechthild, Helma
Juni: 1. Simeon, Silka, Silvana 2. Armin, Erasmus, Blandina 3. Karl, Silvia, Karoline 4. Christa, Klothilde, Iona, Eva 5. Winfried Bonifatius, Erika 6. Norbert, Bertrand, Kevin,
Alice 7. Robert, Gottlieb, Anita 8. Medardus, Elga, Chlodwig 9. Grazia, Annamaria, Ephr., Diana 10. Diana, Heinrich, Heinz, Olivia 11. Paula, Barnabas, Alice, Udo 12. Guido, Leo III., Florinda 13.
Antonius v.P., Bernhard 14. Hartwig, Meinrad 15. Veit, Lothar, Gebhard, Bernhard 16. Benno, Luitgard, Quirin, Julietta 17. Adolf, Volker, Alena 18. Elisabeth,
Ilsa, Marina, Isabella 19. Juliana 20. Adalbert, Florentina, Margot 21. Alois, Aloisia, Alban, Ralf 22. Rotraud, Thomas M. 23. Edeltraud, Marion 24. Johannes d.T. 25. Eleonora, Ella, Dorothea, Doris
26. David, Konstantin, Vigil., Paul 27. Heimo, Cyrill, Daniel 28. Harald, Ekkehard, Irenäus 29. Peter u. Paul, Gero 30. Otto, Bertram, Ehrentrud
Juli: 1. Dietrich, Aaron, Theobald, Regina 2. Mariä Heimsuchung, Wiltrud, Jakob 3. Thomas Ap., Ramon, Ramona 4. Ulrich, Berta, Elisabeth, Else 5. Albrecht, Kira, Letizia 6.
Maria Goretti, Marietta G., Goar, Isaias 7. Willibald, Edda, Firmin 8. Kilian, Amalia, Edgar 9. Veronika, Hermine, Hannes 10.
Knud, Engelbert, Raphael, Sascha 11. Olga, Oliver, Benedikt 12. Siegbert, Henriette, Felix, Eleonore 13. Heinrich, Sarah, Arno 14. Roland, Camillo, Goswin 15. Bonaventura, Egon, Björn 16. Carmen,
Irmgard 17. Gabriella, Charlotte 18. Arnulf, Ulf, Friedrich 19. Marina, Reto, Bernold 20. Margaretha, Greta, Elias 21. Daniel, Daniela, Stella, Julia 22. Magdalena, Marlene, Verena 23. Birgitta,
Birgit, Liborius 24. Christoph, Sieglinde, Luise 25. Jakob d.Ä., Valentina 26. Anna u. Joachim, Gloria 27. Rudolf, Rolf, Pantaleon, Natalie, Berthold 28. Adele, Ada, Innozenz, Benno 29. Martha, Olaf,
Ladislaus, Flora 30. Ingeborg, Inga, Petrus C. 31. Ignatius, Joseph v. Ar., Herrmann
August: 1. Alfons, Kenneth, Peter F., Uwe 2. Eusebius, Adriana, Julian, Julan 3. Lydia, August, Nikodemus 4. Johannes M.V., Rainer, Reinhard 5. Oswald, Maria Schnee 6. Christi
Verklärung, Gilbert 7. Cajetan, Afra, Albert 8. Dominik, Cyriak, Elgar 9. Edith, Altmann, Roman 10. Laurenz, Lars, Astrid 11. Klara, Philomena, Donald 12. Radegunde, Innozenz XI., Andreas 13.
Hippolyt, Marko, Cassian 14. Meinhard, Maximilian K. 15. Mariä Himmelfahrt, Steven 16. Stefan, Rochus, Alfried, Stephanie 17. Gudrun, Hyazinth, Janine, Clara 18.
Helena, Rainald, Claudia 19. Sebald, Johann E., Julius, Bert 20. Bernhard, Bernd, Ronald, Samuel 21. Pius X., Maximilian, Pia 22. Regina, Maria Regina, Sigfried 23. Rosa, Isolde, Zachäus 24.
Bartholomäus, Michaela, Isolde 25. Ludwig, Mirjam v.A., Elvira, Ebba, Patricia 26. Patricia, Miriam, Teresa, Margarita 27. Monika, Gebhard, Vivian 28. Augustin, Adelinde, Aline, Vivian 29. Johannes
Enthauptung, Beatrice 30. Felix, Heribert, Rebekka, Alma 31. Raimund, Aidan, Paulinus, Anja
September: 1. Verena, Ruth, Ägidius 2. Ingrid, René, Salomon, Franz 3. Gregor, Silvia, Sonja 4. Rosalie, Ida, Iris, Irmgard, Sven 5. Roswitha, Urs, Hermine 6. Magnus, Gundolf,
Bertram, Beate 7. Regina, Otto, Ralph, Judith 8. Mariä Geburt, Adrian, Otmar 9. Otmar, Edgar, Pedro Cl. 10. Diethard, Isabella, Carlo, Niels 11. Helga, Felix u. Regula, Louis 12. Maria Namen, Gerfried 13. Notburga, Tobias 14. Kreuzerhöhung, Albert, Jens 15. Mairä Schmerzen, Melissa 16. Ludmilla, Cornelius 17. Hildegard,
Robert, Ariane 18. Lambert 19. Wilhelmine, Thorsten 20. Hertha, Eustachius, Susanna 21. Matthäus, Jonas 22. Mauritius, Emmeram, Gundula 23. Linus, Thekla, Gerhild 24. Rupert, Virgil, Gerhard
25. Klaus v.d. Flüe, Serge, Irmfried 26. Kosmas, Damian, Cosima 27. Vinzenz, Hiltrud, Dietrich 28. Wenzel, Lioba, Giselher 29. Michael, Gabriel, Raphael 30.
Hieronymus, Urs, Victor
Oktober: 1. Remigius, Theresia v.L., Werner, Andrea, Emanuel 2. Schutzengelfest, Gideon, Bianca, Jacqueline 3. Ewald, Udo, Bianca, Paulina 4. Franz v.A., Edwin, Aurora, Emma, Thea 5.
Anna Schäffer, Sr. Faustina K., Herwig, Meinolf, Gallina 6. Bruno, Adalbero, Melanie, Brunhild, Gerald 7. Rosa Maria, Justina, Jörg, Denise, Marc 8.
Günther, Laura, Hannah, Gerda 9. Sibylle, Sara, Dionys, Elfriede 10. Viktor, Samuel, Gereon, Valerie 11. Alexander, Manuela,
Georg, Johannes XXIII. 12. Maximilian, Horst, Pilár, David 13. Koloman, Edward, Andre 14. Burkhard, Calixtus, Alan, Otilie 15. Theresia v.A., Aurelia, Franziska 16. Hedwig, Gallus, Gordon, Carlo 17.
Rudolf, Marie-Louise, Adelheid 18. Lukas, Gwenn, Justus, Viviana 19. Frieda, Frida, Isaak, Paul v. K. 20. Wendelin, Ira, Irina, Jessica 21. Ursula, Ulla, Celina, Holger 22. Johannes Paul II.,
Cordula, Salome, Ingbert 23. Johannes C., Severin, Uta 24. Anton, Armella, Alois, Aloisia, Victoria 25. Ludwig, Lutz, Darja, Hans 26. Amand., Albin, Wieland, Anastacia, Josephine 27. Sabina, Wolfhard, Christa, Stefan 28. Simon u. J. Thaddäus, Freddy 29. Ermelinda, Melinda,
Franco, Grete 30. Dieter, Alfons, Angelo, Sabine 31. Wolfgang, Quentin, Melanie
November: 1. Allerheiligen, Harald 2. Allerseelen, Angela 3. Hubert, Pirmin, Martin P., Silvia 4. Karl, Karla, Modesta, Charles 5. Emmerich,
Zacharias, Hardy 6. Leonhard, Christine, Nina 7. Engelbert, Carina, Willibr., Tina 8. Gottfried, Willehad, Karina 9. Theodor, Herfried, Roland, Gregor 10. Leo, Andrea, Andreas, Jens, Ted 11.
Martin, Senta, Mennas, Leonie 12. Christian, Kunibert 13. Eugen, Stanislaus, Livia, Rene 14. Sidonia, Nikolaus T., Karl 15. Leopold, Leopoldine, Albert, Nikolaus 16.
Margarita, Otmar, Arthur 17. Gertrud, Hilda, Florin, Walter 18. Odo, Alda, Roman, Bettina 19. Elisabeth, Bettina, Lisa, Roman 20. Edmund, Corbinian, Felix, Elisabetz 21. Unsere lb. Fr. v. Jerusalem,
Amalie, Emanuel (Von der Kirche noch nicht offiziell selig gesprochen), Rufus, Edmund 22. Cäcilia, Silja, Salvator, Rufus 23. Clemens, Detlef, Columb., Salvator
24. Flora, Albert, Chrysogon, Clemens 25. Katharina, Kathrin, Katja, Jasmin 26. Konrad, Kurt, Anneliese 27. Uta, Brunhilde, Albrecht, Ida 28. Berta, Jakob,
Albrecht 29. Friedrich, Friederike, Berta 30. Andreas, Andrea, Volkert, Kerstin
Dezember: 1. Blanka, Natalie, Eligius 2. Bibiana, Lucius, Jan 3. Franz Xaver, Jason 4. Barbara, Johannes v.D. 5. Gerald, Reinhard, Niels 6. Nikolaus, Denise, Henrike 7. Ambros, Farah, Benedikte 8. Mariä Empfängnis, Edith 9. Valerie, Liborius, Reinmar 10. Emma, Imma, Loretta 11. Arthur,
Damasus, Tassilo 12. Johanna, Hartmann 13. Lucia, Ottilia, Jodok, Johanna 14. Berthold, Johannes v.K. 15. Christiane, Nina, Paola 16. Adelheid, Heidi, Elke 17.
Lazarus, Jolanda, Viviana 18. Esperanza, Luise, Gratian 19. Susanna, Benjamin 20. Julius, Holger, Eike 21. Ingmar, Ingo, Hagar 22. Jutta, Francesca-Saveria 23. Victoria, Johannes C. 24. Hl. Abend,
Adam u. Eva 25. Christfest (Weihnachten) 26. Stephan, Stephanie 27. Johannes Ev., Fabiola 28. Unschuldige Kinder, John 29. David, Tamara, Jessica 30. Hermine,
Minna, Herma 31. Silvester, Melanie
Gebet
(Für den Privatgebrauch)
Heiliger barmherziger Gott, Du hast Schwester Maria Franziska Senninger dazu berufen, für die Liebe Jesu in der heiligen Eucharistie ein Zeugnis zu geben und dadurch die Menschen zu Ihm zu führen. Durch ihre Fürbitte gewähre mir die Gnade … zu Deiner größeren Ehre und Verherrlichung. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Vater unser …
Ave Maria …
Ehre sei …
Bitten wir Gott, dass Sr. M. Franziska Senninger zur größeren Ehre Gottes und der heiligen Eucharistie, eine Selige der katholischen Kirche werden darf.
Gnadenerweise durch die Fürbitte der Schwester M. Franziska Senninger O.P. berichten Sie bitte an: Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt, Kirchenweg 6, D-84183 Niederviehbach oder Kloster der Dominikanerinnen St. Maria, Klosterstr.12, D-84183 Niederviehbach oder Domvikar Georg Schwager, Abteilung Selig- und Heiligsprechungsverfahren im Bistum Regensburg, Schwarze-Bären-Str. 2, D-93047 Regensburg
Hinweis bezüglich den Texten von und über Sr. M. Franziska Senninger:
In Übereinstimmung mit den Dekreten Papst Urbans VIII. wird hiermit erklärt, dass den hier geschilderten Vorgängen kein übernatürlicher Charakter beizumessen ist, solange die oberste kirchliche Behörde kein Urteil über Leben, Tugenden und Begnadungen dieser Persönlichkeit abgegeben hat.
Weitere Schriften:
- Beten mit Schwester M. Franziska Senninger O.P., 40 Seiten, zusammengestellt durch Sr. M. Dorothea Wundlechner O.P.
- Novene mit Sr. M. Franziska Senninger O.P., 32 Seiten
- Buch „Weil Jesus es mich selbst gelehrt hat…“, 100 Seiten, Auszüge aus ihrem Tagebuch mit Erläuterungen von Sr. M. Roswitha Schneider O.P.
- Sr. Franziska M. Senninger O.P., Eine Zeugin für die Gegenwart Jesu in der heiligen Eucharistie, DVD 59 Min.
- Andachtsbildchen, Sr. M. Franziska Senninger (Lebenslauf und Gebet)
- Der Anbetung Raum geben – Vergiss das Wichtigste nicht, 96 Seiten, Fe-Medienverlag,
ISBN: 978-3-86357-002-6
Kloster der Dominikanerinnen St. Maria, Klosterstr.12, D-84183 Niederviehbach
oder
Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt, Kirchenweg 6, D-84183 Niederviehbach
Vielen Dank an das Kloster der Dominikanerinnen St. Maria in Niederviehbach für die Abdruckgenehmigung und die Begleitung.
Spenden für Causa Sr. Franziska Senninger:
Dominikanerinnen Kloster Niederviehbach
IBAN: DE52750903000301104454
BIC: GENODEF1M05
Die Zitate und Tagebuchaufzeichnungen von Sr. M. Franziska Senninger sind dem Buch „Weil Jesus es mich selbst gelehrt hat…“ entnommen. Diese Schrift hat die kirchliche Druckerlaubnis durch Generalvikar Michael Fuchs,
Regensburg, 16. Januar 2006
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Warum dieses Büchlein entstanden ist
Sieben Zitate aus der Bibel …
Gottes liebende Begegnung mit
Sr. M. Franziska Senninger …
Sieben wundersame Ereignisse …
Sieben Zitate von Persönlichkeiten …
Katholisches …
Anhang: Namenstagskalender …
Gebet zu Sr. M. Franziska Senninger
Das Büchlein „Der Anbetung Raum geben“ möchte drei Gedanken der Anbetung, die in der katholischen Kirche weltweit üblich sind, vorstellen und verbreiten:
• Den kurzen Gruß „Gelobt sei Jesus Christus“ beim Vorbeigehen an einem Kreuz oder einer Kirche. Andere Bekannte grüßt man ja auch …
• Das Beten des Angelus beim Läuten der Kirchenglocken. Es ist ein Aufruf zum Gebet und zum christlichen Zeugnis vor der Welt. Ein wunderbares Gebetsnetz über die gesamte Welt!!!
• Und das Gebet vor dem Allerheiligsten in der Kirche. Bei jeder Heiligen Messe und in jedem Tabernakel einer katholischen Kirche macht sich Jesus so klein, dass er körperlich bei uns sein kann. Würden wir die Größe dieses Geschenkes begreifen, wären die Kirchen den ganzen Tag gefüllt und überfüllt …
Tagebuchaufzeichnungen von Sr. M. Franziska Senninger führen uns durch das Büchlein.
„Der Mittelpunkt eines glücklichen Lebens, eines wahren Lebens, ist die Freundschaft mit Jesus.“ Papst Benedikt XVI.
96 Seiten, fe-medienverlags gmbh, kisslegg, 3,50 €
ISBN: 978-3-86357-002-6
Wer seinen Haustürschlüssel sucht, ist für jeden ehrlichen Hinweis dankbar. Wer auf der Suche nach der Wahrheit ist, dem geht es ähnlich. Manchmal ist es nur ein Satz oder ein Wort und eine bisher verschlossene oder noch nicht entdeckte Türe öffnet sich. „Der Wahrheit Raum geben“ wurde mitten aus dem Leben heraus geschrieben und möchte ein Türöffner sein. Der Autor ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Seit seiner Jugend ließ ihn die Suche nach der Wahrheit nicht mehr los. Gibt es einen Gott? Ist es gleichgültig, welche Religion ich wähle? Welche Rolle spielt dabei das Christentum? Er lernte die großen Religionen nicht nur durch die Medien kennen, sondern auch durch seine Arbeit bei einem weltweit tätigen Hilfswerk. Durch den Besuch einer Heilpraktikerschule und das Lesen zahlreicher Grundlagenwerke kam er intensiv mit der Esoterik in Berührung. Der katholische Glaube wurde durch seine Eltern grundgelegt. Bei Unsicherheiten und Zweifel stand ihm sein Bruder, der Priester ist, zur Seite. Letztlich ist das Buch aber das Ergebnis einer Tumorerkrankung, die den Autor zwang, sein Leben wirklich zu hinterfragen. Es war wohl auch die Krankheit, die ihm zahlreiche spannende Gespräche über seinen Glauben an Jesus Christus schenkte. Mit Freude gibt er Zeugnis über seinen gefundenen Schatz. Ein Buch für Suchende und Angekommene. Für Jung und Alt. Ein Buch zum „in die Hand drücken“. Passend zum Jahr des Glaubens, das eigentlich nie zu Ende geht.
(Aus dem Vorwort zum Buch)
224 Seiten, 96 Seiten, fe-medienverlags gmbh, kisslegg, 3,95 €, ISBN: 978-3-86357-054-5
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Die himmlische Telefonvermittlung verlernt immer mehr die deutsche Sprache. Viel zu wenig Menschen aus diesem Sprachgebiet glauben an einen persönlichen und
ansprechbaren Gott. Schade, denn Gott spricht sehr gut deutsch. Im Tagebuch der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Sr. M. Franziska Senninger haben wir mehrere „himmlische Telefonprotokolle“
gefunden. Ergebnis: Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist ein feinfühliger und liebenswürdiger Gesprächspartner, der auch gut zuhören kann. Dieses Büchlein möchte Ihnen sagen, Jesus Christus ist ein,
oder besser gesagt, Ihr persönlicher Gott! Seine große Barmherzigkeit lädt uns immer wieder von neuem ein.
Wann wagen Sie Ihren nächsten Anruf? Die Leitung ist frei und der Tarif
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ist äußerst günstig …
Wenn Jesus Christus Gottes Sohn ist …
… liebt DICH Gott.
Die Freundschaft zwischen Jesus Christus und Sr. Maria Franziska Senninger gibt Zeugnis für einen personalen Gott.
Umrahmt von 7 Bibelzitaten, 7 wundersamen Ereignissen aus aller Welt und 7 Aussagen von Persönlichkeiten. Zugabe: Kleingedrucktes auf 7 Seiten.
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Wenn
Jesus Christus
Gottes Sohn
ist …
... liebt DICH Gott.
Die Freundschaft zwischen Jesus Christus und Sr. Maria Franziska Senninger gibt Zeugnis für einen personalen Gott.
Umrahmt von 7 Bibelzitaten, 7 wundersamen Ereignissen aus aller Welt und 7 Aussagen von Persönlichkeiten. Zugabe: Kleingedrucktes auf 7 Seiten.
fe-medienverlgs gmbh, kisslegg
www.fe-medien.de
Niederviehbach, 14.12.2015
Liebe Leserin, liebe Leser!
„Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe.“ (aus dem Benedictus Lk 1,68 ff)
GOTT ist die größte und wichtigste Realität unseres Lebens und unserer Welt. In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden, um uns zu erlösen. Die Wahrheit dieses Glaubens ist seit 2000 Jahren die lebendige Erfahrung von unzähligen Christgläubigen.
Ein lebendiges zu uns sprechendes Glaubenszeugnis hat uns Schwester M. Franziska Senninger OP hinterlassen, vor allem in ihren Tagebuchaufzeichnungen. Schwester M. Franziska hat sich selber nie wichtig machen wollen. Von vielen Zeitgenossen wird sie aber als heiligmäßig bezeichnet. Gebetserhörungen auf ihre Fürsprache, die mir regelmäßig mitgeteilt werden, zeugen von einem ungebrochenen Vertrauen zu ihr. Das sind für mich unter anderen gute Gründe, ihre Aufzeichnungen wirklich als glaubwürdige übernatürliche Erfahrungen anzusehen. Sie stellen einen noch weithin ungehobenen Schatz dar.
Umso erfreulicher ist es, dass mit diesem Büchlein Herr Klaus Wundlechner wiederum eine wertvolle Glaubenshilfe vorlegt, die inspiriert ist von tiefen Gedanken und Erfahrungen von Schwester M. Franziska.
Er zeigt damit: Wir Christen glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes, weil es wahr ist und uns zum Guten führt. Dieser Glaube ist der Glaube an eine wunderschöne Herrlichkeit.
Möge mit diesem Büchlein der christkatholische Glaube vieler gestärkt werden.
Viele, die regelmäßig zur eucharistischen Anbetung kommen, z.B. auch donnerstags und freitags zu uns nach Niederviehbach, erleben auch heute: Jesus Christus wartet persönlich auf mich in der Heiligen Eucharistie.
So wünsche ich uns, dass wir alle immer mehr aus der Nähe Christi in der hl. Eucharistie leben. Denn Christus ist auch für unsere Zeit gekommen, „um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.“ (Lk 1,79)
Stefan Brunner,
Pfarrer von Niederviehbach und Oberviehbach
Evtl. Bild von Pfr. Brunner, wie es auch
in „Der Anbetung Raum geben“ in seinem Vorwort verwendet wurde.
Warum dieses Büchlein entstanden ist
Auslöser war ein ehrliches und gutes Gespräch über die Frage: Ist Gott ein ansprechbares DU oder steht die Bezeichnung Gott für etwas gänzlich anderes.
Je nach Umfrageergebnis und Fragestellung glauben zwischen 16 % (?) und 36 % der deutschen Katholiken an einen persönlichen, ansprechbaren Gott. Im Jahr 2005 glaubten nach einer EU-Umfrage noch 47 % aller Deutschen an einen persönlichen Gott (und 66 % an einen Schutzengel). Alle anderen Katholiken setzen Gott gleich mit einer gesichtslosen Vorsehung. Mit dem anonymen Schicksal. Mit einer Urkraft. Oder sie leugnen ihn schlicht.
Mir stellte sich folgende Frage: Was würde es für mich bedeuten nicht an einen persönlichen, liebenden, allmächtigen und intelligenten Gott zu glauben? Welche Folgen würde es bringen, an andere Mächte, Geister und Energien zu glauben? Oder welches Ergebnis würde es bringen, wenn alles Bestehende zusammen die göttliche Energie darstellen würde – ohne Unterschied von Gut und Böse? Auch die Fantasie, nur nach meinen eigenen Gedanken in einer Art „Sein wie Gott“ zu leben, entscheiden und zu urteilen, erscheint mir riskant. Ehrlich: Vor so einer Welt würde ich mich ängstigen.
Ich freue mich, an einen persönlichen Gott glauben zu können. Dieser Glaube wurde mir in die Wiege gelegt, später ehrlich hinterfragt und schließlich durfte ich ihn mit fester Überzeugung annehmen.
Dieses Büchlein richtet sich an alle, die mit Liebe und Demut im Herzen für das Wirken Gottes offen sind. Gott sucht uns und sehnt sich nach jedem Einzelnen von uns. Und: Er lässt sich finden! Alles völlig zu verstehen, wird uns jedoch nicht gelingen. Wie sollte jeder Einzelne von uns einen allmächtigen Gott und dessen ewige Existenz, seine Macht das Weltall einzurichten usw. verstehen können? Je stärker wir uns jedoch um Gottes- und Nächstenliebe bemühen, desto näher kommen wir Gott. Gott ist die Liebe! Und hier sind wir beim Hauptteil des Büchleins angelangt:
Der Mittelpunkt dieses Büchleins gibt eine wunderbare Beziehung zwischen Jesus Christus und einer Klosterschwester wieder.
Sr. Maria Franziska Senninger aus Niederviehbach bekam das seltene Geschenk, Jesus nicht nur durch ihren Glauben und ihr Gefühl zu erleben, sondern durfte ihm in fast menschlicher Nähe begegnen.
Immer wieder ist Menschen diese Nähe geschenkt. Sie werden zu glaubwürdigen Zeugen für viele.
Die folgenden Texte und Beispiele sind großartige Zeugnisse, doch überzeugen werden sie alleine nicht. Damit jemand überzeugt werden kann, muss der Geist Gottes es
bewirken. Der Geist Gottes, kann auch durch einen bestimmten Satz oder ein gutes Wort in unsere offenen Herzen sprechen. So möchte diese kleine Sammlung von Bibelzitaten, tiefen Erlebnissen von Sr.
M. Franziska Senninger, glaubwürdiger Berichte aus aller Welt, Zitaten einiger Persönlichkeiten und einiger Gebete, das eine oder andere Herz berühren.
In der Menschheitsgeschichte gibt es unzählige Zeugnisse für Jesus Christus als Gottes Sohn und für die Wahrheit seiner Botschaft. Stimmen sie, ist unser Leben voller Sinn, ist kein Leid umsonst,
darf uns die Freude immer begleiten, werden wir ewig leben und sind geliebt.
Gottes Segen wünscht Ihnen
Ihr
Klaus Wundlechner
PS. Die „Zeugenliste“ zum Ende des Büchleins kann als Namenstagskalender genützt werden.
Als Basis der christlichen Religion gilt die Überzeugung, dass Jesus Christus tatsächlich Gottes Sohn ist, der eine ewige Gott mit Vater und Heiligem Geist. Dieser Sohn Gottes wurde Mensch, offenbarte und bezeugte seine Gottheit und starb aus Liebe, um uns von Schuld und Sünde zu erlösen. Die Christen glauben also an einen personalen Gott, der jeden einzelnen Menschen persönlich liebt, der für uns ansprechbar ist, der aus eigenem Willen das Weltall und die Erde erschaffen hat, uns für alle Ewigkeit einen Platz im Himmel anbietet, allmächtig ist und ohne Anfang und Ende existiert.
Sieben Zitate aus der Bibel …
… mit der Aussage, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott ist:
Bereits im Alten Testament der Bibel wird im Buch Daniel (Dan 7,13) von einem Messias gesprochen, der aussieht „wie ein Menschensohn“. Im Neuen Testament häufen sich die Texte, in denen Jesus Christus klar als Gott, Gottes Sohn und Messias bezeichnet wird. Diese Erkenntnis anzunehmen, war auch für die Jünger Jesus nicht einfach und nur nach und nach möglich. Jesus offenbarte sich ihnen jedoch immer wieder als der Sohn Gottes, der gleich dem Vater ist.
Lukas 1,35
Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Erster Johannesbrief 4,13-16; 5,5; 5,9-12; 5,20-21
Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben. Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt. Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott. Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. … Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? … Wenn wir von Menschen ein Zeugnis annehmen, so ist das Zeugnis Gottes gewichtiger; denn das ist das Zeugnis Gottes: Er hat Zeugnis abgelegt für seinen Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, trägt das Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, macht ihn zum Lügner, weil er nicht an das Zeugnis glaubt, das Gott für seinen Sohn abgelegt hat. Und das Zeugnis besteht darin, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. … Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir (Gott) den Wahren erkennen. Und wir sind in diesem Wahren, in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahre Gott und das ewige Leben. Meine Kinder, hütet euch vor den Götzen!
Zweiter Johannesbrief 7-9
Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Antichrist. Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben, sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt. Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.
Matthäus 14, 27-33; 16,13-19
Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn. … In jener Zeit als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Lukas 22, 67-70
Sie sagten zu ihm: Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! Er antwortete ihnen: Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch nicht; und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht. Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen. Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.
Markus 15 37-39
Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Als der Hauptmann, der Jesus gegenüberstand, ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.
Johannes 20, 30-31
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.
Gottes liebende Begegnung mit Sr. M. Franziska Senninger …
… will uns helfen, eine Freundschaft mit Jesus Christus einzugehen und ihn als Gottes Sohn zu erkennen.
Immer wieder durchbricht Gott das Tuch, das unsere irdische Welt von der Ewigkeit trennt. Unbemerkt geschieht dies ständig, da Gottes Liebe uns immer umfängt. Trotzdem ist diese Nähe nicht so einfach greifbar. Oft erkennen wir sie ganz und gar nicht und fühlen uns rein auf das Irdische, auf das, was wir sehen und selbst tun können, reduziert. Doch Gott wäre nicht Gott, wenn er diese Schranke nicht auch regelmäßig durch sichtbare Zeichen, Zeugnisse und Wunder durchbrechen würde. Gott will ja, dass wir ihn erkennen. Noch mehr: Er will, dass wir ihn lieben.
Warum erleben solche Wunder nicht alle Menschen? Gott will uns nicht zwingen. Wären wir täglich mit einem regelrechten „Hokuspokus“ konfrontiert, wären wir zum Glauben gezwungen und um unsere Freiheit wäre es geschehen. Andererseits könnte es geschehen, dass wir auch diese Wunder – ähnlich wie die Wunder, denen wir täglich in anderen Menschen und der Natur begegnen – als Zufall der Natur betrachten würden. Entscheidend: Gott schenkt uns das, was wir zum Erkennen der Wahrheit benötigen. Davon dürfen wir überzeugt sein. Auch Menschen, die ohne eigene Schuld diese Wahrheit nicht in ihrer Fülle erkennen können und guten Willens sind, werden von diesem Gott begleitet und geführt. Diese Geschenke können wir in Liebe und Demut annehmen oder in Egoismus und Gleichgültigkeit ablehnen.
Ich wiederhole mich: Doch Gott wäre nicht Gott, wenn er diese Schranke nicht auch regelmäßig durch sichtbare Zeichen, Zeugnisse und Wunder durchbrechen würde. Sr. M. Franziska Senninger durfte eine solche Zeugin der Liebe und Gegenwart Gottes sein. Was die Frage ihrer Glaubwürdigkeit betrifft: Ihr ganzes Leben kann als Zeugnis gesehen werden. Die Erinnerungen an sie sind noch jung. Es gibt zahlreiche Menschen, die Sr. M. Franziska noch kennen. Ihr Leben war echt, gut und liebenswürdig. Sie war keine Schwärmerin. Im Gegenteil: ihr war ihre tiefe Frömmigkeit oft eher unangenehm. Sie wollte nicht im Mittelpunkt stehen oder besonders auffallen.
Wer war Schwester Maria Franziska Senninger: Schwester M. Franziska stammte aus einer Passauer Lehrersfamilie. Sie wurde am 18. Juli 1928 in Kirchberg i.W. nahe der Stadt Regen/Bayerischer Wald geboren. 1947 legte Sr. M. Franziska am Gymnasium die Reifeprüfung mit gutem Erfolg ab. Bei ihrer Berufswahl entschied sie sich für das Lehramt an landwirtschaftlichen Berufsschulen. Am 15. September 1955 trat sie in den Orden der Dominikanerinnen des Klosters St. Maria in Niederviehbach bei Landshut ein. Das Kloster sandte sie 1958 an die Mädchenrealschule des Filialklosters St. Josef in Schwandorf, wo sie 26 Jahre segensreich als Lehrerin wirkte. Von ihren Schülerinnen wurde sie geschätzt und geliebt. Stets war sie bereit, in liebender Hingabe allen zu dienen, die ihrer schwesterlichen Hilfe bedurften. Ihr besonderes Gnadengeschenk: Sr. M. Franziska durfte das Geheimnis der heiligen Eucharistie nicht nur erahnen – nein, ihr ging wahrhaft der Vorhang auf. Sie durfte es schauen, verkosten und in unvorstellbarer Weise erleben. Wie es ihr göttlicher Lehrmeister wünschte, hat sie zeitlebens gehorsam und demütig darüber geschwiegen. Am 20. April 1985 ist Sr. M. Franziska im Alter von 57 Jahren nach einem im Geist der Sühne ertragenen, schweren Krebsleiden im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regenburg zu Gott heimgegangen. Es war zugleich der Vorabend des 25-jährigen Jubiläums, ihrer ewigen Profess. Seit ihrem Tod werden immer wieder Gebetserhörungen auf ihre Fürbitte bei Gott gemeldet. Ihr Grab befindet sich im Schwesternfriedhof der Dominikanerinnen in Niederviehbach. Die abgedruckten Zitate sind ihren Tagebuchaufzeichnungen entnommen.
Bei den folgenden Texten besteht die Möglichkeit, sich in die Beziehung zwischen Jesus Christus und Sr. M. Franziska, einzuklinken. Einfach dabei zu sein. Die Liebe und Freude mitzuerleben. Die Größe, Schönheit und tatsächliche Gegenwart Gottes zu erspüren. Es ist die Chance für uns, Jesus Christus als Gottes Sohn besser kennen und lieben zu lernen. Ihn als wirklichen Freund und Partner für Zeit und Ewigkeit zu entdecken. Sr. M. Franziska stieß mit ihren Tagebuchaufzeichnungen oft an sprachliche Grenzen: „Ich spürte die mit keinem Wort wiederzugebende persönliche Liebe Jesu zu mir …“ (4. Oktober 1984) Oder ihr Eintrag vom 8. April 1979: „Ich kann es nicht ausdrücken, wie einfach und klar Jesus das sagte, mit einem Wort sagt Er es und sofort ist es zu verstehen, und ich muß die Intensität dieser Aussage immer noch einmal mit noch mehr Wörtern erklären und bekräftigen, weil ich den Geist nicht vermitteln kann, in dem Jesus es spricht und den ich gleichzeitig erfahre.“
Fazit: Jesus will Kontakt mit uns. Er wünscht auch zu uns eine persönliche Beziehung. Bei Gott sind wir kein anonymes Teilchen und auch keine unscheinbare Energie. Wir sind seine geliebten Geschöpfe, die er für die Ewigkeit zu sich ziehen möchte – in all unserer Freiheit.
Mit Sr. M. Franziska Senninger Jesus lieben lernen ...
(Die Texte in Anführungszeichen sind dem Tagebuch von Sr. M. Franziska entnommen.)
Unscheinbar
Eugenie Maria, so der Taufname der späteren Sr. M. Franziska, wuchs glücklich und unbeschwert mit ihren zwei Geschwistern in Oberiglbach/Niederbayern auf.
Drei Tage nach ihrer Geburt wurde sie auf den Namen Eugenie Maria getauft. Die Eltern hießen Eugen und Maria. Im dritten Schuljahr durfte sie die erste heilige Kommunion empfangen. Ein Jahr später die Firmung. Nach der fünften Klasse besuchte sie die Oberschule. Eugenie wurde eifriges Mitglied der katholischen Pfarrjugend. Als sie 15 Jahre alt war, wurde ihr Vater im Krieg vermisst. Nach der Hochschule wurde sie Lehrerin.
Eugenies Kindheit und Jugend unterschied sich wenig von der anderer Altersgenossen. Ihre Eltern bereiteten den Kindern eine gute Atmosphäre. Eine glückliche Kindheit war ihr geschenkt. Den frohmachenden Glauben an Jesus Christus erlebte sie bereits von Kindesbeinen an. Jesus Christus war für sie Freund, Heiland und Erlöser. Sie stand im „Kontakt“ mit ihm: durch Taufe, Gebet, Kommunion, Beichte, Firmung, Gottes- und Nächstenliebe. Ein Kontakt, so wie ihn jeder von uns auch haben kann. Bald schon erfuhr sie allerdings auch die Dunkelheit des Krieges. Die Erfahrung des Leides war ihr nicht fremd. Ein ganz normales Leben. Gott war ihr wohl auch zu dieser Zeit schon ebenso nahe, wie in späteren Jahren.
Ist es für uns nicht tröstlich zu wissen, dass Gottes Liebe auch in einem Leben ohne besondere Zeichen und Wunder gegenwärtig ist? Zeichen und Wunder sind nicht entscheidend. Manchmal können sie mehr Bürde als Erleichterung sein. Gottes Liebe steht für alle offen. Jesus Christus, ein Freund für alle Fälle …
Eugenie Maria Senninger, 1933, 5 Jahre alt
Familie Senninger mit Schinkinger Oma, rechts: Taufpatin Hermine Schinkinger
Eugenie Maria Senninger während ihrer Studienzeit, links
Eugenie Maria Senninger, 1937 bei ihrer
hl. Erstkommunion
Gott hat einen Plan
„Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“
Eugenie Maria hatte am 24. Mai 1951 bei der Fronleichnamsprozession ihr Berufungserlebnis, als sie Jesus aus der Monstranz sagen hörte: „Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“ Dazu einige Zitate aus ihrem Tagebuch: „…Ich wußte sofort, was das bedeutete: ´um Mir nachzufolgen im Ordensstand`. Es war ein Wort, von dem ich so gebannt war, daß ich nichts anderes antworten konnte als ´ja, ich will, ich komme und folge Dir nach, o Jesus!` … Das ganze Opfer meines Lebens kam mit solcher Deutlichkeit auf mich zu – es kostete mich unsagbaren Schmerz, einen anderen Weg gehen zu müssen als meine Klassenkameradinnen … Von da an wußte ich, daß ich ins Kloster gehen solle, um Jesu Wunsch zu erfüllen, aber dann kamen Jahre so großer Einsamkeit, dass ich meinte, ohne einen Menschen an der Seite nicht auskommen zu können. …“
Welche persönliche Beziehung zwischen der jungen Eugenie Maria und Jesus Christus ging diesen Worten voraus? Sie wusste um die Liebe ihres Gottes und um seine Allmacht. Ahnte sie bereits etwas von dem was kommen würde? Vermutlich nicht wirklich. Welche Sehnsucht brannte in ihrem Herzen? Eines war ihr klar, dass es für sie nichts Größeres gab, als den Willen Gottes in ihrem Leben zu verwirklichen. Und dann diese Eindeutigkeit. Nicht eine wage Vermutung oder ein versteckter Hinweis. Nein, aus der Mitte ihres Glaubens, aus der bisher nur in Glauben und Vertrauen bewussten Gegenwart Gottes in der heiligen Hostie, kommt die Ansprache: „Wenn du Mich liebst, dann kommst du.“ Jeder Zweifel musste in diesem Moment verfliegen. Es war keine namenlose Energie, kein fremder Geist und auch keine eigene Einbildung. Ihr war klar, was dieser Ruf zu bedeuten hatte. Jesus hat sie zum Ordensstand berufen. Sie persönlich! Und nun war wieder die junge Eugenie gefordert: „ ... ja, ich will, ich komme ...!“ Gott achtet unseren freien Willen. Eugenie hätte auch nein sagen können. Doch sie weiß, dass im Willen Gottes das Heil und auch das Glück liegen. Bereits in dieser Phase ihres Lebens besteht eine tiefe Beziehung zwischen Gott und Eugenie. Wir haben keinen unpersönlichen und fernen Gott, sondern einen, der uns nahe ist und den Weg mit uns geht. Eugenie weiß um ihren Verzicht auf Ehemann, Kinder und noch so manches mehr. Sie lebte ja mitten in der Welt. Sie sah die Arm in Arm gehenden Liebespaare und die glücklichen Augen einer Mutter mit ihrem kleinen Kind. Trotz der Nähe von Jesus Christus fühlte sie sich lange Zeit sehr einsam. Gott lies auch diese Prüfung in ihrem Leben zu. Liebe fordert immer auch ein gewisses Maß an Leiden ein.
Auch unser Leben ist von Gott geführt. Er hat für uns einen Plan. Es gibt eine Aufgabe, die nur für mich vorgesehen ist. Ohne seine Stimme in dieser Deutlichkeit zu hören, führt Gott unser Leben dennoch mit gleicher Liebe und Treue. Wir können ihn ansprechen und er hört uns. An uns liegt es, zu hören, ruhig zu werden, mediale und sonstige Störsender abzustellen und auch unsere Herzensantenne in die richtige Richtung auszurichten – durch Freud und Leid hindurch.
Einkleidung von
Sr. M. Franziska Senninger am 3. April 1956
Gott finden und erkennen
„ … o mein Gott und mein Alles … da sah ich Dich, o mein Jesus ... in der heiligen Hostie …“
Am 4. August 1976 schreibt Sr. M. Franziska in ihr Tagebuch: „Heute Gedenktag an den schönsten Tag meines Lebens, den 4.8.58, als ich Ihn zum erstenmal in Seiner unendlichen Herrlichkeit in der Eucharistie sah …“ Auch 25 Jahre nach dem 4. August 1958 schreibt sie: „ … o mein Gott und mein Alles, das war der schönste Tag meines Lebens, … da sah ich Dich, o mein Jesus ... in der heiligen Hostie …“ Fünf Tage vor Weihnachten 1982 vernahm sie: „… Sieh, ich bin aus der Herrlichkeit, dem Reichtum Meiner unendlichen Glückseligkeit des Himmels in eure Armut gekommen. Ich habe diese eure Armut aus Liebe, aus Liebe zu euch angenommen. …!“
Es war tatsächlich Gott! Nicht ein Gutmensch mit Namen Jesus begegnete Sr. M. Franziska, sondern ihr Gott, ihr Heiland und Erlöser. Es war eine klare Angelegenheit. Auch bestätigte sich wieder ihr Glaube, den sie durch die katholische Kirche übernommen hatte, dass die heilige Hostie mehr als Mehl und Wasser ist, dass sie wirklich Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist. Sr. M. Franziska erlebt ihren Gott als tatsächliche Person, ohne Wenn und Aber. Diese erste große Gnade vom 4. August 1958 bezeichnete sie am 22. Dezember 1979, als „das Größte in meinem Leben außer der heiligmachenden Gnade in der Taufe.“ Der, „… mein Gott und mein Alles …“, lebt und wendet sich ganz persönlich dieser nach außen unscheinbaren Schulschwester zu. Gott ist mehr als eine Energie, er ist mehr als eine Kraft, er ist mehr als ein lediglich intelligenter Macher, er ist mehr als ein Heiler, er ist mehr als ein Zusammenfluss aller Wesen und er ist mehr als alle Schwingungen des Weltalls. Gott ist nicht Teil der Schöpfung, sondern der Schöpfer, er, der ewige, allmächtige und liebende Gott.
Gott ist auch für uns „mehr“. Er ist nicht nur für Sr. M. Franziska der persönliche und liebende Gott. Jesus Christus ist es für jeden einzelnen Menschen. Der wohl schönste Bestandteil seiner Gottheit ist diese persönliche und nicht auf Zeit und Raum eingegrenzte Liebe für jeden einzelnen Menschen. Wenn wir auch noch vom direkten Sehen getrennt sind, führt uns Jesus Christus doch voll Liebe zu diesem Geheimnis. Ganz besonders durch die heilige Eucharistie, die er uns am Tag vor seinem Kreuzestod für alle Zeit gestiftet hat.
Gemälde (2010 M. S.) Kloster St. Maria: Als größte Gnade ihres Lebens nach der Taufgnade bezeichnet Sr. M. Franziska die einzigartige eucharistische Schau am 4. August 1958 in der Klosterkirche in Niederviehbach. Dieses beglückende und ergreifende Erlebnis bestimmte und prägte ihr ganzes künftiges Leben, besonders ihre tiefe Ehrfurcht beim Empfang der hl. Kommunion.
Gott Vater – Gott Sohn – Gott Heiliger Geist
„ … weil der Heilige Geist die Liebe zwischen Vater und Sohn ist …“
Mit ihrem Tagebucheintrag vom 25. April 1976 schenkt sie uns eine tiefe Erfahrung: „Durch unsere Leiden ziehen wir den heiligen Geist auf unsere Mitmenschen herab wie Jesus, wenn Er in der heiligen Eucharistie hingeopfert sich dem Himmlischen Vater darbringt und der Vater den Lichtstrahl des Heiligen Geistes auf Seinen eingeborenen Sohn herabsendet und der Sohn den Lichtstrahl hinaufsendet, weil der Heilige Geist die Liebe zwischen Vater und Sohn ist und zugleich von beiden ausgeht. …“ Am 17. Januar 1979 schreibt sie: „ … Bei der Erhebung der Patene läßt mich Jesus plötzlich in einer ganz ungewöhnlichen Freude mit Ihm mitjauchzen, als wenn die Seele in mir emporspringen dürfte vor Freude, weil ich Jesus sich dem Himmlischen Vater hinopfern sehe für uns. Es ist zugleich Seine Freude und die meine, ja von Seiner Freude wird meine Seele mitgerissen, ohne daß ich es vorher im mindesten ahnte.“
Es geht voll zur Sache! Tiefste Erkenntnis und übergroße himmlische Freude. In jeder heiligen Messe werden wir Zeuge dieser Wirklichkeit. Der eine Gott in drei Personen, wie wir es so schön nennen, tritt in Aktion. Unendliche Liebe, eine Liebe, die wir nur erahnen können, ist gegenwärtig. Was wir Menschen nicht mit dem Kopf, sondern nur mit dem Herzen annehmen können, wird für unsere Sr. M. Franziska sonnenklar. Ihre Einheit mit Jesus Christus ist bereits auf dieser Erde übergroß. Immer wieder durch all die Jahrtausende schenkt uns Gott solche Menschen. Es sind Gnadengeschenke. Durch das Erleben von heiligen Momenten erfährt Sr. M. Franziska die Geheimnisse Gottes.
Immer wieder hadern gerade wir moderne Menschen mit Aussagen unseres katholischen Glaubens. Ein Gott in drei Personen? Ist das möglich oder nur ein symbolischer Vergleich? Durch Menschen wie unsere Sr. M. Franziska und deren Erlebnisse bestätigen sich unsere Glaubenswahrheiten aufs Neue. Oft denken wir noch zu oberflächlich oder zu sehr in irdischen Maßstäben. Sobald wir aber diese irdischen Maßstäbe in Liebe und Gebet zu Gott durchbrechen, eröffnet sich auch uns ein Schein der Größe Gottes. Gott hat sich uns vor allem in Jesus Christus offenbart. Er legte vor den Menschen dieser Zeit Zeugnis für seine Göttlichkeit ab. Im Evangelium, in der frohen Botschaft offenbarte er sich und die Hintergründe. Wir sind eingeladen, der Botschaft von Jesus Christus, zu glauben. Die Erlebnisse von Sr. M. Franziska können uns dabei eine Hilfe sein.
Wunderbare Gemeinschaft
„Ich will, daß du meine heiligste Mutter sehr innig verehrst.“
„Am 6. Dezember 1979 sagte die liebe Gottesmutter auf einmal in meine betrübte und verzagte Seele hinein: ‚Jesus weiß doch alles, Er ist ganz nahe bei dir.‘“ Am 13. Juni 1984 sagte Jesus ihr während des Rosenkranzgebetes: „Meine Mutter hilft dir, geh zu meiner Mutter.“ Jesus forderte Sr. M. Franziska am 7. Januar 1979 auf: „Ich will, daß du meine heiligste Mutter sehr innig verehrst.“
In dieser Weise spricht nur ein Gott, der den einzelnen Menschen liebt. Eine innige Beziehung zwischen Gott und Mensch. Doch Jesus will noch mehr: Auch die Beziehung der Geschöpfe untereinander – über das irdische Leben hinweg – hat seinen Platz. Jesus liebt die Frau, die ihn als Mensch geboren hat. Sr. M. Franziska nimmt auch diese Liebesbeziehung zu Maria voll Freude an. Immer wieder schreibt sie in ihren Tagebüchern, dass sie Maria sah, ihre Worte hörte, von ihr belehrt, ermahnt, sowie liebevoll und mütterlich geführt wurde. Der Himmel und wir Menschen sind in einer wunderbaren Liebesgemeinschaft geborgen. Sr. M. Franziska durfte hinter dem Schleier, der für uns noch so vieles verborgen hält, schauen. Für uns hat sie es aufgeschrieben.
Zur Gottesmutter Maria dürfen wir also wie zu unserer eigenen Mutter gehen und es freut ihren Sohn, der zugleich Gottes Sohn ist, wenn wir sie verehren. Der Auftrag von Jesus an Sr. M. Franziska, sich an Maria zu wenden, gilt auch uns. An der liebenden Hand unserer himmlischen Mutter und auch geführt durch liebe Menschen machen wir uns auf den Weg durch diese Erdenzeit. Jesus will uns sagen: Du bist geliebt und nie alleine.
Türgroßes Altarbild von Sr. M. Franziska Senninger gemalt
Gefühle
„Kann ich nicht alles? … Mit dir geht doch die göttliche Majestät, dein Freund und Bräutigam und Bruder!“
Am 11. Januar 1982 finden wir in ihrem Tagebuch die schönen Worte: „Wenn Jesus lächelt, ist alles zu ertragen.“ Der 3. Januar 1985 war wohl etwas dunkler: „O liebster Jesus, wenn ich einmal ja sagen könnte, daß ich unpraktisch bin und mich die anderen immer unpraktisch nennen und mir immer sagen, daß ich es dumm mache und sie es viel besser könnten, wenn ich nur einmal gern das ertragen würde, daß ich immer weniger kann als die anderen … O gib mir diese Gnade, daß ich nicht immer mich zur Wehr setze und dann wieder gegen die Liebe fehle! O mein Gott, wann werde ich endlich lernen, gern die Geringste zu sein, wie es mir Deine heiligste Mutter am 25. März 1967 gesagt und aufgetragen hat? Alle heftige Verteidigung kommt bei mir aus diesem Grund, weil ich mich nicht immer wieder kleingemacht sehen kann. Darüber war ich heute in der hl. Messe ganz verzagt und dachte, Herr, Du kannst mit mir nichts anfangen, alle Deine Gnaden blamiere ich aufs Bitterste. Da stand der Herr bei der Danksagung vor mir und sagte: ‚Kann Ich nicht alles?‘ und ein wenig später bei der Danksagung: ‚Mit dir geht doch die göttliche Majestät, Dein Freund und Bräutigam und Bruder!‘, und ich verkostete es. Da sah ich auf einmal auch, wie unantastbar meine Würde ist, wenn Jesus, die göttliche Majestät, an meiner Seite geht, und dabei ist es gleichgültig, ob ich in den Augen der Menschen erfolgreich und tüchtig oder ungeschickt und langsam bin.“
Sie spricht zu ihm! Er hört ihr ausdauernd zu und antwortet! Nein, er nimmt ihr nicht alles Ungemütliche ab. Das Leben will schon gelebt werden. Jesus hilft ihr aber zur Erkenntnis, auf was es ankommt. Er zeigt ihr ihre Würde als Kind Gottes. Und er tröstet sie. Obwohl sie sehr menschlich auf Kritik und vielleicht auch etwas Spott reagiert, ist ihr Jesus nahe, sehr nahe. Sie liebt ihn und er liebt sie. Das ist Gottes Plan mit uns Menschen …
Dieser wunderbare Tagesbucheintrag kann auch unseren Alltag aufrichten. Jesus Christus interessieren auch unsere Alltagsschwächen und -fehler nicht zu sehr, wenn wir ihn nur lieben. Er vergibt, sobald wir bereuen und darum bitten. Viel mehr zeigen uns diese Worte, wie wertvoll wir in den Augen Gottes sind. Und: Auch mit uns geht die göttliche Majestät, unser Freund und Bruder. Aus dieser Position der Stärke können wir vergeben und unsererseits andere aufbauen. Regelmäßig sollten wir uns diesen Tagebucheintrag vor Augen führen. Unser Leben würde leichter. Welches Glück, dieser göttlichen Majestät, diesem Freund sich anzuvertrauen. Wie überaus hinfällig erscheinen dabei alle unsere eigenen Erlösungsversuche. Wie schwer machen wir es uns mit unserem Egoismus, selbst Gott spielen zu wollen.
Beziehung
„Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, schaute mich Jesus auf einmal so tief an …“
„ … Ich wußte gar nicht, war Er liebenswerter als anbetungswürdig oder war die Anbetungswürdigkeit größer als Seine Liebenswürdigkeit … ich betete immer tiefer in Ihn hinein, Ihn an.“ So Sr. M. Franziska am 25. Januar 1982. Der Tagebucheintrag vom 28. März 1982 betrifft uns direkt: „Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, ließ mich der Herr wieder erkennen, wie sehr Er die Menschen liebt.“ Am 20. November 1981 finden wir folgende Worte: „ … da auf einmal schaute mich Jesus an …“ Und am 13. Oktober 1984: „Bei der hl. Wandlung, bei der Erhebung der hl. Hostie, schaute mich Jesus auf einmal so tief an …“ Am 19. März 1979 notiert sie: „Bei der hl. Wandlung zog mich das heiligste Blut so zu sich, daß ich immer denken mußte, dieses allerheiligste, kostbare Blut ist mein Verbündeter, es reinigt, heiligt, stärkt mich zu allen guten Werken. Es ist meine Hoffnung.“
In ihrem Tagebuch finden wir viele Stellen, in denen Sr. M. Franziska davon spricht, dass Jesus sie direkt anblickt oder ihr anderweitig Aufmerksamkeit schenkt. Es ist eine innige Beziehung, die unsere liebe Schwester greifbar erleben darf. Immer wieder gibt sie Zeugnis für die innige und persönliche Beziehung, die Gott zu uns wünscht und uns auch schenkt.
Wir wissen um die Liebe Gottes zu uns. Wir wissen auch, dass Gott eine wirkliche Beziehung zu uns wünscht. Diese Beziehung kann wohl nur in der Ruhe – im Hören – wachsen. Wenn wir uns zeitweise, am besten täglich eine feste Zeit, von allem Lauten und Unruhigen lösen, kann die von Beginn an in uns eingepflanzte Sehnsucht nach unserem Schöpfer Raum gewinnen. Zugleich werden auch unser Körper und unser Geist entspannen. Wir können Heil werden. Gott schaut uns durch die heilige Eucharistie, durch unsere Mitmenschen, durch ein schönes Bild oder ein gutes Buch und nicht zuletzt durch unsere göttliche Seele an.
Bruder Rudolf, Sr. Franziska, Mutter Senninger
Für uns da in der Hostie
„Du mußt Mich viel wirklicher nehmen, du mußt ständig Meine ganze Wirklichkeit, Mein wirkliches Bei-Dir-Sein vor Augen haben.“
„Es ist einfach wunderbar, wie Jesus da steht, wie Er für mich da steht. O mein Gott, wie weh tut das, daß man es niemanden sagen kann, niemand, und wie sehne ich mich hinaus aus dieser Welt, nach dem Himmel. Dort verstehen sich alle, dort ist nichts mehr verborgen, dort ist kein Schleier mehr und keine Blindheit unserer Herzen.“ So ihr Tagebucheintrag vom 31. Juli 1980. Einen Tag vorher vermerkte sie: „Daß der Schleier Deiner Liebe, o Jesus, sich dann und wann lüftet, ist eben nur, weil er ein hauchdünner Schleier ist, und Du ihn jederzeit wegnehmen kannst, wenn Du willst, und daß unter diesem Schleier ständig Dein Angesicht in Liebe auf mich gerichtet ist.“ Am 25. Juli 1983 bittet Jesus sie: „Du mußt Mich viel wirklicher nehmen, du mußt ständig Meine ganze Wirklichkeit, Mein wirkliches Bei-Dir-Sein vor Augen haben.“ Und noch ein Wort von Jesus, das er nach der hl. Kommunion am 26. Juni 1976 an Sr. M. Franziska gerichtet hat: „So viele kennen Mich nicht, auch wenn sie Mich empfangen, doch du kennst Mich, weil du Mich gesehen hast.“ Am 18. Juli 1984 schreibt sie: „Mein Geburtstag: Der Herr zeigte mir ganz tief, wofür ich da bin, um Ihn in der Heiligsten Eucharistie zu trösten.“
Sr. M. Franziska kennt die Person, die hinter der hl. Hostie verborgen ist. Sie weiß um die Größe dieser Gnade. Doch sie muss ihre Erlebnisse ein Leben lang für sich behalten. Nach ihrem Tod soll es erst offenbar werden. Darunter leidet sie wohl immer wieder. Wie gerne hätte sie es allen verkündet: Er ist wirklich da in der Hostie! Nur ein kleiner Schleier trennt euch davon! Wie gerne hätte sie das Wissen um die Lebendigkeit Jesu und seine Liebe zu uns allen mitgeteilt! Doch wie hätten die Menschen reagiert? Hätten sie es verstehen können – ohne es selbst zu sehen? Sr. M. Franziska gibt ein Leben lang durch ihr Leben, durch ihre andächtige Anbetung, mit ihrer gelebten Liebe und durch ihren ehrfürchtigen Empfang der heiligen Kommunion Zeugnis. Sie bittet um Mundkommunion und empfängt die Hostie im Knien, so, wie es Jesus von ihr wünscht. Ein Zeugnis für uns. Sr. M. Franziska lebte diese Nähe zu Jesus. Es war ihr Auftrag, ihre Berufung. Sie freute sich mit dem verherrlichten Jesus und litt mit dem gekreuzigten. Sr. Franziska Senninger durfte DAS „Geheimnis unseres Glaubens“ – die Vergegenwärtigung des Kreuzestodes Jesus auf dem Altar – sehen. So wie es im Laufe der Christenheit immer wieder Menschen geschenkt wurde. Es gibt darüber zahlreiche Zeugnisse.
Vermutlich nehmen die meisten von uns Jesus bei der heiligen Kommunion noch nicht so wirklich wahr, wie er ist. Aber Jesus kennt unsere Probleme. Er ist dennoch da und wirkt in uns hinein. Unser Glaube genügt ihm. Unsere Liebe freut ihn. Es ist so wichtig, dass wir uns auf diesen Moment der direkten Begegnung auch gut vorbereiten. Die Zeit der Danksagung nach der Kommunion können wir gar nicht genug „genießen“. Es ist die kostbarste Zeit. Es liegt wirklich auch zwischen Jesus und uns nur ein ganz dünner Schleier. Vergessen wir auch nie die Möglichkeit einer geistigen Kommunion, in der wir ihn bitten, in geistiger Weise in uns einzugehen. Dies gilt ganz besonders in Situation, in denen wir aus welchen Gründen auch immer nicht zur heiligen Kommunion gehen können oder nach den Geboten der Kirche nicht gehen dürfen. Jesus Christus wird auf unsere Sehnsucht antworten.
Eine große Gnade ist uns auch im regelmäßigen Verweilen vor dem Tabernakel geschenkt.
Anbetung im Alltag
„Ich möchte eine immerwährende Anbetung von dir …“
Am 20. Mai 1981schreibt Sr. M. Franziska in ihr Tagebuch: „Dann sagte der Herr: ´Ich möchte eine immerwährende Anbetung von dir`, und ich sah ein, wie Er diese Anbetung meinte: mich nicht mit meinem kleinen Ich zu befassen, sondern alles für Ihn zu tun, immer auf Ihn alleine zu achten und zu schweigen, wenn es gut und gewollt ist.“ – Ein anderes Mal notiert sie: „Bei der Danksagung am 20.April 1982 ließ mich der Herr mit Ihm fühlen, wie Ihn meine Anbetung freut, die ich Ihm schenke. Es war ein ganz inniges Mitverkosten Seiner Freude. Ich will heute gleich ganz besonders damit beginnen, Jesus den ganzen Tag in all meinen Pflichten und Werken immer anzubeten und alles zu Seiner Anbetung zu machen, weil ich gesehen habe, wie es Ihn freut.“
Sr. M. Franziska betete Jesus viel vor dem Tabernakel an. Es war ihr eine kostbare Zeit. Sie wusste aber auch um ihre anderen Aufgaben. Gottesliebe und Nächstenliebe gehören zusammen. Für Sr. M. Franziska wurde jede Minute des Tages zur Anbetung. Sie blieb innerlich einfach immer im Kontakt mit Jesus, der ihr und auch uns in jedem Mitmenschen begegnet.
In jedem Mitmenschen haben wir die Chance Jesus zu sehen und ihm zu dienen. Darin liegt die größte Aufgabe des Alltags: Von der Begegnung mit dem persönlichen Gott auf die Begegnung mit dem persönlichen Gegenüber zu gehen. Mit dergleichen Liebe.
Mitleiden
„… da verstand ich auf einmal, daß die kleine obere Krone die meine ist und daß sie viel leichter und weniger schmerzhaft ist als Jesu Dornenkrone.“
„Ich werde dich in der Ewigkeit mit der Liebe Meines Herzens überfluten!“ … „Glaubst du nicht, daß Ich deine Leiden tausendfach vergelten kann?“ So schreibt Sr. M. Franziska am 25. Dezember 1983 in ihr Tagebuch. Am 14. Januar 1976 schreibt sie: „Da sagte der Herr: ‚Leide auch Meine Einsamkeit mit Mir!‘, und es war so beglückend, daß Er mich dazu brauchen wollte.“ Am 7. Mai 1980 finden wir in ihrem Tagebuch einen entscheidenden Text: „Bei der Danksagung war es zunächst sehr dunkel. Aber am Schluß brach Jesus mir auf einmal einen Dorn aus Seiner Krone, und ich verstand, als Er ihn mir gab, daß ich diesen Dorn heute gern aus Seiner Hand annehmen solle, und ich nahm es mir auch vor und nahm ihn gern.“ 21. Oktober 1981: Abends erlebte ich auch Schmerzliches, weil ich gar nicht verstanden … wurde. Aber Jesus tröstet mich beim Tabernakel und zeigte mir das Bild, daß ich Anteil an Seiner Dornenkrone bekomme.“ Bereits am 2. Juli 1978 finden wir folgenden Text: „Bei der Danksagung sah ich auf einmal eine ganz kleine, feine Dornenkrone, ganz zart geflochten oben, unten aber das dornengekrönte Antlitz des Herrn mit der schweren, großen Krone … da verstand ich auf einmal, daß die kleine obere Krone die meine ist und daß sie viel leichter und weniger schmerzhaft ist als Jesu Dornenkrone. Ich schämte mich sehr, daß ich so oft klage über mein Kreuz …“
Jesus zeigt Sr. M. Franziska, dass sie mit ihm leiden soll. Er bietet ihr dieses Leid beinahe als ein Geschenk an. So wertvoll und so fruchtbar sei es, besonders für ihre Mitmenschen, denen sie damit auf ihrem Weg in den Himmel helfen darf. Sr. M. Franziska nimmt diesen Dorn der Dornenkrone vor allem aus Liebe zu Jesus an. Sie weiß, dass sie im Mitleiden mit Jesus, ihm am nächsten ist und ihm so am meisten Trost schenken kann. Ähnlich wie Maria und Johannes bleibt sie Jesus bis ans Kreuz treu. Oft denken wir bei dem Wort Leiden zu sehr an Krankheiten. Jesus stellte Sr. M. Franziska damit vor allem den Alltag vor Augen: Einsamkeit, ausgelacht werden, nicht verstanden werden, eigene unliebe Charakterzüge nicht überwinden können, ertragen der in ihren Augen eigenen mangelhaften Liebe usw. Alles aus Liebe zu Gott. In diesem Sinne ertrug sie auch ihre Krebserkrankung und ihren Tod.
Ein Zeichen, dass wir es mit einem personalen Gott zu tun haben, ist sein Gefühl. Er hat für uns gelitten und wir können unsere alltäglichen Leiden mit ihm teilen. So wie sein Leid uns erlöst hat, so ist auch unser Leid nicht umsonst. Wir dürfen mit unserem Gott mitfühlen. Doch seien wir gewiss: Wer im Leid mitfühlt, darf auch in der Freude mitfühlen. Und Gott ist zuerst Freude, Schönheit und Liebe. Wie sagt Jesus Weihnachten 1983 zu Sr. M. Franziska: „Ich werde dich in der Ewigkeit mit der Liebe Meines Herzens überfluten!“ Man beachte die persönliche Ansprache: „Ich werde dich …“ Jesus möchte auch uns mit der Liebe seines Herzens überfluten … Diese Sichtweise erlaubt uns trotzdem, unsere Bitten um Gesundheit und sonstige Anliegen, vor Gott zu bringen. Wichtig ist es, den Willen Gottes vor unserem Willen zu sehen. Herr, dein Wille geschehe! Welches Elend wäre es, von Widerwärtigkeiten und Leid befreit zu werden und deshalb die Freundschaft mit Gott zu verlieren. Im Gegenzug: Welches Geschenk, dank mancher Bedrängnisse und manchen Leides, eine größere Liebe zu Jesus zu finden und in den Himmel zu kommen.
Dafür lebt der Mensch
„Diese Klarheit, dieses Licht, diese vollkommene Reinigung von allen Sünden und Unvollkommenheiten schenke ich dir.“
Noch wenige Monate vor ihrem Tod schreibt sie in ihr Tagebuch: „Ich sah Jesus geistigerweise in einem Glanz und Licht und großer Klarheit und Wirklichkeit im Heiligen Geist, wie Er sagte: ´Diese Klarheit, dieses Licht, diese vollkommene Reinigung von allen Sünden und Unvollkommenheiten schenke ich dir.´… Ich wußte, daß Jesus mir das vor meinem Tod schenken werde, und ich sah überhaupt keine Angst mehr, nur wunderbare Gewissheit Seiner leuchtenden Worte.“
Eine große Dankbarkeit macht sich bei Sr. M. Franziska breit. Sie wusste um das baldige Ende ihres irdischen Lebens. Aber auch hier ging der Blick noch einmal durch den Zeit und Ewigkeit trennenden Schleier hindurch: Jesus befreite sie von jeder Sünde und bereitete sie so auf die direkte ewige und andauernde Begegnung mit ihm, den Engeln und allen Heiligen vor. Nach so einem Leben der Liebe und Nähe Gottes, sollte beim Tod nichts mehr das völlige Glück beeinträchtigen. Ein Akt, wie er nur unter Liebenden möglich ist.
Auch auf uns wartet dieser Moment des Übergangs. Und unsere persönliche Verbindung mit Jesus Christus wird ebenso vollendet werden. Über das, worüber Sr. M. Franziska Zeugnis geben durfte, dürfen auch wir uns freuen. Auch wir werden vor dem Eintritt in den Himmel von allen Unvollkommenheiten und Sünden gereinigt werden – hier auf Erden oder im sogenannten Fegefeuer. Gehen wir doch bereits jetzt bei Jesus in die Schule der Liebe. Die Liebe geht weiter - ewiglich. Ein zweiter Gedanke: So wie Jesus von der Ewigkeit mit Sr. M. Franziska persönlichen Kontakt hielt, so dürfen auch wir glauben, dass Sr. M. Franziska von der Ewigkeit her mit uns in Kontakt bleiben kann. Für unsere Augen meist getrennt durch einen Schleier. An uns liegt es, ja zu sagen. Ja, zu Jesus Christus und zu seinem Willen und nein zur Sünde. Ja, auch zur Kirche, der Sr. M. Franziska ein Leben lang gehorsam und treu gedient hat.
Sr. M. Franziska Senninger an Ostern 1985, kurz vor ihrem Sterben
O Vater im Himmel, ich liebe Dich
Und dank´ Dir für Dein Angesicht.
Ich dank´ Dir, dass ich´s durfte seh´n,
o lass mich einst zu Dir eingeh´n.
Sr. M. Franziska 31. Oktober 1983
Besuch am Grab, nach dem Pontifikalamt am 20. April 2010 zum 25. Todestag von
Sr. M. Franziska Senninger, mit
Hwst. H. Weihbischof Reinhard Pappenberger in der Pfarrkirche Niederviehbach
Sieben wundersame Ereignisse …
… die für einen personalen Gott sprechen.
Genügt uns nicht ein Blick in den sternenklaren unendlichen Nachthimmel um an Wunder zu glauben? Ein intelligenter Schöpfer von Ewigkeit zu Ewigkeit?! Wie geht es
uns, wenn wir die Schönheit einer Blume bewundern? Zufall? Welche unzähligen Wunder finden wir in einem uns lieben Menschen? Es ist für uns Menschen so angerichtet, dass wir immer wieder staunend
innehalten.
Die folgenden wundersamen Ereignisse haben sich im Rahmen des katholischen Glaubens ereignet. Jedes Einzelne hat eine große Botschaft für den gläubigen Betrachter. Es sind Zeugnisse, die von einem
personalen und ansprechbaren Gott erzählen. Alle wirkten zum Heil der Menschen und bestätigen die Frohe Botschaft der Evangelien.
Lanciano: Bekanntestes Eucharistisches Wunder
Dieses Eucharistische Wunder lässt sich auch heute noch anschauen und untersuchen. Unzähligen Menschen hat es schon geholfen, den Glauben an die hl. Eucharistie zu vertiefen:
Es geschah in der Stadt Lanciano, in den italienischen Abruzzen. Im achten Jahrhundert zweifelte dort ein Mönch, dass das Brot in den Leib Christi und der Wein wirklich in sein Blut verwandelt wird. Da sah er plötzlich während der heiligen Messe, nachdem er die Wandlungsworte gesprochen hatte, dass die Hostie sich in Fleisch und der Wein sich in Blut verwandelt hatte. Erschrocken und verwirrt von so einem großen Wunder stand er lange regungslos da, ehe er mit Tränen in den Augen ausrufen konnte: „Ihr glücklichen Anwesenden! Um meinen Unglauben zu beschämen, hat sich Gottes Güte in diesem heiligsten Sakrament enthüllt und es meinen Augen sichtbar gemacht. Kommt Brüder, und betrachtet unseren Herrn, der uns ähnlich geworden ist!“ Sogleich zeigte er dieses Wunder den Umstehenden und dann dem ganzen Volk. Schnell verbreitete sich die Kunde von dem Geschehenen und rasch setzte eine große Wallfahrt zum Eucharistischen Wunder von Lanciano ein. Bis zum heutigen Tag ist dieses Fleisch noch unversehrt. Über all die Jahrhunderte hinweg wird das „Eucharistische Wunder von Lanciano“ von den Gläubigen nun schon verehrt. Wallfahrt und Anbetung haben nie aufgehört. Aber erst in der Neuzeit, 1970, ordnete der damalige Erzbischof von Lanciano, Pacifico Perantoni, eine eingehende wissenschaftliche Untersuchung des Fleisches und Blutes an. Und obwohl schon über eintausend Jahre seit dem Wunder vergangen waren, ließen die wissenschaftlichen Analysen durch die Universität Siena und verschiedene Fachprofessoren keinen Zweifel: Das Blut des Eucharistischen Wunders ist echtes Blut und das Fleisch ist echtes Fleisch, das aus einem lebenden Herzmuskelgewebe entnommen wurde. Es konnten keine Konservierungsmittel festgestellt werden, die den so langen Erhalt erklären könnten.
Buenos Aires: Eucharistisches Zeichen
Es war am 18. August 1996 als Pater Alejandro Pezet in der Erzdiözese Buenos Aires in Argentinien eine heilige Messe feierte. Im Anschluss wurde eine geschändete Hostie gefunden. Sie wurde durch den Priester in einen Behälter mit Wasser gelegt und im Tabernakel aufbewahrt. Nach wenigen Tagen erkannte der Priester, dass die Hostie nicht aufgelöst war, sondern sich in eine blutige Substanz verwandelt hatte. Er verständigte Weihbischof Jorge Bergoglio – den späteren Papst Franziskus. Die Hostie wurde auf Anweisung von Weihbischof Bergoglio fotografiert und im Tabernakel aufbewahrt. Dieser suchte mehrfach im Jahr diese Kirche auf um eucharistische Anbetung zu halten. Da die zu Fleisch gewordene Hostie keine Verwesung zeigte, ordnete der inzwischen zum Erzbischof ernannte Bergoglio eine wissenschaftliche Untersuchung an. Am 5. Oktober 1999 nahm Dr. Castanon in Anwesenheit von Vertretern des Erzbischofs eine Probe des blutigen Fleischstückes und ließ es ohne den Ursprung zu nennen von Wissenschaftlern in New York untersuchen.
Dr. Frederic Zugibe, ein bekannter Gerichtsmediziner stellte abschließend fest, dass das untersuchte Material menschliches Fleisch und Blut ist: „ … das analysierte Material (ist) ein Stück des Herzmuskels aus der Wand der linken Herzkammer nahe den Herzklappen. Dieser Muskel ist verantwortlich für die Kontraktion des Herzens. Es sollte bedacht werden, dass die linke Herzkammer das Blut in alle Teile des Körpers pumpt. Der Herzmuskel ist in einem entzündeten Zustand und weist eine große Anzahl von weißen Blutkörperchen auf. Das deutet daraufhin, dass das Herz noch am Leben war, da weiße Blutkörperchen außerhalb des lebenden Organismus sterben. Sie benötigen einen lebenden Organismus, um zu existieren. Somit zeigt ihre Anwesenheit, dass das Herz noch am Leben war, als die Probe entnommen wurde. Bemerkenswert ist, dass diese weißen Blutkörperchen in das Gewebe eingedrungen sind, was darauf hinweist, dass das Herz unter starkem Stress gestanden hatte, als ob dem Besitzer stark auf die Brust geschlagen worden sei.“ Professor John Walker von der University of Sydney, dem ebenfalls die Probe zugesandt wurde, kam zum gleichen Ergebnis. Die Erforschungen gingen weiter. Der besagte Laborbericht wurde mit den Ergebnissen des weltweit bekanntesten Eucharistischen Wunders von Lanciano verglichen. Das Ergebnis der Experten: Beide Proben müssen von ein und derselben Person stammen. Dr. Castanon, der die vergleichende Untersuchung angeordnet hatte und Atheist war, wurde daraufhin katholisch …
(Vorbehalt: Vom Vatikan wurde das Eucharistische Zeichen noch nicht anerkannt. Dies geschieht in der Regel auch äußerst selten und erst nach längerer Zeit.)
Guadalupe: Heilige Maria, Mutter Gottes
Das Schöne am folgenden Wunder ist wiederum: Wir können diese Bestätigung auch heute noch „lesen“. Das Wunder von damals ist noch gegenwärtig …
In Guadalupe (Mexiko) wird jährlich von ca. 20 Millionen Pilgern ein Bild der Muttergottes verehrt. Die Geschichte dieses Bildes ist faszinierend und es lohnt sich, darüber mehr zu erfahren. Millionen Menschen wurde dieses Bild zum Wegweiser in ihrer Suche nach der Wahrheit. An dieser Stelle sollen lediglich einige Fakten genannt werden, die uns aus der Gleichgültigkeit des Alltags reißen mögen:
• Im Jahr 1531 erscheint die Gottesmutter Juan Diego, einem Indio, und bittet ihn, dem örtlichen Bischof von der Erscheinung zu erzählen und eine Bitte vorzubringen.
• Der Bischof war misstrauisch und bat um ein Zeichen. Die Gottesmutter führt darauf Juan Diego zu wunderschönen Blumen, die er in seinem Umhang sammeln sollte, um sie anschließend dem Bischof zu überreichen.
• Als Juan Diego beim Bischof seinen Umhang öffnete, fielen die Blumen mit wunderbarem Duft zu Boden. Im selben Augenblick erscheint auf dem Umhang ein leuchtend schönes Bild der Gottesmutter Maria.
• Dieses Bild auf dem Umhang ist bis heute erhalten. Alle wissenschaftlichen Versuche, die Entstehung des Bildes zu erklären, sind bis auf den heutigen Tag gescheitert. Es ist wohl nicht gemalt. Die Farben verhalten sich wie Vogelfedern und Schmetterlingsflügel und verändern sich beim Betrachten aus verschiedenen Perspektiven.
• Das Material des Umhangs besteht aus Agavefaser und hält normalerweise nur wenige Jahrzehnte. Bis heute weist es nicht die geringsten Spuren eines Verfalles auf. Auch war das Bild über einhundert Jahre völlig ungeschützt.
• Auf dem Mantel der Muttergottes sind Sterne zu sehen, die genau dem Sternbild des 12. Dezember 1531 (Tag des Wunders) entsprechen.
• Auch eine Explosion und eine aus Ungeschick beim Reinigen des Silberrahmens über das Bild ergossene Flasche mit Salpetersäure hinterließen keine Schäden an dem Bild.
• Zahllose persönliche Zeugnisse von Menschen über Heilungen und Hilfe in schweren Nöten liegen vor.
• Das größte Geheimnis dieses Bildes wurde erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Es ist wohl ganz besonders an uns gerichtet, auf dass auch wir glauben können: In den Pupillen der Gottesmutter wurden durch Fachleute Personen entdeckt. Sie sind so klein, dass sie auf keinen Fall durch Malerei entstanden sein können. Das Bild in den Pupillen spiegelt genau die Szene, als Juan Diego seinen Umhang vor dem Bischof öffnete. Die abgebildete Menschengruppe ist identisch mit den ältesten Beschreibungen des Wunders.
• Das größte aller Wunder und vermutlich auch der Grund für die Erscheinung war aber der Frieden zwischen den sich feindlich gegenüberstehenden Spaniern und Azteken, die sich zu dieser Zeit, frisch nach der Eroberung Mexikos, unversöhnlich gegenüberstanden, und die Hinwendung von mehr als acht Millionen Azteken zum katholischen Glauben innerhalb von wenigen Jahren. Sie gilt als die größte Bekehrungswelle aller Zeiten. Von diesem Bild beflügelt, verbreitete sich das Christentum über ganz Amerika.
• Ein schönes Detail sind die auf indianische und spanische Abstammung hinweisenden Gesichtszüge der Gottesmutter Maria.
Schweizer Grenzland 1940: Wie das Gebet den Himmel erreicht
Als der II. Weltkrieg tobte, sollte auch die Schweiz von Hitlers Truppen eingenommen werden. Historische Zeugnisse belegen dies absolut sicher. Am 12. Mai verkündete zum Beispiel Goebbels in einer Rede: „ … in Europa wird es binnen 48 Stunden keine neutralen Staaten mehr geben.“ Im befreundeten japanischen Radio wurde am 14. Mai 1940 um 2.00 Uhr nachts bereits über den Einmarsch deutscher Truppen in die Schweiz berichtet. Zwölf Stunden später wurde die Meldung widerrufen. Usw.
Was war geschehen:
Die Schweiz hat aufgrund der großen Gefahr zu einem Sturmgebet, vor allem auch der Kinder, aufgerufen. Sie stürmten den Himmel und baten ihren großen Bruder Klaus von der Flüe um Fürsprache bei Gott. In der Nacht des geplanten Angriffes, vom 13. auf den 14. Mai 1940, wurde am Himmel eine große Hand gesehen. Zeitzeugen berichten, dass sich aus einer kleinen Wolke die Gestalt einer Hand entwickelte, die schließlich zu einer leuchtenden, durchsichtigen Hand wurde, an der man selbst die Knochen erkannte. Sie bewegte sich segnend über die Schweiz. Man sagt, dass dies die Hand des heiligen Bruder Klaus von der Flüe war. Auch auf deutscher Seite wurde diese Erscheinung gesehen. Wie allgemein bekannt, wurde die Schweiz vom II. Weltkrieg verschont. Auch auf der Seite der Angreifenden gibt es Berichte: Der Angriff auf die Schweiz war angeordnet. Aus unerklärlichen Gründen sprang jedoch bei keinem Panzer der Motor an. Es wurde ein Ölwechsel durchgeführt, der ebenfalls keinen Erfolg brachte. Schließlich erfolgte der Rückzugsbefehl. Alle Motoren liefen! Die Schweiz war gerettet.
Die Szene als Wandbild in der Kirche von Melchtal/Schweiz
Fatima 1917: Das Sonnenwunder der heiligen Muttergottes
Ein Wunder, das zahlreichen Menschen der Anstoß für eine Lebenswende war und bleiben wird, ist die Erscheinung der Gottesmutter im Jahre 1917 in Fatima/Portugal. Sechs Mal erschien den Kindern Lucia, Jacinta und Francisco die allerseligste Jungfrau Maria, die sich auch als Königin des Rosenkranzes vorstellte. Bei der letzten angekündigten Erscheinung am 13. Oktober sollten alle einen Beweis für die Echtheit der Kinderaussagen erleben. Tatsächlich erlebten rund 50.000 bis 70.000 Menschen das große Sonnenwunder. Das Wunder wurde nicht nur am Platz, sondern auch im Umkreis von zahlreichen Kilometern gesehen. Berühren sich hier nicht wirklich Himmel und Erde?
Zusammenfassender Bericht zum Sonnenwunder von Fatima: Mit einem Schlag zerrissen die Wolken und in einem großen Stück blauen Himmels erschien die Sonne in vollem Glanz, doch ohne zu blenden - und sie begann zu zittern, zu tanzen und sich wie ein Feuerrad zu drehen. Sie warf riesige Lichtbündel in allen Farben aus, die die ganze Natur und die Menschen in ein phantastisches Farbenspiel tauchten. Dann stand sie einen Augenblick still, um noch zweimal den Tanz zu beginnen. Doch plötzlich schien sie sich vom Himmel zu lösen und im Zickzack, blutrot auf die Menge stürzen zu wollen, die Temperatur stieg und der entsetzten Menge entwand sich ein furchtbarer Schrei wie von Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten und in einer einzigen Bewegung sanken alle auf die Knie: „Mein Gott, ich glaube! Mein Jesus Barmherzigkeit! Maria!“ Endlich hielt die Sonne in ihrem unheimlichen Sturz inne und kehrte wieder schwankend an ihren Platz zurück und in gewaltigem Chor erklang das Credo. Diese apokalyptische Szene, endete mit einem mütterlichen Geschenk Mariens: Der Boden und alle Anwesenden waren durch den anhaltenden Regen ganz durchnässt. Plötzlich aber fühlte sich jeder wohl und die Kleider und das Erdreich waren vollkommen trocken. (Aus „Marie de Nazareth“)
Einer von zahlreichen Zeitzeugenberichten: Vor den Augen der erstaunten Menge, deren Anblick biblisch war wie sie ohne Kopfbedeckung dastand, den Himmel begierig absuchend, zitterte die Sonne, machte plötzliche unglaubliche Bewegungen außerhalb aller kosmischen Gesetze - die Sonne 'tanzte' übereinstimmend im typischen Ausdruck der Leute.
(Avelino de Almeida, Journalist für O Seculo, der einflussreichsten, regierungsfreundlichen und antikirchlichen Zeitung dieser Zeit. In früheren Artikeln spottete der Autor über die Vorfälle in Fatima.)
Hiroshima: Die Atombombe und das Rosenkranzgebet
Planmäßig explodierte am 6. August 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima die Atombombe „Little Boy“. Im Umkreis von mehreren Kilometern um die Absturzstelle fegte die Druckwelle jedes Gebäude um. Feuersturm und radioaktive Strahlung löschten sofort das Leben mehrerer zehntausend Menschen aus. Die Hitze war so groß, dass Stahl schmolz und die Menschen zu Asche zerfielen. Das Sonderbare: Circa acht Häuserblocks vom Explosionszentrum entfernt befanden sich einige Missionare. Sie überlebten die Explosion leicht verletzt, auch ihr Pfarrhaus wurde als einziges Gebäude nicht zerstört. Ärzte und Experten untersuchten die Priester rund 200 Mal – sie blieben gesund. Es traten keine Spätfolgen auf. Unter den Priestern war auch Pater Hubert Schiffer. Er war beim Abwurf der Bombe über Hiroshima dreißig Jahre alt und lebte danach noch dreiunddreißig Jahre in guter Gesundheit weiter. Er starb in Frankfurt in Deutschland, am 27. März 1982. Die Antwort der Männer war immer die gleiche: „Als Missionare wollten wir in unserem Leben einfach die Botschaft der Gottesmutter von Fatima leben, und deshalb beteten wir täglich den Rosenkranz.“ Interessant ist, dass sich heute im Zentrum der neuen Stadt Hiroshima eine Mariengedenkkirche befindet, deren Glasfenster die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes darstellen. In dieser Kirche wird ununterbrochen Tag und Nacht der Rosenkranz gebetet.
Turin: Das Grabtuch Jesu
Das Grabtuch, das in Turin aufbewahrt wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Foto von Jesus Christus aus einer Zeit, in der es die Fotografie noch nicht gab. Es
ist als Negativbild auf dem Leinentuch sichtbar. Erst mit der Entdeckung der Fotographie wurde das eigentliche Bild sichtbar. Das Bild ist ohne Farbpigmente. Die Fasern sind einzeln verfärbt. An
keiner Stelle trat die Verfärbung von einer gefärbten auf eine nicht gefärbte über. Solche dünne Fasern einzeln zu bemalen, ohne eine Faser daneben zu berühren ist unmöglich. Das Bild weißt eine
3D-Strucktur auf. Es wird vermutet, dass es durch eine Energie aus dem verhüllten Leib Christi entstanden ist. Aufkommende Zweifel an der Echtheit konnten immer wieder entkräftet werden. Eigentlich
spricht nur noch die Prüfung durch die Radiokarbonmethode eines Randstückes von 1978 gegen eine Datierung aus dem ersten Jahrhundert. Inzwischen sind aber auch hier aus verschiedenen Gründen starke
Zweifel angebracht. Ein Grund ist, dass bei dem Brand auch ein Silberbehälter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Inzwischen weiß man, dass bei einem ähnlichen Stoff dadurch das Alter bei einer Messung
mit der Radiokarbonmethode um rund 1.400 Jahre verkürzt wurde. Neueste Methoden der Prüfung lassen die Entstehung des Tuches im ersten Jahrhundert mit sehr großer Wahrscheinlichkeit erkennen. Selbst,
wenn es aus dem ersten Jahrhundert stammen sollte: Ist es wirklich das Grabtuch von Jesus? Hier zeigt sich, dass alle Beschreibungen der Evangelien über die Geißelung, Dornenkrönung, Lanzenstich,
Dauer der Grablegung und noch manches mehr genau auf das Turiner Grabtuch passten. Interessant ist auch, dass 1979 Münzabdrucke auf einer Großaufnahme des Antlitzes entdeckt wurden. Sie entsprechen
einer Münze, die in den Jahren 29-31 nach Christus von Pontius Pilatus geprägt worden ist. Ein weiterer Hinweis sind die Blütenpollen: 1973 gelang die Analyse von Pollenkörnern. Es wurden 58
verschiedene Pflanzen entdeckt, 44 davon wachsen in Jerusalem, vierzehn sogar ausschließlich dort. Erwähnenswert ist auch die Webart des Tuches: Das Leinen ist fischgrätförmig gemustert, wofür es
eines besonderen Webstuhles bedarf, der bis zum 14. Jahrhundert in Frankreich unbekannt war. Aus dem syrischen Raum sind allerdings vergleichbare Gewebe aus der Zeit Jesu Christi erhalten. Außerdem
fanden sich Spuren von Baumwolle im Gewebe, die damals in Europa weder angebaut noch verarbeitet wurden. Nicht zuletzt ist die lange Aufbewahrung und Verehrung des Stückes Stoff ein Beleg, dass es
den Menschen immer heilig war.
Kurzinfo: Jesus war 1,81m groß, von kräftigem Körperbau, trug lange Haare, einen Vollbart - und er hatte die Blutgruppe AB. Das Tuch ist 4,36 m lang und 1,10 m
breit.
Sieben Zitate von Persönlichkeiten …
… die in ihren Aussagen auf einen persönlichen Gott vertrauen.
Beständigkeit
Fußball, Karriere, Geld, alles auf der Welt vergeht. Aber Jesus und das Leben mit ihm hält ewig.
Fußballspieler Cacau,
eigentlich Claudemir Jeronimo Barreto
Beten
Ich bin schon oft betend auf die Knie gesunken, getrieben von der tiefen Überzeugung, daß ich mich an sonst niemanden wenden konnte. Mein Wissen und das der Menschen um mich herum schien für den Tag nicht ausreichend zu sein.
wird Abraham Lincoln zugeschrieben
amerikanischer Präsident
Gottes Gedanken
Ich möchte seine (Gottes) Gedanken kennen lernen. Der Rest ist Nebensache.
Albert Einstein, deutscher Physiker,
Nobelpreis für Physik
Gott
Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende seiner Überlegungen.
Max Planck, deutscher Physiker,
Nobelpreis für Physik
Gottesliebe
Gott hat einen anderen Ansatz: Er liebt zuerst!
Michael Willfort,
österreichisch-peruanischer Künstler
Meditation zum Weihnachtsfest
Gott wird Mensch.
Der Mensch nicht Gott.
Die Menschenordnung bleibt
und bleibt verpflichtend.
Aber sie ist geweiht.
Laßt uns dem Leben trauen,
weil diese Nacht das Leben bringen mußte.
Laßt uns dem Leben trauen,
weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.
Pater Alfred Delp SJ
Jesuit, aus "Vigil von Weihnachten", geschrieben in der Haftanstalt Tegel
Glaube
Gott stirbt nicht an dem Tag, an dem wir nicht länger an eine persönliche Gottheit glauben, aber wir sterben an dem Tag, an dem das Leben für uns nicht länger von dem stets wiedergeschenkten Glanz des Wunders durchstrahlt wird, von Lichtquellen jenseits aller Vernunft.
Dag Hammarskjöld
schwedischer Jurist, UNO-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger
Katholisches …
… kleingedruckt auf sieben Seiten
Kerninformationen …
Die sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße (Beichte), Krankensalbung, Weihe und Ehe. Die göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Die sieben Gaben des Heiligen Geistes: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Früchte des Heiligen Geistes: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treu, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit, Keuschheit usw. Die Feier der heiligen Messe beinhaltet den Wortgottesdienst mit den Lesungen und dem Evangelium, sowie die Eucharistiefeier mit der heiligen Wandlung als Höhepunkt. Die evangelischen Räte: Armut, Keuschheit in Ehelosigkeit und Gehorsam. Zum Nachdenken: Tod, letztes Gericht, Fegefeuer, Hölle oder Himmel. Gottes Barmherzigkeit wirbt ein Leben lang um die Liebe jedes einzelnen Menschen. Freue dich! Das Doppelgebot der Liebe: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und deinem ganzen Denken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Die Zehn Gebote: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht verunehren. Du sollst den Tag des Herrn heiligen. Du sollst Vater und Mutter ehren. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht die Ehe brechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsches Zeugnis geben. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut. Die fünf Gebote der Kirche: An Sonntagen und an gebotenen Feiertagen die heilige Messe besuchen und die Arbeit ruhen lassen. Wenigstens einmal jährlich seine Sünden zu beichten. Wenigstens an Ostern Empfang der Eucharistie. Einhaltung der Fast- und Abstinenztage. Beitrag zu den materiellen Bedürfnissen der Kirche. Die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungernde speisen, Durstleidenden zu trinken geben, Nackte bekleiden, Obdachlose aufnehmen, Gefangene besuchen, Kranke besuchen und Tote bestatten. Die sieben geistlichen Werke der Barmherzigkeit: Sünder ermahnen, Unwissende belehren, Zweifelnde beraten, Betrübte trösten, Lästige geduldig ertragen, bereitwillig verzeihen, für die Lebenden und die Toten beten. Die Hauptsünden: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss. Wir sind auf der Erde, um Gott zu erkennen, ihm in Liebe und Treue zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben. Lebenslang: Unser gesamtes Leben ringen wir um unser Taufversprechen einzuhalten zwischen „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen …“ und „Ich widersage dem Satan, seinen Werken und seinen Verlockungen …“
Gebete …
… haben im christlichen Glauben einen Ansprechpartner. Nicht meditative Techniken oder energetische Übungen sind das Ziel, sondern eine persönliche Beziehung zu Gott.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. (Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.) Amen. Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet; du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser; du nimmst hinweg die Sünde der Welt, nimm an unser Gebet; du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser. Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen. Katholisches Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Angelusgebet: Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist. Gegrüßet seist du, Maria, … Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort. Gegrüßet seist du, Maria …Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Gegrüßet seist du, Maria … Bitte für uns, heilige Gottesmutter, dass wir würdig werden der Verheißung Christi. Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. (Vaterunser für Verstorbene) Morgengebet: (Dank für die Nacht und Bitte um einen guten Tag. Aufopferung des Tagwerks.) O Gott, du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht; ich lob und preise dich dafür und dank für alles Gute dir. Bewahre mich auch diesen Tag vor Sünde, Tod und jeder Plag; und was ich rede, denke, tu, das segne, bester Vater, du. Beschütze auch, ich bitte dich, o heiliger Schutzengel mich. Maria, bitt an Gottes Thron für mich bei Jesus, deinem Sohn, der hochgelobt sei allezeit von nun an bis in Ewigkeit. Abendgebet: (Dank, Rückblick und Reue. Wir bitten um eine gesegnete Nacht.) Bevor ich mich zur Ruh begeb, zu dir, o Gott, mein Herz ich heb und sage Dank für jede Gab, die ich von dir empfangen hab; und hab ich heut missfallen dir, so bitt ich dich, verzeih es mir. Dann schließ ich froh die Augen zu, es wacht ein Engel, wenn ich ruh. Maria, liebste Mutter mein, lass mich dir empfohlen sein. Dein Kreuz, o Jesus, schütze mich vor allem Bösen gnädiglich. In deine Wunden schließ mich ein, dann schlaf ich sicher, keusch und rein. Tischgebet: Herr segne uns und diese Deine Gaben. Kreuzzeichen. Nach dem Essen: Dir sei, o Gott, für Speis und Trank, für alles Gute Lob und Dank. Du gabst, du willst auch künftig geben. Dich preise unser ganzes Leben. Jesusgebet: Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser. Heiliger Geist: Komm Heiliger Geist! Schutzengel: Heiliger Schutzengel begleite, führe und schütze mich. Namenspatron: Heilige(r) … bitte für mich. Glaubenswachstum: Wachse, Jesus, wachse in mir. In meinem Geist, in meinem Herzen, in meiner Vorstellung, in meinen Sinnen. Wachse in mir in deiner Milde, in deiner Reinheit, in deiner Demut, deinem Eifer, deiner Liebe. Wachse in mir mit deiner Gnade, deinem Licht und deinem Frieden. Wachse in mir zur Verherrlichung deines Vaters, zur größeren Ehre Gottes. (P. Olivaint) Marienweihe: O meine Gebieterin, o meine Mutter, dir bringe ich mich ganz dar; und um dir meine Hingabe zu bezeigen, weihe ich dir heute meine Augen, meine Ohren, meinen Mund, mein Herz, mich selber ganz und gar. Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter, bewahre mich, beschütze mich, als dein Gut und Eigentum. Verstorbene: O Herr, gib allen armen Seelen im Fegefeuer die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Reue: Jesus, ich bereue meine Sünden. Jesus, ich bitte dich um Vergebung. Jesus, ich versuche, nach deinem Willen und in Liebe zu dir und zu meinen Mitmenschen zu leben. Gebet nach der Kommunion: Freue dich. Danke Gott. Höre auf ihn. Sage ihm deine Anliegen. Bitte ihn um seine Gnaden für dich und für andere. Gebet nach der Beichte: Ich danke dir, Herr, für die Vergebung und für den Mut zu einem neuen Beginn. Ich danke auch für die Versöhnung mit der Kirche, der ich mit meiner Schuld Schaden zugefügt habe. Auch ich will vergeben, wenn andere mir wehe tun. Ich weiß, Herr, es wird trotz guter Vorsätze nicht alles ganz anders werden in meinem Leben. Aber ich vertraue darauf, dass du mich nicht verwirfst und dass die Kirche mir immer wieder deinen Frieden schenkt. Ich danke dir, Herr, dass ich solches Vertrauen haben darf, weil du unsere Schuld getragen hast. Rosenkranz: Im Namen des Vaters …, Glaubensbekenntnis, Ehre sei dem Vater …, Vater unser im Himmel …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns den Glauben vermehre, Heilige Maria …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns die Hoffnung stärke, Heilige Maria …, Gegrüßet seist du, Maria … der in uns die Liebe entzünde, Heilige Maria …, Ehre sei dem Vater … Vater unser im Himmel …, Gegrüßet seist du, Maria … Freudenreiche Geheimnisse: ... den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast. ... den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast. ... den du, o Jungfrau, zu Betlehem geboren hast. ... den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast. ... den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast. Lichtreiche Geheimnisse: ... der von Johannes getauft worden ist. ... der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat. ... der uns das Reich Gottes verkündet hat. ... der auf dem Berg verklärt worden ist. ... der uns die Eucharistie geschenkt hat. Schmerzhafte Geheimnisse: ... der für uns Blut geschwitzt hat. ... der für uns gegeißelt worden ist. ... der für uns mit Dornen gekrönt worden ist. ... der für uns das schwere Kreuz getragen hat. ... der für uns gekreuzigt worden ist. Glorreiche Geheimnisse: ... der von den Toten auferstanden ist. ... der in den Himmel aufgefahren ist. ... der uns den Heiligen Geist gesandt hat. ... der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat. ... der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat. (je Geheimnis ein Vaterunser und zehn „Gegrüßet seist du, Maria …“ ergeben ein Gesätzchen des Rosenkranzes). Zwischen den Gesätzchen: O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Amen. Barmherzigkeitsrosenkranz: Vater unser, Glaubensbekenntnis, Einzelperlen: Ewiger Vater, ich opfere dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne, für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt. Dann je 10 Mal: Durch sein schmerzhaftes Leiden, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Drei Mal am Ende: Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Kreuzweg: Herr, du hast gesagt: „Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ In Gedanken will ich deinen schwierigsten Weg begleiten. Bei dir sein. Ich bin mir bewusst, dass du diesen Weg auch wegen mir und für mich gegangen bist. Herr, ich bereue alle meine Sünden. Ich will neu beginnen. Hilf mir dazu. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. + 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt + 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern + 3. Station: Jesus fällt zum erstenmal unter dem Kreuz + 4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter + 5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen + 6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch + 7. Station: Jesus fällt zum zweitenmal unter dem Kreuz + 8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen + 9. Station: Jesus fällt zum drittenmal unter dem Kreuz + 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt + 11. Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt + 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz + 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt + 14. Station: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Ich danke dir, Herr Jesus Christ, dass du für mich gestorben bist. Ach, lass dein Blut und deine Pein an mir doch nicht verloren sein. (Der Kreuzweg ist ein Freitagsgebet. Papst Johannes Paul II. betete den Kreuzweg täglich.) Gebet zur Todesstunde Jesu: In vielen Kirchen läutet jeden Freitag um 15:00 Uhr eine Glocke zur Erinnerung an die Todesstunde Jesu. V: Es sind Finsternisse entstanden, als der Herr Jesus gekreuzigt wurde. Um die neunte Stunde rief er mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott! Warum hast du mich verlassen? Und mit geneigtem Haupt gab er seinen Geist auf. A: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. V: Heiliger Gott, du hast deinen Sohn der Schmach des Kreuzes unterworfen, um uns der Gewalt des Bösen zu entreißen. Gib uns die Gnade, dass auch wir deinem Willen gehorchen und einst in Herrlichkeit auferstehen. Darum bitten wir dich durch ihn, Christus, unsern Herrn. A: Wir danken dir, Herr Jesus Christ, dass du für uns gestorben bist. – Ach, lass dein Kreuz und deine Pein an uns doch nicht verloren sein. Amen.
Anhang:
Als sie auf der Erde lebten, bezeugten die unten aufgeführten Gläubigen, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Jetzt leben sie und wohl noch viele Millionen mehr in der direkten „Nachbarschaft“ zu Jesus Christus:
Januar: 1. Neujahr, Maria 2. Gregor, Basilius, Dietmar 3. Genoveva, Irma 4. Angela, Christiane 5. Emilia,
Gerlach 6. Erscheinung d.H., Pia 7. Reinhold, Valentin 8. Severin, Erhard, Gudula, Heiko 9. Eberhard, Julian, Alice 10. Paul Eins., Leonie 11. Thomas v.C. 12. Ernst, Tatjana, Xenia 13. Hilmar,
Hilarius 14. Rainer, Felix, Engelmar 15. Arnold Janssen, Mauro, Arno 16. Marcel, Tilman, Dietwald 17. Anton Eins., Beatrix 18. Margitta, Ulfried, Uwe 19. Mario,
Martha 20. Fabian, Sebastian 21. Agnes, Meinrad, Ines 22. Vinzenz Pallotti, Dietlinde, Jana 23. Hartmut, Guido 24. Franz v. S., Vera, Bernd 25. Pauli
Bekehrung., Wolfram 26. Timotheus u. Titus, Paula 27. Angela, Gerd 28. Manfred, Thomas v. A., Karl, Karolina 29. Gerhard, Gerd . 30. Martina, Adelgunde 31. Johannes B., Marcella
Februar: 1. Brigitta, Brigitte 2. Mariä Lichtmess, Bodo, Stephan 3. Blasius, Ansgar, Oskar 4. Andreas C., Veronika, Jenny 5. Agatha 6. Dorothea, Doris, Paul Miki 7. Richard 8.
Elfrieda, Hieronymus 9. Apollonia, Anne-Kathrin, Anna, Katharina 10. Scholastika, Wilhelm, Bruno 11. Maria Lourdes, Theodora, Theodor 12. Benedikt, Eulalia13.
Christina, Irmhild, Adolf, Gisela 14. Valentin, Cyrill, Method 15. Siegfried, Georgia16. Juliana, Liane 17. Alexis, Benignus 18. Constanze, Simon, Simone 19. Irmgard, Irma, Hadwig 20. Corona, Falko,
Jacinta u. Francisco v. Fatima 21. Petrus D., Gunhild, Enrica 22. Kathedra Petri, Isabella, Pit 23. Romana, Raffaela, Polyk. 24. Matthias 25. Walburga, Edeltraud 26. Gerlinde, Ottokar, Edigna, Denis,
Mechthild 27. Gabriel, Marko, Baldur 28. Roman, Silvana, Oswald, Detlev 29. Schalttag, Oswald
März: 1. Albin, Roger, Leontina 2. Volker, Agnes, Karl 3. Kunigunde, Camilla, Leif, Friedrich 4. Kasimir, Edwin, Humbert 5. Gerda, Olivia,
Dietmar, Tim 6. Fridolin, Nicola, Rosa, Nicole 7. Reinhard, Felicitas, Perpet., Volker 8. Johannes v.G., Gerhard 9. Franziska, Bruno, Barbara, Dominik 10.
Emil, Gustav, 40 Märtyrer 11. Rosina, Alram, Ulrich 12. Beatrix, Almut, Serafina 13. Judith, Pauline, Leander 14. Mathilde, Eva,
Evelyn 15. Klemens, Louise 16. Herbert, Rüdiger 17. Gertrud, Gertraud, Patrick 18. Edward, Sibylle, Cyrill 19. Josef, Josefa, Josefine 20. Claudia, Wolfram 21. Christian, Axel, Emilia 22. Lea, Elmar,
Reinhilde 23. Otto, Rebekka 24. Karin, Elias, Heidelinde 25. Verkündigung d. Herrn, Lucia 26. Ludger, Manuel, Manuela, Lara 27. Augusta, Heimo, Ernst 28.
Guntram, Ingbert, Willy 29. Helmut, Ludolf, Berthold 30. Amadeus, Diemut 31. Cornelia, Nelly, Ben
April: 1. Irene, Irina, Hugo 2. Franz v.P., Mirjam, Sandra, Frank 3. Richard, Lisa 4. Isidor, Konrad, Kurt 5. Crescentia, Vinzenz F., Juliane 6. Sixtus, William 7. Ralph, Johann
Baptist 8. Walter, Beate, Rose-Marie 9. Waltraud, Casilda, Hugo 10. Gernot, Holda, Ezechiel, Engelbert 11. Stanislaus, Hildebrand, Reiner 12. Herta, Julius, Zeno
13. Ida, Hermenegild, Gilda, Martin 14. Ernestine, Erna, Elmo 15. Anastasia, Una, Damian 16. Bernadette, Magnus, Joachim 17. Eberhard, Wanda, Isadora, Max 18. Werner, Wigbert 19. Gerold, Emma, Leo,
Timo 20. Odetta, Hildegund 21. Alexandra, Anselm 22. Alfred, Kaj, Leonidas 23. Georg, Jörg, Jürgen 24. Wilfried, Egbert, Virginia, Marion 25. Markus Ev., Erwin 26. Helene, Consuela 27. Zita, Petrus
C, Montserrat 28. Hugo, Pierre, Ludwig 29. Katharina v.S., Roswitha, Katja 30. Pauline, Silvio, Pius V.
Mai: 1. Josef d. Arbeiter, Arnold 2. Siegmund, Boris, Zoë 3. Philipp u. Jakob, Viola, Alexander 4. Florian, Guido, Valeria 5. Gotthard, Sigrid,
Jutta 6. Gundula, Antonia, Britto 7. Gisela, Silke, Notker, Helga 8. Ida, Ulrike, Ulla, Klara 9. Beat, Caroline, Volkmar, Theresia 10. Isidor, Gordian, Liliana, Damian de Veuster 11. Joachim 12.
Pankratius, Imelda, Joana 13. Servatius 14. Bonifatius, Ismar, Pascal, Christian 15. Sophie, Sonja, Hertraud 16. Johann Nepomuk, Adolf 17. Dietmar, Pascal, Antonella 18. Erich, Erika, Johannes I., Felix 19. Ivo, Yvonne, Kuno 20. Bernhardin, Elfriede, Mira 21. Hermann, Wiltrud, Konst. 22. Julia, Rita, Ortwin, Renate 23. Renate, Désirée, Alma 24.
Dagmar, Esther 25. Urban, Beda, Magdalene, Miriam 26. Marianne, Philipp N. 27. August, Bruno, Randolph 28. Wilhelm, German 29. Erwin, Irmtraud 30. Ferdinand, Johanna 31. Petra, Mechthild, Helma
Juni: 1. Simeon, Silka, Silvana 2. Armin, Erasmus, Blandina 3. Karl, Silvia, Karoline 4. Christa, Klothilde, Iona, Eva 5. Winfried Bonifatius, Erika 6. Norbert, Bertrand, Kevin,
Alice 7. Robert, Gottlieb, Anita 8. Medardus, Elga, Chlodwig 9. Grazia, Annamaria, Ephr., Diana 10. Diana, Heinrich, Heinz, Olivia 11. Paula, Barnabas, Alice, Udo 12. Guido, Leo III., Florinda 13.
Antonius v.P., Bernhard 14. Hartwig, Meinrad 15. Veit, Lothar, Gebhard, Bernhard 16. Benno, Luitgard, Quirin, Julietta 17. Adolf, Volker, Alena 18. Elisabeth,
Ilsa, Marina, Isabella 19. Juliana 20. Adalbert, Florentina, Margot 21. Alois, Aloisia, Alban, Ralf 22. Rotraud, Thomas M. 23. Edeltraud, Marion 24. Johannes d.T. 25. Eleonora, Ella, Dorothea, Doris
26. David, Konstantin, Vigil., Paul 27. Heimo, Cyrill, Daniel 28. Harald, Ekkehard, Irenäus 29. Peter u. Paul, Gero 30. Otto, Bertram, Ehrentrud
Juli: 1. Dietrich, Aaron, Theobald, Regina 2. Mariä Heimsuchung, Wiltrud, Jakob 3. Thomas Ap., Ramon, Ramona 4. Ulrich, Berta, Elisabeth, Else 5. Albrecht, Kira, Letizia 6.
Maria Goretti, Marietta G., Goar, Isaias 7. Willibald, Edda, Firmin 8. Kilian, Amalia, Edgar 9. Veronika, Hermine, Hannes 10.
Knud, Engelbert, Raphael, Sascha 11. Olga, Oliver, Benedikt 12. Siegbert, Henriette, Felix, Eleonore 13. Heinrich, Sarah, Arno 14. Roland, Camillo, Goswin 15. Bonaventura, Egon, Björn 16. Carmen,
Irmgard 17. Gabriella, Charlotte 18. Arnulf, Ulf, Friedrich 19. Marina, Reto, Bernold 20. Margaretha, Greta, Elias 21. Daniel, Daniela, Stella, Julia 22. Magdalena, Marlene, Verena 23. Birgitta,
Birgit, Liborius 24. Christoph, Sieglinde, Luise 25. Jakob d.Ä., Valentina 26. Anna u. Joachim, Gloria 27. Rudolf, Rolf, Pantaleon, Natalie, Berthold 28. Adele, Ada, Innozenz, Benno 29. Martha, Olaf,
Ladislaus, Flora 30. Ingeborg, Inga, Petrus C. 31. Ignatius, Joseph v. Ar., Herrmann
August: 1. Alfons, Kenneth, Peter F., Uwe 2. Eusebius, Adriana, Julian, Julan 3. Lydia, August, Nikodemus 4. Johannes M.V., Rainer, Reinhard 5. Oswald, Maria Schnee 6. Christi
Verklärung, Gilbert 7. Cajetan, Afra, Albert 8. Dominik, Cyriak, Elgar 9. Edith, Altmann, Roman 10. Laurenz, Lars, Astrid 11. Klara, Philomena, Donald 12. Radegunde, Innozenz XI., Andreas 13.
Hippolyt, Marko, Cassian 14. Meinhard, Maximilian K. 15. Mariä Himmelfahrt, Steven 16. Stefan, Rochus, Alfried, Stephanie 17. Gudrun, Hyazinth, Janine, Clara 18.
Helena, Rainald, Claudia 19. Sebald, Johann E., Julius, Bert 20. Bernhard, Bernd, Ronald, Samuel 21. Pius X., Maximilian, Pia 22. Regina, Maria Regina, Sigfried 23. Rosa, Isolde, Zachäus 24.
Bartholomäus, Michaela, Isolde 25. Ludwig, Mirjam v.A., Elvira, Ebba, Patricia 26. Patricia, Miriam, Teresa, Margarita 27. Monika, Gebhard, Vivian 28. Augustin, Adelinde, Aline, Vivian 29. Johannes
Enthauptung, Beatrice 30. Felix, Heribert, Rebekka, Alma 31. Raimund, Aidan, Paulinus, Anja
September: 1. Verena, Ruth, Ägidius 2. Ingrid, René, Salomon, Franz 3. Gregor, Silvia, Sonja 4. Rosalie, Ida, Iris, Irmgard, Sven 5. Roswitha, Urs, Hermine 6. Magnus, Gundolf,
Bertram, Beate 7. Regina, Otto, Ralph, Judith 8. Mariä Geburt, Adrian, Otmar 9. Otmar, Edgar, Pedro Cl. 10. Diethard, Isabella, Carlo, Niels 11. Helga, Felix u. Regula, Louis 12. Maria Namen, Gerfried 13. Notburga, Tobias 14. Kreuzerhöhung, Albert, Jens 15. Mairä Schmerzen, Melissa 16. Ludmilla, Cornelius 17. Hildegard,
Robert, Ariane 18. Lambert 19. Wilhelmine, Thorsten 20. Hertha, Eustachius, Susanna 21. Matthäus, Jonas 22. Mauritius, Emmeram, Gundula 23. Linus, Thekla, Gerhild 24. Rupert, Virgil, Gerhard
25. Klaus v.d. Flüe, Serge, Irmfried 26. Kosmas, Damian, Cosima 27. Vinzenz, Hiltrud, Dietrich 28. Wenzel, Lioba, Giselher 29. Michael, Gabriel, Raphael 30.
Hieronymus, Urs, Victor
Oktober: 1. Remigius, Theresia v.L., Werner, Andrea, Emanuel 2. Schutzengelfest, Gideon, Bianca, Jacqueline 3. Ewald, Udo, Bianca, Paulina 4. Franz v.A., Edwin, Aurora, Emma, Thea 5.
Anna Schäffer, Sr. Faustina K., Herwig, Meinolf, Gallina 6. Bruno, Adalbero, Melanie, Brunhild, Gerald 7. Rosa Maria, Justina, Jörg, Denise, Marc 8.
Günther, Laura, Hannah, Gerda 9. Sibylle, Sara, Dionys, Elfriede 10. Viktor, Samuel, Gereon, Valerie 11. Alexander, Manuela,
Georg, Johannes XXIII. 12. Maximilian, Horst, Pilár, David 13. Koloman, Edward, Andre 14. Burkhard, Calixtus, Alan, Otilie 15. Theresia v.A., Aurelia, Franziska 16. Hedwig, Gallus, Gordon, Carlo 17.
Rudolf, Marie-Louise, Adelheid 18. Lukas, Gwenn, Justus, Viviana 19. Frieda, Frida, Isaak, Paul v. K. 20. Wendelin, Ira, Irina, Jessica 21. Ursula, Ulla, Celina, Holger 22. Johannes Paul II.,
Cordula, Salome, Ingbert 23. Johannes C., Severin, Uta 24. Anton, Armella, Alois, Aloisia, Victoria 25. Ludwig, Lutz, Darja, Hans 26. Amand., Albin, Wieland, Anastacia, Josephine 27. Sabina, Wolfhard, Christa, Stefan 28. Simon u. J. Thaddäus, Freddy 29. Ermelinda, Melinda,
Franco, Grete 30. Dieter, Alfons, Angelo, Sabine 31. Wolfgang, Quentin, Melanie
November: 1. Allerheiligen, Harald 2. Allerseelen, Angela 3. Hubert, Pirmin, Martin P., Silvia 4. Karl, Karla, Modesta, Charles 5. Emmerich,
Zacharias, Hardy 6. Leonhard, Christine, Nina 7. Engelbert, Carina, Willibr., Tina 8. Gottfried, Willehad, Karina 9. Theodor, Herfried, Roland, Gregor 10. Leo, Andrea, Andreas, Jens, Ted 11.
Martin, Senta, Mennas, Leonie 12. Christian, Kunibert 13. Eugen, Stanislaus, Livia, Rene 14. Sidonia, Nikolaus T., Karl 15. Leopold, Leopoldine, Albert, Nikolaus 16.
Margarita, Otmar, Arthur 17. Gertrud, Hilda, Florin, Walter 18. Odo, Alda, Roman, Bettina 19. Elisabeth, Bettina, Lisa, Roman 20. Edmund, Corbinian, Felix, Elisabetz 21. Unsere lb. Fr. v. Jerusalem,
Amalie, Emanuel (Von der Kirche noch nicht offiziell selig gesprochen), Rufus, Edmund 22. Cäcilia, Silja, Salvator, Rufus 23. Clemens, Detlef, Columb., Salvator
24. Flora, Albert, Chrysogon, Clemens 25. Katharina, Kathrin, Katja, Jasmin 26. Konrad, Kurt, Anneliese 27. Uta, Brunhilde, Albrecht, Ida 28. Berta, Jakob,
Albrecht 29. Friedrich, Friederike, Berta 30. Andreas, Andrea, Volkert, Kerstin
Dezember: 1. Blanka, Natalie, Eligius 2. Bibiana, Lucius, Jan 3. Franz Xaver, Jason 4. Barbara, Johannes v.D. 5. Gerald, Reinhard, Niels 6. Nikolaus, Denise, Henrike 7. Ambros, Farah, Benedikte 8. Mariä Empfängnis, Edith 9. Valerie, Liborius, Reinmar 10. Emma, Imma, Loretta 11. Arthur,
Damasus, Tassilo 12. Johanna, Hartmann 13. Lucia, Ottilia, Jodok, Johanna 14. Berthold, Johannes v.K. 15. Christiane, Nina, Paola 16. Adelheid, Heidi, Elke 17.
Lazarus, Jolanda, Viviana 18. Esperanza, Luise, Gratian 19. Susanna, Benjamin 20. Julius, Holger, Eike 21. Ingmar, Ingo, Hagar 22. Jutta, Francesca-Saveria 23. Victoria, Johannes C. 24. Hl. Abend,
Adam u. Eva 25. Christfest (Weihnachten) 26. Stephan, Stephanie 27. Johannes Ev., Fabiola 28. Unschuldige Kinder, John 29. David, Tamara, Jessica 30. Hermine,
Minna, Herma 31. Silvester, Melanie
Gebet
(Für den Privatgebrauch)
Heiliger barmherziger Gott, Du hast Schwester Maria Franziska Senninger dazu berufen, für die Liebe Jesu in der heiligen Eucharistie ein Zeugnis zu geben und dadurch die Menschen zu Ihm zu führen. Durch ihre Fürbitte gewähre mir die Gnade … zu Deiner größeren Ehre und Verherrlichung. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Vater unser …
Ave Maria …
Ehre sei …
Bitten wir Gott, dass Sr. M. Franziska Senninger zur größeren Ehre Gottes und der heiligen Eucharistie, eine Selige der katholischen Kirche werden darf.
Gnadenerweise durch die Fürbitte der Schwester M. Franziska Senninger O.P. berichten Sie bitte an: Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt, Kirchenweg 6, D-84183 Niederviehbach oder Kloster der Dominikanerinnen St. Maria, Klosterstr.12, D-84183 Niederviehbach oder Domvikar Georg Schwager, Abteilung Selig- und Heiligsprechungsverfahren im Bistum Regensburg, Schwarze-Bären-Str. 2, D-93047 Regensburg
Hinweis bezüglich den Texten von und über Sr. M. Franziska Senninger:
In Übereinstimmung mit den Dekreten Papst Urbans VIII. wird hiermit erklärt, dass den hier geschilderten Vorgängen kein übernatürlicher Charakter beizumessen ist, solange die oberste kirchliche Behörde kein Urteil über Leben, Tugenden und Begnadungen dieser Persönlichkeit abgegeben hat.
Weitere Schriften:
- Beten mit Schwester M. Franziska Senninger O.P., 40 Seiten, zusammengestellt durch Sr. M. Dorothea Wundlechner O.P.
- Novene mit Sr. M. Franziska Senninger O.P., 32 Seiten
- Buch „Weil Jesus es mich selbst gelehrt hat…“, 100 Seiten, Auszüge aus ihrem Tagebuch mit Erläuterungen von Sr. M. Roswitha Schneider O.P.
- Sr. Franziska M. Senninger O.P., Eine Zeugin für die Gegenwart Jesu in der heiligen Eucharistie, DVD 59 Min.
- Andachtsbildchen, Sr. M. Franziska Senninger (Lebenslauf und Gebet)
- Der Anbetung Raum geben – Vergiss das Wichtigste nicht, 96 Seiten, Fe-Medienverlag,
ISBN: 978-3-86357-002-6
Kloster der Dominikanerinnen St. Maria, Klosterstr.12, D-84183 Niederviehbach
oder
Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt, Kirchenweg 6, D-84183 Niederviehbach
Vielen Dank an das Kloster der Dominikanerinnen St. Maria in Niederviehbach für die Abdruckgenehmigung und die Begleitung.
Spenden für Causa Sr. Franziska Senninger:
Dominikanerinnen Kloster Niederviehbach
IBAN: DE52750903000301104454
BIC: GENODEF1M05
Die Zitate und Tagebuchaufzeichnungen von Sr. M. Franziska Senninger sind dem Buch „Weil Jesus es mich selbst gelehrt hat…“ entnommen. Diese Schrift hat die kirchliche Druckerlaubnis durch Generalvikar Michael Fuchs,
Regensburg, 16. Januar 2006
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Warum dieses Büchlein entstanden ist
Sieben Zitate aus der Bibel …
Gottes liebende Begegnung mit
Sr. M. Franziska Senninger …
Sieben wundersame Ereignisse …
Sieben Zitate von Persönlichkeiten …
Katholisches …
Anhang: Namenstagskalender …
Gebet zu Sr. M. Franziska Senninger
Das Büchlein „Der Anbetung Raum geben“ möchte drei Gedanken der Anbetung, die in der katholischen Kirche weltweit üblich sind, vorstellen und verbreiten:
• Den kurzen Gruß „Gelobt sei Jesus Christus“ beim Vorbeigehen an einem Kreuz oder einer Kirche. Andere Bekannte grüßt man ja auch …
• Das Beten des Angelus beim Läuten der Kirchenglocken. Es ist ein Aufruf zum Gebet und zum christlichen Zeugnis vor der Welt. Ein wunderbares Gebetsnetz über die gesamte Welt!!!
• Und das Gebet vor dem Allerheiligsten in der Kirche. Bei jeder Heiligen Messe und in jedem Tabernakel einer katholischen Kirche macht sich Jesus so klein, dass er körperlich bei uns sein kann. Würden wir die Größe dieses Geschenkes begreifen, wären die Kirchen den ganzen Tag gefüllt und überfüllt …
Tagebuchaufzeichnungen von Sr. M. Franziska Senninger führen uns durch das Büchlein.
„Der Mittelpunkt eines glücklichen Lebens, eines wahren Lebens, ist die Freundschaft mit Jesus.“ Papst Benedikt XVI.
96 Seiten, fe-medienverlags gmbh, kisslegg, 3,50 €
ISBN: 978-3-86357-002-6
Wer seinen Haustürschlüssel sucht, ist für jeden ehrlichen Hinweis dankbar. Wer auf der Suche nach der Wahrheit ist, dem geht es ähnlich. Manchmal ist es nur ein Satz oder ein Wort und eine bisher verschlossene oder noch nicht entdeckte Türe öffnet sich. „Der Wahrheit Raum geben“ wurde mitten aus dem Leben heraus geschrieben und möchte ein Türöffner sein. Der Autor ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Seit seiner Jugend ließ ihn die Suche nach der Wahrheit nicht mehr los. Gibt es einen Gott? Ist es gleichgültig, welche Religion ich wähle? Welche Rolle spielt dabei das Christentum? Er lernte die großen Religionen nicht nur durch die Medien kennen, sondern auch durch seine Arbeit bei einem weltweit tätigen Hilfswerk. Durch den Besuch einer Heilpraktikerschule und das Lesen zahlreicher Grundlagenwerke kam er intensiv mit der Esoterik in Berührung. Der katholische Glaube wurde durch seine Eltern grundgelegt. Bei Unsicherheiten und Zweifel stand ihm sein Bruder, der Priester ist, zur Seite. Letztlich ist das Buch aber das Ergebnis einer Tumorerkrankung, die den Autor zwang, sein Leben wirklich zu hinterfragen. Es war wohl auch die Krankheit, die ihm zahlreiche spannende Gespräche über seinen Glauben an Jesus Christus schenkte. Mit Freude gibt er Zeugnis über seinen gefundenen Schatz. Ein Buch für Suchende und Angekommene. Für Jung und Alt. Ein Buch zum „in die Hand drücken“. Passend zum Jahr des Glaubens, das eigentlich nie zu Ende geht.
(Aus dem Vorwort zum Buch)
224 Seiten, 96 Seiten, fe-medienverlags gmbh, kisslegg, 3,95 €, ISBN: 978-3-86357-054-5
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Die himmlische Telefonvermittlung verlernt immer mehr die deutsche Sprache. Viel zu wenig Menschen aus diesem Sprachgebiet glauben an einen persönlichen und
ansprechbaren Gott. Schade, denn Gott spricht sehr gut deutsch. Im Tagebuch der im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Sr. M. Franziska Senninger haben wir mehrere „himmlische Telefonprotokolle“
gefunden. Ergebnis: Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist ein feinfühliger und liebenswürdiger Gesprächspartner, der auch gut zuhören kann. Dieses Büchlein möchte Ihnen sagen, Jesus Christus ist ein,
oder besser gesagt, Ihr persönlicher Gott! Seine große Barmherzigkeit lädt uns immer wieder von neuem ein.
Wann wagen Sie Ihren nächsten Anruf? Die Leitung ist frei und der Tarif
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ist äußerst günstig …